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Dieses Thema hat 30 Antworten
und wurde 1.333 mal aufgerufen
 Filme: 1970 bis 1989
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Koboldsky


Beiträge: 3.431

30.05.2020 01:42
#16 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #13
Bühnenmanager: klingt ohne Scheiß ziemlich nach EvN

Hat der so früh überhaupt schon synchronisiert?

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.367

30.05.2020 01:44
#17 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Jo! Erste Rollen datieren Ende der 70er. Damals natürlich noch eher im Ensemble.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.000

30.05.2020 01:57
#18 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Danke nochmal für die Ergänzungen. Fehlen nur noch Dolores und Jonno. Bei letzterem mache ich mir jedoch wenig Hoffnungen. Mit Natives ist es da wie mit Kindern, die mit der Pubertät abrupt mit dem Synchron aufhören.

kippe



Beiträge: 16

30.05.2020 20:02
#19 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #2
Nur das Ende war so gar nicht mein Fall. Da zieht Rubert Pupkin so ein Ding ab und wird am Ende auch noch dafür belohnt. Das die Zuschauer ihn für diese Nummer lieben und die Medien ihn hypen aufgrund dieser ganzen Geschichte halte ich gar nicht so abwegig, ja gar sogar realistisch. Ein Underdog, der sich in die größte Late Night Talkshow Amerikas reingefuchst hat. Wer findet das nicht krass. Dennoch widerstrebt mir so ein Happy End für Pupkin. Das hat er irgendwie nicht verdient. Mir wäre es lieber gewesen Pupkin hätte seine volle Strafe abgesehen, kommt raus und fängt von neuem an oder führt ein normales Leben, wobei er nun mit sich selber im reinen ist und so die Geschichte abschließen kann.


Das Ende kann auch als ein weiterer Tagtraum Pupkins gedeutet werden, so habe ich das zumindest immer empfunden...

Zitat
Debate about ending

Film scholar David Bordwell, writing in Film Viewer's Guide, mentioned the (un)reality of the ending as a topic for debate, as there is no definitive answer as to whether the ending is reality or fantasy.[52] By the end of the film the line between fantasy and reality is blurred for the audience as well as the character. Scorsese does not offer a clear answer but forces each viewer to make up his or her own mind as to how to interpret the film.

In his commentary on The Criterion Collection DVD of Black Narcissus, Scorsese stated that Michael Powell's films influenced The King of Comedy in its conception of fantasy. Scorsese said that Powell always treated fantasy as no different than reality, and so made fantasy sequences as realistic as possible. Scorsese suggests that Rupert Pupkin's character fails to differentiate between his fantasies and reality in much the same way. Scorsese sought to achieve the same with the film so that, in his words, the "fantasy is more real than reality".



Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_King_of_Comedy_(film)

Nyan-Kun


Beiträge: 5.000

30.05.2020 20:19
#20 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Wäre theoretisch möglich, aber dafür halte ich den Interpretationsspielraum bezüglich der Inszenierung des Endes ziemlich begrenzt. Da hätte man das Ende so inszenieren sollen, dass es weniger eindeutig wäre.

Lammers


Beiträge: 4.155

04.06.2020 20:26
#21 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Zitat von Lammers im Beitrag #8
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #7
Bin da jedenfalls zwiegespalten was Gentzen anbelangt. Auf der einen Seite fällt es mir schwer Gentzen hier für Lewis mir vorzustellen. Wohl auch weil ich da Augustinski für die Rolle ziemlich gut fand. Auf der anderen Seite ist auch Gentzen ein Schauspieler dem ich eine gewisse Wandlungsfähigkeit zutrauen würde und wenn Lewis sich auch von einer gänzlich anderen Seite zeigen konnte hätte Gentzen theoretisch dies auch unter Beweis stellen können.


Ich muss mir den Film auch mal angucken, da mir noch Gerd Duwner eingefallen ist. Dieser hatte für Jerry Lewis in den späten 60ern immerhin drei Einsätze und hat ja auch öfter mal ernsthafte Rollen gesprochen, bzw. in diesem ernsten Fach ist er zumindest mir eher im Gedächtnis als Horst Gentzen, z.B. für Ned Beatty in "Network" von Sidney Lumet, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich bin da zwiegespalten, da ich diesen Film noch nicht gesehen habe. Von daher wage ich es noch nicht, mich festzulegen.


