Das Belko Experiment (USA, 2017) Originaltitel: The Belko Experiment
Deutscher Kinostart: 15.06.2017
Drehbuch: Sean Gunn Regie: Greg McLean
Besetzung:
John Gallagher Jr. Mike Milch ? Tony Goldwyn Barry Norris Michael-Che Koch Adria Arjona Leandra Florez ? John C. McGinley Wendell Dukes Bernd Vollbrecht Melonie Diaz Dany Wilkins ? Josh Brener Keith McLure ? David Del Rio Roberto Jerez ? Stephen Blackehart Brian Vargas ? Rusty Schwimmer Peggy Displasia ? Owain Yeoman Terry Winters ? Michael Rooker Bud Melks Hans-Jürgen Wolf Sean Gunn Marty Espenscheid ? Abraham Benrubi Chet Valincourt ? David Dastmalchian Alonso „Lonny“ Crane Erik Borner Brent Sexton Vince Agostino Gordon Piedesack Gail Bean Leota Hynek ? Valentine Miele Ross Reynolds ? Joe Fria Robert Hickland ? Benjamin Byron Davis Antonio Fowler ? James Earl Evan Smith Heiko Graul Cindy Better Lorena Checo ? Kristina Lilley Victoria Baro ? Maruia Shelton Agnes Meraz ? Mikaela Hoover Raziya Memarian ? Lorena Tobar Cafeteria Lady ? Gregg Henry Die Stimme Helge Sidow
Studio: Ziemlich sicher Metz-Neun
Inhalt: Merkwürdiges geht in Offenbach vor sich. Das Gebäude der mysteriösen Metz-Neun Synchron Studio und Verlags GmbH ist plötzlich verriegelt, die Arbeiter sind eingesperrt. Eine unbekannte Stimme (die wir natürlich alle als deutsche Marilyn Monroe aus Bus und U-Bahn erkennen!) eröffnet den rund 80 Angestellten, dass sie töten müssen, um wieder lebend aus dem Gebäude zu kommen und den Albtraum hinter sich zu lassen. Die Skepsis weicht schnell brutaler Gewalt und bald schon werden nicht nur die bei Metz-Neun in Auftrag gegebenen Filme und Serien geschändet. Aber die dortigen Arbeitspraktiken waren ja schon immer fragwürdig!
Na ja ... also das John C. McGinley seinen Bernd Vollbrecht gekriegt hat, ist definitv toll!
Bei Michael Rooker hab ich keine Ahnung, wer ihn gesprochen hat (es gibt ja allgemein 'ne Menge Fragezeichen ...), stellenweise meinte ich Hans-Jürgen Wolf gehört zu haben, beziehungsweise jemanden, der versucht in seine Richtung zu gehen, dann kurz, dass man da auch noch Gordon Piedesack zusätzlich zu seiner Rolle als Brent Sexton besetzt hat. Wer's letzendlich war, bleibt voerst ungewiss. Vielleicht hat ja jemand von euch mehr Ahnung.
Allgemein ging das eigentlich schon. Den ein oder anderen Totalausfall gab es zwar, aber nur auf kleinen Rollen, die nicht viel zu sagen hatten (wobei eigentlich niemand wirklich viel Text in dem Film hatte).
Das Dialogbuch war auch nicht so der Hammer ... Es gab ein paar komische Formulierungen, und ein paar Fehler. Obwohl ich nur einen wirklich behalten habe: da wird jemand in den ersten Stock anstatt ins Erdgeschoss gerufen. Tja, da hat jemand aus reiner Selbstverständlichkeit heraus first floor mit erster Stock übersetzt. Ist aber leider falsch. Wäre das ein britischer Film, wäre man damit durchgekommen, da aber Amerikaner bei dem Begriff ground floor nur die Nase rümpfen, weil sie lieber mit dem first floor anfangen, wird hier die Hauptfigur ins falsche Stockwerk zitiert.
Absoluter Dreck der Film. Und ich war eigentlich leicht erfreut in der Sneak als ich "written by James Gunn" gelesen habe. Naja.
Bis auf John C. McGinley war das ja auch ein bunter Haufen an unpassenden Synchronstimmen und ein Paradebeispiel wie man auf Kontinuität keinen Pfennig gibt. Nun gut Filme solche Güte erscheinen heute auch nur noch selten im Kino, da geht es eher direkt auf DVD und co.
Zitat von Insomnio im Beitrag #3 Wen gibts in diesem Film denn zu kontinuisieren? XD
Und Vollbrecht wurde ja verpflichtet.
Ach, ein paar Nasen kommen einem schon bekannt vor, obwohl die wohl alle höchstens C-Riege sind. So richtig nach Kontinuität schreit da wirklich nur McGinley, und bei dem kam es ja wie mehrfach erwähnt zu Vollbrecht. Schöne Besetzung, die ja leider selbst in Berlin nicht sicher ist. Aber schauen wir mal, was ich so an Kontinuitätsvorschlägen bei den Nasen, die ich kenne zusammenkriege:
Owain Yeoman, kenn ich aus The Mentalist, da würde sich Tobias Nath anbieten (aber auch nicht aufdrängen).
