Zitat von BoomClash im Beitrag #55Die geniale Synchronisation der Reihe mit den zahlreichen hochkarätigen Sprechern ist einer der Hauptgründe, warum das Franchise hier in Deutschland so beliebt ist.
Ohne die Arbeit der Verantwortlichen abwerten zu wollen: Glaube ich nicht.
Natürlich gibt es auch wirklich sehr viele Zuschauer, die nur Blut, Gewalt und die Fallen sehen wollen und sich auf gut Deutsch gesagt einen Dreck um die Story und die Charaktere scheren. Aber gerade die Saw-Reihe ist meiner Meinung nach viel viel mehr als das. Die gut geschriebenen Charaktere, die Ermittler, die am Fall beteiligt und das Rumrätseln, was zum Teufel hier eigentlich vor sich geht, waren das, was das Franchise für mich ausgemacht hat, und ich denke, mit der Meinung stehe ich (hoffentlich) nicht alleine da.
Ich persönlich blicke etwas anders auf die Reihe und hatte immer das Gefühl, dass es hauptsächlich die Macher bzw. Produzenten selbst waren, die den Fokus (in späteren Teilen) auf Blut, Gewalt und Fallen gelegt haben und dann eine überkonstruierte Handlung, teilweise an der Grenze zur Parodie, drumherum geschustert haben. Aber das wollte ich damit eigentlich gar nicht sagen - immerhin habe ich die Filme auch alle geguckt, finde manche Teile unterhaltsam, andere schrecklich. Ich glaube einfach, die Reihe wäre in Deutschland genauso erfolreich gewesen, wenn man, wie bei anderen Reihen ("Halloween", "Nightmare", "Freitag, der 13.") kreuz und quer in verschiedenen Städten synchronisiert hätte. Es ist schön, dass man die Kontinuität gehalten hat, aber aus meiner Sicht ist das kein Erfolgsgrund der Reihe hierzulande.
Zitat von BoomClash im Beitrag #55Die geniale Synchronisation der Reihe mit den zahlreichen hochkarätigen Sprechern ist einer der Hauptgründe, warum das Franchise hier in Deutschland so beliebt ist.
Ohne die Arbeit der Verantwortlichen abwerten zu wollen: Glaube ich nicht.
Natürlich gibt es auch wirklich sehr viele Zuschauer, die nur Blut, Gewalt und die Fallen sehen wollen und sich auf gut Deutsch gesagt einen Dreck um die Story und die Charaktere scheren. Aber gerade die Saw-Reihe ist meiner Meinung nach viel viel mehr als das. Die gut geschriebenen Charaktere, die Ermittler, die am Fall beteiligt und das Rumrätseln, was zum Teufel hier eigentlich vor sich geht, waren das, was das Franchise für mich ausgemacht hat, und ich denke, mit der Meinung stehe ich (hoffentlich) nicht alleine da.
Ich persönlich blicke etwas anders auf die Reihe und hatte immer das Gefühl, dass es hauptsächlich die Macher bzw. Produzenten selbst waren, die den Fokus (in späteren Teilen) auf Blut, Gewalt und Fallen gelegt haben und dann eine überkonstruierte Handlung, teilweise an der Grenze zur Parodie, drumherum geschustert haben. Aber das wollte ich damit eigentlich gar nicht sagen - immerhin habe ich die Filme auch alle geguckt, finde manche Teile unterhaltsam, andere schrecklich. Ich glaube einfach, die Reihe wäre in Deutschland genauso erfolreich gewesen, wenn man, wie bei anderen Reihen ("Halloween", "Nightmare", "Freitag, der 13.") kreuz und quer in verschiedenen Städten synchronisiert hätte. Es ist schön, dass man die Kontinuität gehalten hat, aber aus meiner Sicht ist das kein Erfolgsgrund der Reihe hierzulande.
Die ständig wechselnden Sprecher haben mich bei Freitag der 13. ehrlich gesagt am meisten gestört. Ich habe alle Filme innerhalb weniger Tage vor ein paar Monaten hintereinander geguckt und es war so befremdlich, in den Rückblenden ab Teil 2 auf einmal andere Sprecher zu hören als im Teil zuvor. Vor allem weil man dann auch noch die Sätze abgeändert hatte und die Charaktere auf einmal etwas anderes sagten. Die Halloween-Filme waren hingegen alle ziemlich ordentlich synchronisiert und hatten ja auch Kontinuität: Holger Hagen sprach Dr. Sam Loomis in Teil 1 und 2 und Jochen Striebeck war in Teil 4 und 5 am Werk.
Die Nightmare-Reihe könnte ich mir ohne Detlef Bierstedt genauso wie mit Bodo Wolf mit Saw nicht vorstellen. Zwar war Tommi Piper aus Teil 3 von allen, der ganze klar der beste Freddy, doch Bierstedt kam eben mit Abstand am meisten zum Einsatz und hat die Rolle Jahrzehnte lang geprägt wie kein Zweiter.
Aber um zu Saw zurückzukommen: Die Reihe hat mit Teil 7 ihren absoluten Tiefpunkt erreicht, da hat auch das Comeback von Dr. Gordon nichts gebracht. Ich bin froh, dass der 2017 erschienene Jigsaw wieder die Reihe retten konnte.
