Auf dem Papier fand ich Sabine Walkenbach auch erst schräg als Ersatz für Katharina Lopinski. Aber sie kommt dem scheppernden Klang, den sie im O hat, sehr nahe. Nur wenn sie mal weicher wird und dabei in die Höhen geht, wäre Lopi näher dran, die wohl ursprünglich besetzt wurde, weil sie so pikiert klingen kann.

Für Debra Monk fand ich auf dem Papier Sabina Trooger bereits merkwürdig. Ich kannte sie - als sie noch jünger war - deutlich zarter mit Rita Engelmann, Dagmar Heller oder eben sogar Katharina Lopinski. Aber zu der strengen Art der Rolle passte sie. Das fängt auch Susanne von Medvey wieder ein. Wenn man genau hinsieht, merkt man aber, dass sie eigentlich etwas zu jung ist. Ähnlich wie Christin Marquitan kriegt sie in den letzten Jahren häufiger Rollen, für die sie sich älter machen muss, weil es in der Altersklasse langsam eng wird.

Zitat von VanToby im Beitrag #16

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Auf dem Papier fand ich Sabine Walkenbach auch erst schräg als Ersatz für Katharina Lopinski. Aber sie kommt dem scheppernden Klang, den sie im O hat, sehr nahe.

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Zitat

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Ähnlich wie Christin Marquitan kriegt sie in den letzten Jahren häufiger Rollen, für die sie sich älter machen muss, weil es in der Altersklasse langsam eng wird.

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Das ist kein guter Trend und kann ich in Berlin nicht nachvollziehen. Da gibts doch immer noch genug Synchronsprecherinnen, die vor 1960 geboren sind. Ich hab eher den Eindruck, dass ist einfach der aktuelle Zeitgeist immer stärker beim Alter zu pfuschen um es sich bei den Besetzungen und Aufnahmen leichter zu machen. Auf Kosten der Authentizität. Allein wie Bernd Egger immer wieder besetzt wird, spricht doch Bände ...

Nicht falsch verstehen. Susanne von Medvey ist eine tolle Synchronsprecherin und auch durchaus eine edle und quasi überregionale Wahl. Ich hätte sie mir nur auf der anderen Schauspielerin gewünscht . Im Hinblick auf das Alter, die Rolle und der vorherigen Stimme hätte das für mich besser gepasst.