Frank Schaff spricht den Auktionär. Jörg Hengstler den Schotten. (Eine erfreuliche Überraschung) Tommy Morgenstern spricht den Schauspieler Pilou Asbæk nach dem ersten Abspann. (Die Rolle lass ich mal aus, könnte ein Spoiler sein. Kenne mich mit den Games nicht aus.) Sam in jungen Jahren hat Sebastian Fitzner. Ich glaube die Heimschwester hatte Carmen Katt.
Mink wertet Wahlberg wirklich auf. Vollbracht hat diesmal einen leichten Akzent. Bauer gefällt mir aktuell immer mehr und mehr. Trotz Wiedererkennungswert, komm ich nie drauf und erst im Nachhinein erschließt sich mir wieso ich die Stimme kenne. 🙈 Nach Jahren von Holland im O-Ton komm ich nun auch gut mit Zeiger auf ihm zurecht.
Ich weiß nicht ob die Besetzung von Fitzner auf den Teenager-Sam ein toller Einfall (Ähnlichkeit zu Zeiger) oder eine schlechte Idee ist. Jedenfalls klingt sein jüngerer Bruder Nate im Flashback auf Deutsch kein Stück wie 10 Jahre alt (der Schauspieler sieht aber auch nicht so oder der junge Sam nicht älter genug aus) und sogar durch die Stimmfarbe evtl. älter als Fitzner, wenn nicht gar älter als Zeiger. Die Wandlung der Stimmfarbe vom Kinder-Nate in Zeiger ist anscheinend nicht durchdacht worden. Nates Stimmbruch hat sich verkehrt ausgewirkt.
An folgender Stelle hab ich ganz kurz nachdenken müssen, ob hier was falsch übersetzt, denn das 'Nate' verstand ich zuerst als 'nicht': "Ich komm zurück und hol dich Nate." Weiß nicht, ob man das deutlicher hätte aussprechen können ohne dass es robotisch klingt. Ist mir jedenfalls in Erinnerung geblieben.
Schade finde ich, dass man auch hier selektiv Atmer und Stöhner nicht synchronisierte. Gelegentlich okay, aber total ohne System. Merkt man wenn draußen bei der Auktion noch ein "UFF" von Holland zu hören ist. 1 Sekunde davor und danach hörte man Zeiger. Zumindest die paar Euro hätte man ausgeben können...
Ansonsten solide Synchro. Amüsanter Film, wenn man mit niedriger Erwartung reingeht (bei all den Kritiken nicht anders möglich). Je mehr Abstand zu den Spielen vorhanden ist, desto besser könnts einem gefallen. Hat nicht zu viel Komik, man übertreibt es nicht wie andere aktuelle Action-Filme. (An einer Stelle ist Wahlbergs Hand nicht in-frame, könnte sich um einen IMAX-Shot gehandelt haben der nicht gut fürs reguläre Kino eingefangen wurde.)
PS: Das Cameo hätte man eleganter lösen können. Der zweite Shot als die Person sich umdreht war unnötig und zu lang für Nichtkenner (verwirrend).
Im Kino gabs dt. Einblendungen. Handy-Nachrichten, Ortsnamen und Untertitel. (Gelbe Untertitel hätten nicht sein müssen, ist aus der Mode gefallen.) Wäre schön, wenn das auch später erscheinen würde. Obwohl das mit Seamless Branching einfach ginge, sträubt man sich bei Discs trotzdem.
Mink wertet Wahlberg definitiv enorm auf. Aber noch besser war er für Evan Handler - wie Völz Duchovny hat er Evan "Charlie Runkel" Handler in Californication (oder aus SatC / Ajlt) noch dermaßen besser und witziger gemacht ... das war schon enorm im Vergleich zum O-Ton.
Mink versprüht einfach immer Lust am Spiel. Das ist genau das Gegenteil zu Wahlberg, der jenes mehr und mehr einstellt und sich nur noch durch Filme durchrunzelt.
Der inzwischen tiefere Mink könnte sehr hübsch auf Denzel Washington passen. Cool, smart, sexy, männlich, Gravitas - das sind alles Boden-Qualitäten, die er einlöst. Wahlberg fordert ihn viel zu wenig.
Unterhaltsamer Film, fand ihn gut. Gute Synchro. Schön gab es erneut ein dt. Bildmaster.
Deutsche Fassung:
Synchronstudio: Iyuno Germany GmbH, Berlin
Übersetzung: Tobias Neumann Dialogbuch: Tobias Neumann Dialogregie: Manuel Straube
Cutter-Team: Gabriel Reimann Yvonne Horn Robert Arntz Karen Karg Aufnahmetonmeister: Sandra Schmitz
Mischstudio: Eclair Studios Germany GmbH, Berlin Mischtonmeister: Christoph de la Chevallerie
Aufnahmeleitung: Felix Mirecki Produktionsleitung: Petra Gallenstein Marie-Luise Meye
Tom Holland Nathan "Nate" Drake Christian Zeiger Tiernan Jones Nathan "Nate" Drake (jung) Manik Gaschina Mark Wahlberg Victor "Sully" Sullivan Oliver Mink Sophia Ali Chloe Frazer Alice Bauer Tati Gabrielle Jo Braddock Lea Kalbhenn Antonio Banderas Santiago Moncada Bernd Vollbrecht Rudy Pankow Samuel "Sam" Drake Sebastian Fitzner Steven Waddington The Scotsman Jörg Hengstler Alana Boden Zoe Leonie Dubuc Peter Seaton-Clark Auctioneer Frank Schaff Manuel de Blas Armando Moncada O-Ton/UT Pilou Asbæk Gage Tommy Morgenstern Nolan North Hotel Guest Jens Wendland
weitere Sprecher: Patrick Giese, Edwin Gellner, Carmen Katt, Anke Hillenbrand, Marco Rosenberg, Patricia Meeden, Christian Intorp, Sebastian Borucki, Sam Bauer, Sandra Maren Schneider, Andreas Conrad, Alexander Hauff, Tilmar Kuhn
In Deutschland sagt man: "Schön, dass es erneut ein dt. Bildmaster gab." oder "Schön: es gab erneut ein dt. Bildmaster." Bei deiner Satzkonstruktion fehlt dem bundesdeutschen Leser was. Daher auch die Frage, ob das eine in der Schweiz übliche Formulierung ist.