In einen Film kann es vorkommen, das eine Figur in unterschiedlichen Altersklassen zusehen ist. Und manchmal Entwickeln sich lustige/interessante oder kuriose Besetzungen aus den einzelnen Stufen. Wo man sich selbst Fragt, könnte sich eine Stimme theoretisch wirklich so entwickeln. Beispiele: Im koreanischen Film: "Brotherhood" ist Konrad Bösherz, die junge Version von Rüdiger Evers. Im "Oldboy" ist Julius Jellinek, die junge Version von Wolfgang Condrus.
In der 1. Synchro von "Millennium Actress" entwickelt sich die Stimme von Chiyoko Fujiwara: Victoria Frenz (Kind), Tanja Geke (Erwachsen) und Rita Engelmann (alt). In der 2. Synchro ist Tobias Kluckert, die junge Version seines Vater Jürgen Kluckert.
Ich find ja auch der Sprung in Star Wars von Constantin von Jascheroff über Wanja Gerick zu Reiner Schöne und dann final zu Heinz Petruo bedarf viel Phantasie. Allerdings fällt mir auch kein Sprecher mit Jahrgang 1980±5 ein, der Hayden Christensens Charakterzüge bedienen könnte und Heinz Petruo irgendwie ähnlich klingt.
Stimmt Horst Schön am Ende ist ja auch noch da...aber auch ne ganze Ecke weg von Gerick, allerdings näher an Schöne, der aber eigentlich nah an Petruo sein sollte...
Zitat von Ludo im Beitrag #2Ich find ja auch der Sprung in Star Wars von Constantin von Jascheroff über Wanja Gerick zu Reiner Schöne und dann final zu Heinz Petruo bedarf viel Phantasie. Allerdings fällt mir auch kein Sprecher mit Jahrgang 1980±5 ein, der Hayden Christensens Charakterzüge bedienen könnte und Heinz Petruo irgendwie ähnlich klingt.
Ist, find ich, kein Argument, denn...:
1. Hayden Christensen klingt im Original auch ganz anders als James Earl Jones. 2. Vaders Stimme ist eine maschinell erzeugte, da Anakins Stimmbänder nach den Verbrennungen auf Mustafar nicht mehr funktionieren dürften.
Wobei der Thread dem Namen nach auch den Branchenwerdegang von Synchronkindern beschreiben könnte
Ich sehe aber Koboldsky, du hast vor zwei Jahren schonmal einen ähnlichen Beitrag zur Star Wars-Thematik verfasst, vor allem der Wandel vom rebellierenden "möchtegern-Erwachsenen" Anakin zu Darth Vader ist sehr treffend beschrieben. HC ist schon im Original deplatziert
Interessant fand ich in der Hinsicht übrigens auch die Besetzungen in den Star-Trek-Reboot-Filmen:
Ich weiß, dass die Filme in einer alternativen Zeitlinie spielen, mit der man die stimmliche Diskrepanz ebenfalls erklären könnte. Dennoch finde ich z. B. die Entwicklung von Nico Sablik zu GGH oder Timmo Niesner zu Herbert Weicker bzw. Norbert Gescher sehr kurios .
(McCoy auf der anderen Seite war mMn aber gut getroffen: Tobias Kluckert könnte sich mit etwas Fantasie durchaus in Richtung Manfred Schott oder Randolf Kronberg verwandeln...)
Wobei man jetzt bei Kluckert tatsächlich überlegen könnte ob er mehr Schott-McCoy (trockener, sarkatischer) oder mehr Kronberg-McCoy (frecher, spitzbübischer) war....
Aber Sablik oder Niesner könnten tatsächlich kaum weiter von Weicker oder GGH weg sein, sowohl von der Stimmlage als auch von der rübergebrachten Art. Ebenso der Rest der Crew (ich hätte es jedenfalls sehr charmant gefunden, wenn der neue Scotty auch mit einem fränkischen oder anderweitigen deutschen Dialekt gesprochen hätte, selbst wenn dieser Zufall durch Ludwig eher unbeabsichtigt war). Jäger hätte ja ein bisschen berlinern können