Zitat von N8falke im Beitrag #15Oliver Mink ist das beste was Wahlberg je passieren konnte. Der macht selbst den langweiligsten Film noch zumindest hörenswert. Bei Peter Berg sollten aber alle Alarmglocken schrillen und dieser Film stellt keine Ausnahme dar.
Genau das finde ich auch. Ich mag Wahlberg nicht, aber Oliver Mink verleiht ihm irgendwie was sympathisches.
Als Fan der "Spenser"-Serie mit dem großen Robert Urich zwickt's beim Gucken bisschen im Darm. Das eine war eine elegante Krimiserie, das hier ist ein unentschlossener Irgendwas-Actioner mit ein paar amüsanten Momenten. Kein Reißer, aber man guckt ihn zu Ende. Die Synchro ist dabei unterhaltsamer, da noch lockerer als das Original, Wahlberg kann Mink wirklich nur für seine Existenz danken. Habe unlängst auch "Ted" nochmal geguckt, Mink veredelt ihn einfach. Wer mich auch schmunzeln ließ: Jan Spitzer. Das ist ja schon keine Stimme mehr, das ist ein kleingeriebener Eisberg. Und der trockene Humor liegt ihm einfach. Geil.
Davon dann beim nächsten Mal mehr, hoffentlich mit einer besseren Story.
Wie bei vielen Neuauflagen alter großartiger TV-Serien haben die Macher nicht begriffen, was das Original auszeichnete. Modernisieren fürs heutige Dummplikum ok, aber doch bitte mit Stil. Egal ob neue TV-Versionen wie Magnum oder MacGyver oder Filme wie A-Team oder jetzt Spenser als langweiliger Actioner. Aus irgendeinem Grund wirds fast immer Grütze, auch ohne Nostalgiebrille. Die Synchro hilft hier tatsächlich noch ein bisschen, ich hab den Film trotzdem auf zwei Tage verteilt geguckt. Der Humor funktioniert nicht, weil das Pacing nicht stimmt - die Action ist eher langweilig. Mark Wahlberg hat die Ausstrahlung eines Bechers Magerquark. Am besten Augen zu machen und einfach Oliver Mink zu hören.
Zwischenzeitlich hat er fast nur Wahlberg gesprochen. Mittlerweile scheint er aber wieder etwas mehr im Synchron aktiv zu sein und auch andere Leute zu synchronisieren.