Brent Sexton kenne ich aus der Fernsehserie Life, die ich sehr gerne mochte (und auch erst kürzlich wieder gesehen habe), und dementsprechend hätte ich mich über Detlef Bierstedt gefreut, zumal ich kein sonderlich großer Fan von Gordon Piedesack bin. Aber die Besetzung zu fordern ist natürlich utopisch.
Sean Gunns Gesicht ist ja durch Guardians of the Galaxy 1 + 2 auch inzwischen einigermaßen bekannt, würde ich sagen. Kontinuität wäre da Gerrit Schmidt-Foß. Hat der sonst noch irgendwelche nennenswerte Auftritte?
Und Michael Rooker ... da wird eh munter rotiert. In Guardians of the Galaxy war er stark geschminkt, weswegen ich Tobias Lelle eher als Rollenbesetzung einstufen würde, und Hans-Jürgen Wolfs Selbstbesetzung in The Walking Dead zu übernehmen würde ich auch nicht als Pflicht bezeichnen, obwohl das ganz gut gepasst hat, wie ich finde.
Sonst noch wer?
Mehr Kontinuität geht ja eigentlich immer, nur wirklich nötig ist sie eben selten.
Inhalt: Merkwürdiges geht in Offenbach vor sich. Das Gebäude der mysteriösen Metz-Neun Synchron Studio und Verlags GmbH ist plötzlich verriegelt, die Arbeiter sind eingesperrt. Eine unbekannte Stimme (die wir natürlich alle als deutsche Marilyn Monroe aus Bus und U-Bahn erkennen!) eröffnet den rund 80 Angestellten, dass sie töten müssen, um wieder lebend aus dem Gebäude zu kommen und den Albtraum hinter sich zu lassen. Die Skepsis weicht schnell brutaler Gewalt und bald schon werden nicht nur die bei Metz-Neun in Auftrag gegebenen Filme und Serien geschändet. Aber die dortigen Arbeitspraktiken waren ja schon immer fragwürdig! [/quote]
Ich finde deine Äußerung MEtz-Neun gegenüber sehr unverschämt. Sie versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben.
Zitat von Dr. Synchro im Beitrag #5Ich finde deine Äußerung MEtz-Neun gegenüber sehr unverschämt. Sie versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben.
Ach, da wurde schon bedeutend schlimmeres über den Verein gesagt. Und das mit dem „Sie versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben.“ kannste dir schenken, denn laut eigener Aussage sind die ja nicht mal wirklich billig. Sie klingen nur eben so.
Zitat von Dr. Synchro im Beitrag #5Ich finde deine Äußerung MEtz-Neun gegenüber sehr unverschämt. Sie versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben.
Ach, da wurde schon bedeutend schlimmeres über den Verein gesagt. Und das mit dem „Sie versuchen mit dem auszukommen, was Sie haben.“ kannste dir schenken, denn laut eigener Aussage sind die ja nicht mal wirklich billig. Sie klingen nur eben so.
Würde mich interesieren Wer die Ausage getätigt hat.
Zitat von Dr. Synchro im Beitrag #7Würde mich interesieren Wer die Ausage getätigt hat.
Natürlich die Chefin höchstselbst, wenn sie sich über dieses Forum und der starken Kritik an ihr auslässt. Das macht sie aber recht beiläufig, zugegeben.
"Wörter mit Bindestrichen sehen immer so angestrengt aus. Voll challenging, ey. Viel zu förmlich. Wie behördendeutsch ist das denn..?!" sprach der Marketingchef und verschwand ins Wochenende.
Ach Gottchen, ich habe schlimmeres erwartet. Als Trash ist das ein spaßiger Film. Die Dialoge sind teilweise echt zum Schreien schlecht. Wie ne Mischung aus Uwe Boll und "Sand Sharks". Bis auf Heiko Graul für James Earl, gefallen mir zum Großteil die Besetzungen. Metz Neun liefert hier eine solide Synchro ab. Obwohl ich mich schon frage, wie man John C. McGinley für den Streifen bekommen konnte. Der auch komplett professionell von Bernd Vollbrecht eingesprochen wird. Ich bewundere da Vollbrecht sehr, man hat bei ihn nie den Eindruck, dass er sich für eine Rolle nicht interessiert oder er sich weniger Mühe gibt. Egal ob großer Hollywood Streifen oder kleiner Asylum Trash, er liefert immer.
Kann mit CrimeFan nur zustimmen Heiko Grauel für James Earl ist sowas von fehlbesetzt und das sage ich nicht nur als kleiner Anti gegner von Heiko Grauel.