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Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 873 mal aufgerufen
 Serien: Serienführer
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Dubber der Weiße


Beiträge: 5.422

27.01.2018 23:53
#16 RE: Crisis in Six Scenes - Folge 006 [1x06] Zitat · antworten

Meister Malzacher macht ja doch TV!

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 42.581

28.01.2018 00:02
#17 RE: Crisis in Six Scenes - Folge 006 [1x06] Zitat · antworten

Es ist eigentlich ja mehr ein Film im Format einer kurzen Serie. Wobei die Folgen, in der er eingeteilt ist, immer noch runder sind als z.B. bei, Sie ahnen es bereits, ST: DISCOVERY.

Und es ist Amazon - das ist doch kein Fernsehen.


"Amazon Prime - die ungefähr achtbeste Art, Fernsehen zu schauen."
(Crock Krumbiegel in FAMILY GUY)

John Connor



Beiträge: 4.883

01.02.2018 21:46
#18 RE: Crisis in Six Scenes - Folge 006 [1x06] Zitat · antworten

Zitat von VanToby im Beitrag #15
Linksgesinnte Seniorinnen-Leserunde, in der sie manchmal alle durcheinander reden :)
Nicht in allen Folgen konnte ich alle heraushören.

Übrigens eine in höchstem Maße empfehlenswerte Serie. Obwohl in den 60ern spielend, brandaktuell. Es steht die Frage im Raum, wie man angesichts sozialer und globaler Ungerechtigkeiten agieren soll: Wer zu extremistisch-terroristischen Maßnahmen greift, droht die Gesellschaft als Ganzes auch in ihren guten Seiten zu destabilisieren. Wer sich artig zurückhält und mitspielt, fördert die Ungerechtigkeit nur weiter. Ironischerweise ist es gerade die Biedermannhaftigkeit von Woody Allens (natürlich wie immer neurotischem) Munsinger, die am Ende auch dem linken Terrorismus zum Erfolg verhilft - Max Frischs Brandstifter lassen grüßen.

Die deutsche Fassung ist ein wahrer Genuss und würde sich auch als Hörspielversion eignen ... wenn man eben mal von der wirren Damenrunde absieht ;)
(

Nach drei Folgen hält sich meine Begeisterung eher in Grenzen. Die Synchronisation ist schon sehr gelungen, aber mit Götsch werde ich einfach nicht warm.
Neben Götsch haben die gehäuften Anachronismen in der ersten Folge mich ziemlich abgelenkt (auch wenn sie gewiss beabsichtigt sind): da redet Munsinger gegenüber seinem Friseur vom "postmodernen" Stil seiner literarischen Arbeit, obwohl vor den 1980ern niemand von Postmoderne als Stilbezeichnung gesprochen hat; da schwärmen die Leute von Robert Redford, obwohl er zum Zeitpunkt der Handlung in etwa so bekannt war wie, sagen wir mal, Wotan Wilke Dingsbums heute.

Mein bleibendster Eindruck bislang: wie unglaublich agil und fit Allen mit seinen 81 Jahren immer noch ist. Ich glaube, ich kenne sonst keinen anderen Schauspieler, dessen Schauspielstil und Ikonographie sich in einer über nun 50 Jahre währenden Karriere überhaupt nicht verändert haben (abgesehen von den ergrauten Haaren und dem leicht hängenden linken Augenlid): Woody gibt immer noch den hypernervösen, ununterbrochen schwatzenden Clown. Ich gebe zu, er ist der einzige Grund, weswegen ich dran bleibe.

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