Mittlerweile habe ich den Film gesehen, wobei ich sagen muss, dass mir Augustinski für Jerry Lewis gut gefallen hat. Gerade weil die Rolle so untypisch für Jerry Lewis ist (gestresster, unfreundlicher Talkshow-Gastgeber), passt die Besetzung vielleicht auch so gut. Was Gerd Duwner angeht, bin ich doch etwas skeptisch. So ganz bin ich davon nicht überzeugt, wobei er als Typenbesetzung vielleicht unter Umständen funktioniert hätte. Aber vom Gesamteindruck ist es doch fraglich. Von Gentzen kenne ich zu wenig, als dass ich mir da ein Urteil erlauben könnte.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.000

04.06.2020 20:40
#22 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Ne. Also Gerd Duwner hätte für Lewis in "King of Comedy" gar nicht funktioniert. Glaube auch, dass Duwner in den entsprechenden Fällen eine reine Rollenbesetzung war.

berti


Beiträge: 17.846

07.06.2020 22:00
#23 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Zitat von kippe im Beitrag #19
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #2
Nur das Ende war so gar nicht mein Fall. Da zieht Rubert Pupkin so ein Ding ab und wird am Ende auch noch dafür belohnt. Das die Zuschauer ihn für diese Nummer lieben und die Medien ihn hypen aufgrund dieser ganzen Geschichte halte ich gar nicht so abwegig, ja gar sogar realistisch. Ein Underdog, der sich in die größte Late Night Talkshow Amerikas reingefuchst hat. Wer findet das nicht krass. Dennoch widerstrebt mir so ein Happy End für Pupkin. Das hat er irgendwie nicht verdient. Mir wäre es lieber gewesen Pupkin hätte seine volle Strafe abgesehen, kommt raus und fängt von neuem an oder führt ein normales Leben, wobei er nun mit sich selber im reinen ist und so die Geschichte abschließen kann.


Das Ende kann auch als ein weiterer Tagtraum Pupkins gedeutet werden, so habe ich das zumindest immer empfunden...

Zitat
Debate about ending

Film scholar David Bordwell, writing in Film Viewer's Guide, mentioned the (un)reality of the ending as a topic for debate, as there is no definitive answer as to whether the ending is reality or fantasy.[52] By the end of the film the line between fantasy and reality is blurred for the audience as well as the character. Scorsese does not offer a clear answer but forces each viewer to make up his or her own mind as to how to interpret the film.

In his commentary on The Criterion Collection DVD of Black Narcissus, Scorsese stated that Michael Powell's films influenced The King of Comedy in its conception of fantasy. Scorsese said that Powell always treated fantasy as no different than reality, and so made fantasy sequences as realistic as possible. Scorsese suggests that Rupert Pupkin's character fails to differentiate between his fantasies and reality in much the same way. Scorsese sought to achieve the same with the film so that, in his words, the "fantasy is more real than reality".


Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_King_of_Comedy_(film)


Ehrlich gesagt, finde ich beide Interpretationen des Endes vertretbar und zur Haltung des Films passend: Wenn man es als real versteht, hieße das, dass die Medien und das Publikum Pupkin für seine Tat auch noch "belohnen", was die Kritik am Showgeschäft zuspitzen würde. Und wenn man es so deutet, dass Pupkin weiterhin in einer Traumwelt lebt und sein Wunschdenken ihn immer stärker beeinflusst, wäre das sehr pessimistisch. So oder so hinterlässt es einen bitteren Beigeschmack, während die von Nyan-Kun vorgeschlagene Variante zu moralisch wirken und den Film entschärfen würde.

berti


Beiträge: 17.846

07.06.2020 22:16
#24 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Aber kommen wir nun zu Jerry Lewis: Die Rolle unterscheidet sich natürlich extrem von seinen früheren kindlich-gutherzigen Tollpatschen, und auch optisch hat er sich durchaus verändert (älter und fülliger). Aber trotzdem enthält sie an vielen Stellen seine typischen Merkmale (Mimik, Gang, Körpersprache), besonders in stummen Szenen. Nicht umsonst wurde der im Drehbuch ursprünglich vorgesehen Vorname "Bobby" durch "Jerry" ersetzt. Daher wirkt es dann irritierend, wenn aus Lewis´ Mund ein Sprecher tönt, der ihn sonst anscheinend nie synchronisiert hat und der sich deutlich von dem unterscheidet, den man mit ihm über Jahrzehnte verbunden hat.
Rein schauspielerisch ist Augustinski tadellos, aber viele Szenen hätte ich trotzdem zu gerne mit Gentzen gehört. Bei den unsympathischen Momenten musste ich an eine Szene aus "Die Verdammten der blauen Berge" denken, in der der vermeintlich unfähige Inspektor beim Verhör eines Verdächtigen die Maske fallen lässt. Oder an "Inspektor Clouseau", wo Gentzen erstaunlich kaltschnäuzig klang. Schwierigkeiten hatte ich allerdings bei der Szene, in der Langford in der Villa der Kragen platzt und er teilweise laut wird. Mir fiele nämlich gerade kein Beispiel ein, dass Gentzen das geschafft hätte, ohne zu kieksen. Andererseits: Wenn ich es nicht bei einigen seiner Einsätze für Al Pacino erlebt hätte, hätte ich Lutz Mackensy auch keine "ernsthaften" Schreianfälle zugetraut.
Wirklich schade, dass dieser Film nicht der der Schlusspunkt einer mehrere Jahrzehnte umfassenden Kombination wurde! Hier wüsste ich wirklich gern, ob die Umbesetzung von vornherein beschlossene Sache war oder Gentzen kurzfristig ausfiel. Aber wen sollte man danach heute noch fragen können?
Gerd Duwner hätte vielleicht zur Statur gepasst, zum Gesicht aber kaum, weswegen ich ihn mir hier nicht vorstellen könnte (obwohl er sicher auch für jede "untypische" Besetzung dankbar war).