Doch man muss sagen: Wenn die Reihe eine absolut grottenschlechte Synchro gekriegt hätte, wäre Saw nicht so populär geworden wie jetzt. So sehe ich das zumindest.
Von den Filmen kann man halten was man will, ich hatte auch meinen Spaß mit ihnen, und ja, tatsächlich wegen der völlig überkonstruierten (Gaga-)Handlung. Mir hat das 'ne Menge Spaß gemacht. Muss man natürlich mit einem gewissen Augenzwinkern sehen. Die Fallen waren durchaus kreativ, aber ehrlich gesagt hätte ich den Gore nicht gebraucht. Aber um zum Punkt zurückzukommen: Sie wurden alle durchweg hochwertig bearbeitet. Und, sofern ich mich richtig erinnere, immer vom gleichen Team und mit Bernd Rumpf in der Regie. Die guten Synchros haben zumindest für mich ihren Teil dazubeigetragen, jeden Teil mindestens 2x gesehen zu haben. Einmal im O-Ton, einmal auf deutsch. Sowohl Tobin Bell als auch Bodo Wolf hatten ihren ganz eigenen Reiz.
Für mich ist das Kapitel mit diesem Teil nun auch abgeschlossen.
War ein toller Film und ich war sehr froh, Bodo Wolfs letzte Rolle auf der großen Leinwand erleben zu dürfen. Saw 1-7 sowie Spiral konnte ich leider allesamt nicht im Kino sehen. Aber auch die übrigen Sprecher haben eine super Arbeit gemacht. Insbesondere die Rückkehr von Thomas Nero Wolff und Gundi Eberhard hat mich sehr gefreut. Für die beiden lag der jeweils letzte Auftritt in einem der Saw-Filme ja nochmal ein ganzes Stück weiter zurück als für Bodo Wolf. Genauso haben mir aber auch die neuen Sprecher gut gefallen, wobei man "neu" hier wohl zumindest teilweise in Anführungszeichen setzen muss, nachdem Nicolás Artajo und Katrin Zimmermann ja beide schonmal in der Filmreihe zu hören waren. Am positivsten überrascht hat mich aber Sam Hollmann. Sie hat das meiner Meinung nach echt gut gemacht, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass sie ja noch ganz neu im Synchronbereich ist. Gerade weil mir Renata Vaca im englischen Original schauspielerisch mit am besten gefallen hat, hatte ich hier an die deutsche Fassung auch besondere Erwartungen.
Nur mal eine kurze Frage an die unter euch, die ein sensibleres Gehör haben als ich: Ich bilde mir seit dem ersten Trailer ein, dass ich bei John Kramers Arzt im zehnten Teil die Stimme von Tim Knauer heraus höre. Geht das nur mir so oder ist er das wirklich? Zu der Rolle konnte ich leider bisher nichts finden.
(Kurze Info: Ich habe noch nie einen kompletten Saw-Film gesehen. Nur während der Jugend die ersten Minuten des Originals.)
Guter Film. Gute Story. Interessanter Schnitt.
Also Gabriela klang nicht nach Influencer (hätte ich ohne diesen Thread jetzt nicht gewusst, gekannt oder erkannt). Sie scheint das ernst zu machen und war definitiv nicht störend. Ich denke nicht, dass man eine bilinguale Rolle einfach so jemandem geben würde, der das nicht gut hinkriegen würde. (Demnächst: Gronkh als MCU-Held "El Muerto") Nicht von Follower-Zahlen beirren lassen, weder in die eine noch in die andere Richtung. ;)
Eher störend fand ich Katrin Zimmermann. Das könnte aber meiner Vorerfahrung mit Synnøve Macody Lund geschuldet sein. Die Kombi mit Christin Marquitan in "Ragnarök" hat sich bei mir durch die Schädeldecke gebrannt. Deshalb empfand ich Zimmermann im Vergleich leider nicht reifklingend und überzeugend genug, auch wenn ich ihr Spiel in 2 Szenen gegen Ende sehr gut fand (immer als sie ihre böse Seite zeigen durfte). Wieso hat man überhaupt Zimmermann besetzt, wenn sie doch schon im vorherigen Teil eine scheinbar tragende Rolle gesprochen hat? (Das Internet sagt, sie sprach den Tritagonisten in Saw Spiral.)
Und dann war noch Hanns Jörg Krumpholz als Sears zu alt besetzt. Krumpholz hat seine sonst rauklingende Stimme hier etwas zurückgehalten, aber wirkte neben Zimmermann trotzdem stellenweise unpassend.
Ich denke man erkennt leicht, dass ich die Synchro trotz der sehr guten Leistung von Wolf nur mittelmäßig finde.
Am Ende wird einmal "episches Pech" gerufen und da hatte ich kurz (schlechte) Gänsehaut. Ich hatte befürchtet, das sei eine Übersetzung für "epic fail" gewesen. Im Original wurde aber wohl tatsächlich "epic bad luck" gesagt. So oder so "cringe" es von der Person zu hören. Hätte man es im Deutschen zu "epic fail" geändert, hätte ich den letzten Worten des Filmes etwas abgewinnen können.
Mit Axel Lutter und Krumpholz hat man eigentlich passende Nachfolger für Tobin Bell in diesem Film verpulvert. Aber mit Zimmermann hat man den Beweis, das dem trotzdem nichts im Wege stünde. (Außer Michael Beach tritt im nächsten Teil nochmal als Henry auf.)
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