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Dieses Thema hat 9 Antworten
und wurde 764 mal aufgerufen
 Filme: 1970 bis 1989
MrTwelve



Beiträge: 1.021

12.03.2022 10:52
Hochwürden drückt ein Auge zu (1971) / Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten


HOCHWÜRDEN DRÜCKT EIN AUGE ZU (1971)

Michael Springer Roy Black spricht sich selbst [Sprache + Gesang]
Barbara Jansen Uschi Glas spricht sich selbst
Pfarrer Himmelreich Georg Thomalla spricht sich selbst

Thomas Springer Peter Weck spricht sich selbst
Bischof Fritz Eckhardt spricht sich selbst
Alfred Heinz Reincke spricht sich selbst

Kapitän Jansen Hans Tügel Klaus W. Krause
Mathilde Elisabeth Felchner Angelika Bender
Bürgermeister Erik Frey Wolf Rahtjen
Busfahrer Alexander Grill Wolfgang Hess
Frau Bürgermeister Elisabeth Stiepl Alice Franz

Jochen Guido Wieland Bruno W. Pantel
Wachtmeister Norbert Kammil Thomas Braut
Matrose Johann Sklenka ?
Sekretärin Röschen Myriam Dreifuß Helga Trümper
Brandmeister Felix Dvorak Walter Reichelt

Polizist Ernst H. Hilbich spricht sich selbst
Rudi Rudi Carrell spricht sich selbst
Chris Chris Roberts kein Dialog
Doris Heidi Hansen kein Dialog

Diskjockey ? Ivar Combrinck
Kellner ? Mogens von Gadow
Erzähler - Paul Klinger


Bischof.mp3
Mathilde.mp3
Matrose.mp3

Dass deutsche Schlager-/Klamaukfilme der 1960er/1970er Jahre nachsynchronisiert wurden, ist ja nichts Ungewöhnliches. Hier jedoch haben sich wohl nur die ganz bekannten Darsteller selbst gesprochen, ansonsten kamen typische Münchener Sprecher zum Einsatz. Ob Fritz Eckhardt sich selbst spricht, kann ich nicht beurteilen, da ich mit seiner Stimme nicht vertraut bin. Unabhängig davon: Ist die Stimme des Bischofs die gleiche wie in diesem Hörbuch: https://www.youtube.com/watch?v=1KGL65GUi7U ? später Edit 06.02.2023: nein, das ist Fritz Rasp im Hörbuch.

Hilbich, Carrell, Roberts und Hansen drehen gleichzeitig den Film "Rudi, benimm dich!" und sind hier in Cameos zu sehen. Umgekehrt hatte Heinz Reincke einen Cameo in "Rudi, benimm dich!" als Kellner.

Die Synchronkartei nennt Harald Vock als Dialogbuchautor. Vock war aber der Drehbuchautor (und Regisseur) des Films. Kann man das einfach so mit dem Dialogbuchautor gleichsetzen? Wie ist das denn, wenn deutsche Filme nachsynchronisiert werden? Wird da ein separates Dialogbuch erstellt oder wird das Filmdrehbuch verwendet?
Gegenbeispiel: Beim ähnlich gelagerten Film "Das Wandern ist Herrn Müllers Lust" (1973) gibt die Synchronkartei K. E. Ludwig für Buch und Regie bei der Synchro an, während dies bei den eigentlichen Dreharbeiten Franz Antel (Regie) und Kurt Nachmann (Buch) waren.

Frank Brenner



Beiträge: 11.690

12.03.2022 11:20
#2 RE: Hochwürden drückt ein Auge zu (1971) Zitat · antworten

Ja, Fritz Eckhardt spricht sich selbst. Im Hörbuch ist er aber meiner Meinung nach nicht zu hören.

Ein separates Dialogbuch wird es in diesen Fällen wohl selten gegeben haben, man versuchte wohl eher, alles lippensynchron noch einmal im Studio einsprechen zu lassen. Dass dafür mitunter ein anderer als der eigentliche Filmregisseur im Synchronstudio saß, kann ich mir gut vorstellen.

VanToby
Forumsleiter

Beiträge: 41.649

12.03.2022 12:33
#3 RE: Hochwürden drückt ein Auge zu (1971) Zitat · antworten

Mathilde -> Angelika Bender

MrTwelve



Beiträge: 1.021

13.03.2022 10:20
#4 RE: Hochwürden drückt ein Auge zu (1971) Zitat · antworten

Vielen Dank für die Ergänzungen und Bestätigungen.

Zitat von VanToby im Beitrag #3
Mathilde -> Angelika Bender


Ja, so in die Richtung hatte ich schon vermutet, Angelika Bender war ja häufiger in solchen Filmen zu hören (genauso z. B. auch Helga Trümper).

Hat auch jemand eine Idee für Johann Sklenka? Der Sprecher scheint ja mit Dialekt zu sprechen, allerdings wurden alle anderen Österreicher in den Nebenrollen ja fremdsynchronisiert.

