Sein Gesangstalent wird darin völlig zu Recht gewürdigt - die bis ins höchste Alter kraftvolle Stimme lässt es erahnen, bei den Stachelschweinen konnte man sich immer wieder davon überzeugen. Gerade in seinen Altersrollen habe ich Jochen Schröder noch einmal ganz besonders schätzen gelernt. Seinen Verwandten und Freunden gilt mein aufrichtiges Beileid.
Danke für den Artikel, der ja dann ganz neu sein muss. Ich finde es faszinierend, dass er - ähnlich wie Luise Lunow oder Hasso Zorn - schon vor vielen Jahrzehnten auf alte Menschen besetzt wurde und sich seine Stimme, nachdem sie einmal ein gewisses Alter erreicht hatte, nicht mehr groß veränderte.
Auch von mir ein Dankeschön für die Verlinkung des wirklich schönen Zeitungsartikels.
Zu Recht, finde ich, ist der "Hauptaufhänger" des Berichtes ja Schröders Synchronarbeit für DIE WALTONS. Für mich war und ist das auch die allerbeste Synchron-Arbeit (zumindest während der ZDF-Phase), die er je gemacht hat . Sie bot ihm einfach die Möglichkeit, so viele verschiedene Facetten auszuspielen und mit seiner unnachahmlichen Art, machte J. Schröder aus der Rolle des John Waltons etwas ganz besonderes (man vergleiche nur mal seine Stimme mit der von Ralph Waite.....) Dazu muß man allerdings auch sagen, dass das gesamte WALTONS Synchron-Team damals wirklich ganz wundervolle Leistungen erbracht hat (nicht umsonst erwähnte H-G. Panczak mal in einem Interview, dass die Waltons-Synchronisation mit zu seinen schönsten Erinnerungen zählen).
Trotz der vielen guten anderen Rollen, die Jochen Schröder im Lauf seiner Karriere gesprochen hat (z.B. für/auf James Cromwell), kann man wohl wirklich mit Fug und Recht sagen, dass die Rolle des John Walton die Krönung seiner Laufbahn war und ihn für die meißten deutschen Zuschauer unverkennbar machte.
Vielen Dank Herr Schröder, für dieses Geschenk. Wir werden Sie nicht vergessen!