Lammers


Beiträge: 4.155

08.06.2020 15:23
#25 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #23

Ehrlich gesagt, finde ich beide Interpretationen des Endes vertretbar und zur Haltung des Films passend: Wenn man es als real versteht, hieße das, dass die Medien und das Publikum Pupkin für seine Tat auch noch "belohnen", was die Kritik am Showgeschäft zuspitzen würde. Und wenn man es so deutet, dass Pupkin weiterhin in einer Traumwelt lebt und sein Wunschdenken ihn immer stärker beeinflusst, wäre das sehr pessimistisch. So oder so hinterlässt es einen bitteren Beigeschmack, während die von Nyan-Kun vorgeschlagene Variante zu moralisch wirken und den Film entschärfen würde.


Naja, es gab ja auch schon in der Realität schon Leute, die durch ihre kriminellen Taten in die Schlagzeilen gerieten und später dann vereinzelt Auftritte in Fernsehshows hatten. Arno Funke, der als Kaufhaus-Erpesser "Dagobert" Bekanntheit erlangte, ist so ein Fall. Der war in ein paar Shows zu Gast. In der "90er Show" auf RTL und noch irgendwo. Von daher kann man die Variante, dass Pupkin "belohnt" wird, irgendwo teils auch akzeptieren.

Nyan-Kun


Beiträge: 5.000

08.06.2020 15:52
#26 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

@berti

Hätte mich wie gesagt auch interessiert Gentzen mal in dieser Rolle zu hören. Die Wahrheit bezüglich der Hintergründe der Besetzung von Augustinski wird wohl nicht mehr ans Licht kommen. Direkte beteiligte Leute an dieser Synchronisation sind da entweder schon verstorben oder nicht mehr auffindbar, da weitestgehend (in den Ruhestand) zurückgezogen. Zwar leben auch noch ein paar der anderen Sprecher aus dieser Synchronisation, aber ich bezweifle, dass etwa Christian Brückner mit Peer Augustinski über dessen Besetzung für Lewis gesprochen hatte und selbst wenn ja da was substanzielles erfahren hatte geschweige denn sich noch daran erinnern kann.

Frank Brenner



Beiträge: 11.903

11.10.2021 18:19
#27 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Hi,

hab auch noch ein paar kleine Samples und Ergänzungen:


Alan Potashnick junger Mann an Telefonzelle Thomas Petruo
? älterer Mann an Telefonzelle Hans Nitschke
Joyce Brothers sie selbst https://vocaroo.com/1kv7zdR0hL5d
Victor Borge er selbst kein Text
Lou Brown er selbst kein Text
Harry J. Ufland Langfords Agent Norbert Gescher
Edgar J. Scherick Wilson Crockett Horst Schön https://vocaroo.com/1dzmiuwGNdzL
Jeff David Ansager (Stimme) Joachim Pukaß https://vocaroo.com/1okRXVDO1Qd0

hudemx


Beiträge: 7.264

11.10.2021 18:34
#28 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Beim Sample von Edgay J. Scherick - ist das nicht Hörst Schön?
Pukaß stimmt

berti


Beiträge: 17.846

11.10.2021 19:21
#29 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Zitat von hudemx im Beitrag #28
Beim Sample von Edgay J. Scherick - ist das nicht Hörst Schön?

Also für mich klingt das eher nach Horst Schon.

Frank Brenner



Beiträge: 11.903

11.10.2021 19:35
#30 RE: King of Comedy (USA, 1983) Zitat · antworten

Ja, cool...Horst Schön war auch meine Vermutung!

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Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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