MrTwelve



Beiträge: 1.021

21.05.2022 10:54
#5 Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten


IMMER ÄRGER MIT HOCHWÜRDEN (1972)

Pfarrer Himmelreich Georg Thomalla spricht sich selbst
Thomas Springer Peter Weck spricht sich selbst

Rainer Kurzmann Chris Roberts Ivar Combrinck [Sprache, Gesang: er selbst]
Beate Bessen Heidi Hansen Angelika Bender
Bischof Theo Lingen spricht sich selbst

Oskar Otto Schenk spricht sich selbst
Regierungsrat Punchen Eddi Arent Karl Lieffen
Alfred Heinz Reincke spricht sich selbst

Ministerpräsident Carlos Werner Ulrich Bernsdorff
Assessor Ossy Kolmann Norbert Gastell
Buchhalter Kalweit Kurt Nachmann Bruno W. Pantel
Mascha Weber Eva Garden Marion Hartmann
Bürgermeister Guido Wieland ?
Priester Erich Padalewski ?? Paul Lasner ??
Frau Punchen Gretl Löwinger Maria Landrock
Kommissar Norbert Kammil Thomas Braut

Fräulein Keller ? Helga Trümper
Kirchgänger ? Gustl Datz
Erzähler - Thomas Braut


Beate Bessen.mp3
Oskar.mp3
Ministerpräsident.mp3
Bürgermeister.mp3
Priester.mp3
Frau Punchen.mp3

Und nun auch noch mal den zweiten Teil. Die Angabe Uschi Wolff für Heidi Hansen habe ich aus der Synchronkartei entnommen. Aber irgendwie bezweifle ich das. In den Filmen Ende der 1970er, wo Uschi Wolff für Olivia Pascal gesprochen hat, konnte ich sie ganz gut heraushören, hier aber nicht. Dieser Film entstand allerdings auch früher. Wenn ich das Sample mit "Mathilde" aus Teil 1 vergleiche, könnte es durchaus die gleiche Stimme, also Angelika Bender, sein. Dass Wolff und Bender verwechselt wurden, kam schon mal vor: Kinderarzt Dr. Fröhlich (1972), auch wieder bei Heidi Hansen...

Hier konnte ich nur vier Selbstsynchros erkennen. Bei allen anderen kenne ich entweder die eigene Stimme der Darsteller nicht (wieder viele Österreicher) oder ich konnte eine Fremdsynchro heraushören. Dass nur die ganz bekannten Darsteller zur Synchro geholt wurden, trifft hier nicht zu (Roberts wurde damals ja sowieso immer fremdsynchronisiert), siehe z. B. Eddi Arent. Wie man hier auf Karl Lieffen als Sprecher gekommen ist, ist nicht nachvollziehbar.

In Teil 1 spielte Erik Frey noch den Bürgermeister, in Teil 2 jetzt Guido Wieland, der in Teil 1 noch den Jochen spielte. Damals hatte er Bruno W. Pantel als Stimme, hier nicht mehr. Pantel ist aber für Kurt Nachmann zu hören. Den sprach er auch in "Meine Tochter - deine Tochter" (1972).

Thomas Braut übernimmt hier zusätzlich noch den Erzähler vom 1971 verstorbenen Paul Klinger. Ein allzu großer Bruch bei der Erzählstimme entsteht dadurch nicht. Braut am Anfang als Erzähler und später im Film als Kommissar gab es auch in "Wenn jeder Tag ein Sonntag wär" (1973).

Begas


Beiträge: 2.572

21.05.2022 11:43
#6 RE: Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten

Der Bernsdorff ist richtig

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 14.834

21.05.2022 17:40
#7 RE: Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten

Eddi Arent fremdsynchronisiert ist nie eine gute Idee, aber Lieffen stelle ich mir weniger daneben vor als Christian Wolff oder Gerd Martienzen.

Gruß
Stefan

Frank Brenner



Beiträge: 11.690

23.05.2022 09:29
#8 RE: Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten

Otto Schenk dürfte Selbstsynchro sein, Uschi Wolff höre ich da auch nicht

Griz


Beiträge: 30.434

23.05.2022 10:17
#9 RE: Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten

Frau Punchen.mp3 > ist Maria Landrock

Uschi Wolff ist das auf keinen Fall.

GG

MrTwelve



Beiträge: 1.021

23.05.2022 20:50
#10 RE: Immer Ärger mit Hochwürden (1972) Zitat · antworten

Danke für die Ergänzungen! Gut, wenn niemand Uschi Wolff hört, ist es wohl eher Angelika Bender.
Lieffen auf Arent ist ungewohnt, da die Figur mit ihm schon anders rüberkommt, als es mit Arents Stimme selbst gewesen wäre. Den Film mit Christian Wolff auf Arent kenne ich nicht, bei Martienzen ist es immerhin nur eine Szene in einem längeren Film. Dann gab es ja noch einmal Christian Marschall. Das konnte man wirklich nur hinnehmen, weil Eddi Arent da immerhin etwas zurückhaltender spielte (konnte die Besetzung erst gar nicht glauben, als ich das mal in der SK gesehen hatte).

Hat auch jemand Ideen zu Guido Wieland und Erich Padalewski?

 Sprung  

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