Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #13Heutzutage ist es wie gesagt digital sogar noch leichter umsetzbar. In Animationsfilmen ist das auch schon seit Jahren Standard. Denke es hat da mehr mit fehlendem Willen zu tun oder der Ansicht das dies nicht nötig ist weshalb man da nichts überarbeitet.
Ja, und wenn man Pech hat, geht es dann irgendwann später wieder verloren. Im Kino noch deutsch, und dann im TV, oder auf DVD, oder wenn neue Master gemacht werden, nur im Original.
Das passt zu noch etwas anderem, was ich beim letzten mal vergessen hatte.
Ganz früher liefen ja zum Beispiel die Powerpuff Girls auf Super RTL. Da wurden die Episodentitel deutsch eingeblendet. Dann kriegte Kabel 1 den Cartoon-Network-Block und die Powerpuff Girls wechselten dahin. Seitdem (also nur bei neuen Folgen?) gab es dann englische Titel zu sehen und ein Sprecher (Detlef Bierstedt?) sagte aus dem Off den deutschen Titel.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #15Trotzdem: such mal kräftig. Mich würde allen Ernstes interessieren, ob es dafür überhaupt ein Beispiel gibt.
Hm, das einzige, das mir über Nacht eingefallen ist: „Der Morgen stirbt nie” (1:11:00): Carver prahlt vor Bond mit dem Krieg, den er anzuzetteln im Begriffe ist, und freut sich dabei über die neuesten Schlagzeilen. Die Schlagzeilen sind im Hintergrund, aber groß und in diesem Moment einigermaßen handlungsrelevant. Ich weiß natürlich nicht mehr, wie sie das damals im Kino gelöst hatten (jedenfalls nicht von jemandem vorgelesen), auf der DVD sind die ersten Headlines untertitelt und die letzte, über die Mackensy tatsächlich drüberspricht, bleibt unübersetzt. Da es (einfaches) Englisch ist (Schlagzeilen eben), verstehen die meisten sie wahrscheinlich sowieso, und der Kontext macht natürlich ebenfalls klar, was da da wohl so ungefähr steht.
Ist jetzt kein ideales Beispiel, aber zumindest zeigt es die Richtung an, deren Möglichkeit ich ins Feld führen wollte. (Hat Perry Mason (irgendwie) doch wieder recht behalten… )
Das Beispiel passt nun eben nicht. Denn es geht ja hier um eines, wo tatsächlich in der Synchronisation die Übersetzung der Schriftzüge über den Dialog drüber gesprochen wird. Dein Beispiel - ist gerade das Gegenteil, nämlich dass darauf verzichtet wurde.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #18Das Beispiel passt nun eben nicht. Denn es geht ja hier um eines, wo tatsächlich in der Synchronisation die Übersetzung der Schriftzüge über den Dialog drüber gesprochen wird. Dein Beispiel - ist gerade das Gegenteil, nämlich dass darauf verzichtet wurde.
Eine Untertitelung (oder das Nicht-Übersetzen) sind die einzige Möglichkeit, weil eine gesprochene Übersetzung nicht möglich ist, weil gleichzeitig jemand redet. Ist doch genau das Beispiel, das ich gemeint habe.
Es fehlt nach wie vor ein Beispiel, dass es im Zweifelsfalle nicht funktioniert - und das ist es, was ich gemeint habe. Im genannten Fall wurde darauf verzichtet. Du behauptest, dass eine bestimmte Methode nicht funktioniert, ohne einen Beleg dafür zu liefern, nur weil du es dir nicht vorstellen kannst.
Bei "... und Gerechtigkeit für alle" mit Al Pacino werden in den ersten paar Minuten während des Vorspanns viele Schilder und Aufschriften im Gerichtsgebäude gezeigt, die allesamt per Off-Sprecher (ich meine GGH) übersetzt werden, wobei ich mich frage, ob so eine großflächige Übersetzung überhaupt notwendig war, da einen das schon etwas rausbringt.
Zitat von Lammers im Beitrag #21[...]wobei ich mich frage, ob so eine großflächige Übersetzung überhaupt notwendig war, da einen das schon etwas rausbringt.
Unterdessen läuft doch nur das Intro, sonst nichts..., Versuch dich das nächste Mal während der eingesprochenen Übersetzungen einfach nur kurz auf die Intronummer besonders zu konzentrieren, hat bei mir auch geklappt!
Zitat von Lammers im Beitrag #21Bei "... und Gerechtigkeit für alle" mit Al Pacino werden in den ersten paar Minuten während des Vorspanns viele Schilder und Aufschriften im Gerichtsgebäude gezeigt, die allesamt per Off-Sprecher (ich meine GGH) übersetzt werden, wobei ich mich frage, ob so eine großflächige Übersetzung überhaupt notwendig war, da einen das schon etwas rausbringt.
Ähnlich bei Hulk (der 2000er von Ang Lee): Während des Vorspann sieht man Experimente und halt Notizen zu den Epxerimenten. Nick Noltes Charakter macht die Experimente, Thomas Dannenberg liest aus dem Off die Notizen vor. Das ganze ist halt eine Montage für den Vorspann, keine normale Szene. Und man hört im Original fast nichts außer Danny Elfmans Musik. Und während die Musik gerade anschwelt, wird sie in der deutschen Abmischung wieder runtergeregelt, damit Danneberg drüber reden aknn. Da hätte ich eine Lösung mit Untertiteln besser gefunden.
Und warum eigentlich Untertitel, also unten. Manchmal wäre es auch passend, die deutschen Texteinblendungen nicht an den unteren Bildrand sondern näher ans geschehen zu setzen. Hätte man gerade bei Hulk gut machen können.