Ich finde die Serie selbst ja herrlich erfrischend. Und auch die hier gescholtene Jenny Maria Meyer finde ich jetzt nicht sonderlich schlimm. Gruselig finde ich nur Marco Ammer, vor allem im direkten Zusammenspiel mit Nana Spier. Der sitzt überhaupt nicht und lässt das Ganze immer wie eine billige Flugzeugsynchro wirken.
Ich befürchte, dass Netflix analysiert hat, dass die Abrufzahlen sich kaum von der Qualität einer Synchronisation beeinflussen lassen. Deshalb wird das Budget dafür wohl auch von Serie zu Serie gewaltig schwanken. Big Budget Produktionen und potentielle Abrufzahlenhits haben demnach auch meist ein großes Budget - während Serien und Filme die in Deutschland als Nischenprodukte eingeschätzt werden, mit einem absoluten Mini-Budget ausgestattet werden und dann oft an Budget-Studios gehen, die gar mit einigen Sprechern auf Kriegsfuß stehen. Nur so erklären sich mir manche Schrott-Synchros, wie "Ranch" oder Halbschrott (Nana Spier rettet die Serie) wie jetzt "Santa Clarita Diet". Auch der Film iBoy hat eine Billig-Synchro der schlimmsten Art.
Patton Oswald leider auch ohne Jens Wawrczeck. War ja klar.
BTI ist wohl einfach eine Bezeichnung für Synchronbesetzung. Wenn man die Sprachtafeln der anderen Länder anschaut, steht dort ebenfalls oft BTI als "Studio".
Vermutlich kann also Netflix durch diese weltweite Beschäftigung von BTI massiv Kosten einsparen, da BTI bestimmt massive Rabatte gewährt. Billiger, als wenn man direkt bei den Studios die Synchro bucht.
Zitat von VanToby im Beitrag #25Sprechertafel sagt: Holger Umbreit
habe mir mal eine miese und spiegelverkehrte Raubkopie auf Youtube angesehen. Die Jungendlichen gehen ja noch, aber Holger Umbreit und die Sprecherin von Miranda Richardson kommen ja schon fast einer Körperverletzung gleich. Ob das an der Raubkopie lag oder tatsächlich so oft asynchron war, kann ich nicht beurteilen. Sooo schlecht fand ich den Film jetzt nicht, aber auf Deutsch schaue ich mir das Ding bestimmt nicht an. Die Originalschauspieler sollten wirklich in ihre Verträgen eine solide Synchronisation zu sichern lassen, das ist ja gerade rufschädigend, wenn Filmen durch miese Synchronisationen der Todesstoß verpasst werden. Sowieso kann Netflix nicht wissen, was ein Erfolg wird, wenn die anderen Sprachfassungen praktisch zeitlich anlaufen....
Hab von der Serie bisher nix mitbekommen, NETFLIX bot mir grad den Trailer an. Spier auf Barrymore: Super. Ungewohnter Sprecher auf Olyphant: Passt dennoch ganz gut. ABER Gerald Schaale auf Nathan Fillion?? WTF...
Man schimpft natürlich auch, wenn immer dieselben Stimmen zu hören sind. Hier hat man aber den Eindruck, dass es nicht um frische Besetzungen und Raum für neue Synchronschauspieler ging, sondern um Geld oder zeitliche Verfügbarkeit. Ob Nana Spier das Maß aller Dinge ist, wäre zu diskutieren, der Inbegriff von subtilem oder natürlichem Spiel ist sie nun nicht. Wie man aber auch zu ihr steht, einig kann man sich sein, dass durch sie ein immenser Spalt aufgerissen wird. Sie und die anderen spielen zwei verschiedene Serien. Besonders schlecht (das muss man leider so direkt sagen) sind Marco Ammer und Heiko Akrap. Das sind die aber eigentlich immer, insofern war die Besetzung an sich schon der Anfang des Problems. Peter Flechtner arbeitet doch auch bei TV+Synchron und Marco Eßer dürfte in seinem jungen Alter auch kaum bereits Allüren entwickelt haben. Sehr unverständlich, was hier gemacht wurde.
Zitat von Graf Zahl im Beitrag #29 Ob Nana Spier das Maß aller Dinge ist, wäre zu diskutieren, der Inbegriff von subtilem oder natürlichem Spiel ist sie nun nicht. Wie man aber auch zu ihr steht, einig kann man sich sein, dass durch sie ein immenser Spalt aufgerissen wird. Sie und die anderen spielen zwei verschiedene Serien.
Spielt Nana Spier zu unnatürlich oder was ist dein generelles Problem? Ich habe mal gehört, Sie wollte eine sehr hohe Gage für die erste Staffel haben.