Schade, dass Christy Carlson Romano nicht Anna Carlsson bekommen hat. Wäre ein sehr cooler Cameo gewesen.Ich frage mich, ob man das überhaupt auf dem Schirm hatte, dass es sich hierbei um die Original-Sprecherin von Kim von der damaligen Zeichentrickserie handelt.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie kommt mir die Synchro ziemlich lieblos vor. Bei Drakken hätte man ruhig auch Jan Spitzer besetzen können. Der Schauspieler im O-Ton klingt dem Drakken aus der Zeichentrickserie auch verdammt ähnlich. Angela Wiederhut in einer Berliner Synchro ist erst mal ungewöhnlich. Vielleicht hat sie zufällig einen Abstecher dorthin gemacht und bei Gelegenheit in dem Film besetzt. Wer weiß.
An dieser Synchro saßen wohl nicht gerade Fans der Serie dran oder zumindest Leute, die mit der Zeichentrickserie vertraut waren. Spielt auch keine Rolle. Um diesen Film ist es weiß Gott nicht schade.
Die Synchro wirkt (zumindest nach den Samples) lieblos. Angela Wiederhut auf Alyson Hannigan ist da schon fast merkwürdig, auch wenn ihre Besetzung ganz nett ist. Zumindest bei Drakken hätte man Jan Spitzer besetzen können. Ich weiß nicht ob Katrin Fröhlich auf Taylor Ortega, noch funktionieren würde. Zwar kann man Real und Zeichentrick nicht vergleichen, aber Rainer Fritzsche ist schon eine lustige Besetzung, wenn mann überlegt, dass es ursprünglich Bodo Wolf war.
Adam Sandler Humor trifft auf The Asylum mit ein Hauch von Kim Possible. Ja, der Film ist so scheiße. Das Filmset sieht aus wie Überbleibsel von Rudi's Resterampe. Gerade die Szenen in der Schule sehen teils so billig aus. Die anderen Szenen sind schlechtes GCI oder Green Screen. Sogar das Haus von den Possibles war GCI. Bis auf Drakken und Shego, hat man alle Charaktere zu unsympathischen Abbilder der Serie umgeschrieben. Mein Gott, was hat man aus Mr. Barkin gemacht ? Die Story ist typischer Tennie-Kram und eigentlich komplett belanglos. Einzig positiv bleiben Drakken und Shego, dessen Dynamik auch hier Wundervoll funktioniert.
Die deutsche Fassung konnte noch etwas Wortwitz mit einbringen, was den Film an manchen Stellen aufgestockt hat. Die Besetzungen sind großteils langweilig und unspektakulär. Auch hier stechen einzig Wolfgang Wagner und Anja Stadlober auf Drakken und Shego heraus. Gerade Stadlober hat perfekt auf Shego gepasst und war im Zusammenspiel mit Wagner einfach herrlich. Das hatte echt schon Dimensionen von Jan Spitzer und Katrin Fröhlich.