Man gibt Pedro Pascal bei Marvel eine völlig neue Stimme, weil es Rotermund schon allein wegen Doctor Strange nicht werden "durfte", aber Meister "muss" RDJ sprechen, obwohl er auch schon Iron Man gesprochen hat, nur weil es derselbe Schauspieler ist?
Albern!
Bei Marvel entscheiden die Figuren(!) über die Besetzung - insbesondere, wenn Dopplungen der Stimme bei vordergründigen Charakteren drohen.
Jeder Logik gehorchend, die gebot und gebietet, Stimmen im Marvel-Universe eben gerade NICHT doppelt für große Figuren einzusetzen (auch um den Preis, dass dadurch jemand seine Feststimme verliert), darf es hier eben genau NICHT Meister werden. Vor allem nicht Meister, wenn man so will. Auch dann nicht, wenn es ebenfalls nicht Rettinghaus wird.
Dann kommt noch dazu, dass Doom ja eher selten seine Maske absetzen wird. Das macht das Pochen auf Meister erst recht absurd. Ich erzwinge doch eine Doppelbesetzung im Marvel-Universe nicht ausgerechnet dann, wenn man das Gesicht des Schauspielers noch nichtmal sehen kann ... .... aber auch dann, wenn man RDJ ständig erkennen könnte, wäre Meister trotzdem exakt die falsche Wahl und es würde allenfalls bewirken, dass ständig die vierte Wand durchbrochen wird, weil die Stimme über das neue Aussehen hinweg ständig Tony Stark in Erinnerung ruft. Weil RDJ es zwar im Original schaffen wird, die Rolle stimmlich komplett anders anzulegen (durch welchen Akzent oder Manierismus nun auch immer), Meister wird allerdings nicht plötzlich fast nicht mehr wie Meister klingen, sondern ganz deutlich wie Meister.
Meister hier zu besetzen wäre exakt genauso falsch wie jemanden zu wählen, der schon einen anderen großen Marvel-Charakter spricht.
Subjektiv darf man es natürlich trotzdem "besser" finden. Man darf auch Erzgebirge-Aue-Fan sein ... und Deutscher Meister werden sie in den nächsten 10, vielleicht auch 20, 30, 30 oder 50 Jahren deswegen trotzdem nicht ...😎 ... und zu glauben, sie schaffen es nächstes Jahr, ist ebenfalls schlicht sachlich falsch.
Abgesehen davon ist es natürlich eine schöne Ironie des Schicksals, dass nach der Ausbootung von Rettinghaus nun ausgerechnet bei Marvel selbst nochmal ein Stimmwechsel für RDJ kommen muss, wenn man sich nicht völlig unglaubwürdig machen will. Essig ist's dann gleich wieder damit, dass Meister sich durch Marvel als RDJ etabliert hat, nur weil RDJ leider in den letzten 15 Jahren wenig anderes gedreht hat (wo aber meist weiterhin Rettinghaus eingesetzt wurde).
Was RDJ grade braucht, ist Doom ohne Meister - und dann als allerersten Film danach "Sherlock Holmes 3" ... und den natürlich mit Rettinghaus. Der Herr gibt's, der Herr nimmt's.
Wenn Doom aber einfach Besitz von Stark ergriffen hat, so wie es auch in einer Storyline in den Comics ist, macht es ja absolut Sinn bei Meister zu bleiben. Aber das erfahren wir erst im Kino.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #46Weil RDJ es zwar im Original schaffen wird, die Rolle stimmlich komplett anders anzulegen (durch welchen Akzent oder Manierismus nun auch immer), Meister wird allerdings nicht plötzlich fast nicht mehr wie Meister klingen, sondern ganz deutlich wie Meister.
Wie bitte reimst Du dir denn das zusammen? xD Also sorry.
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #46Bei Marvel entscheiden die Figuren(!) über die Besetzung - insbesondere, wenn Dopplungen der Stimme bei vordergründigen Charakteren drohen.
Jeder Logik gehorchend, die gebot und gebietet, Stimmen im Marvel-Universe eben gerade NICHT doppelt für große Figuren einzusetzen (auch um den Preis, dass dadurch jemand seine Feststimme verliert), darf es hier eben genau NICHT Meister werden. Vor allem nicht Meister, wenn man so will. Auch dann nicht, wenn es ebenfalls nicht Rettinghaus wird.
Eigenwillige Logik. Als hätte Marvel RDJ ohne Hintergedanken für Doom gecastet ... Robert "Ich bin Iron Man" Downey Junior, das Gesicht von Marvel. Gerade das ist doch der springende Punkt, der - verzweifelte, aber trotzdem effektive - PR-Gag, für den man 80 Mios hingeblättert hat. Da würde sich Marvel ins eigene Bein schießen, wenn Iron Man, aber nicht Iron Man nicht "seine" Stimme hätte.
Außerdem hatte Gemma Chan zwei verschiedene Rollen im MCU: Minn-Erva in Captain Marvel und später Sersi in Eternals. Beide Rollen mit Leonie Dubuc besetzt.
Ihr seid einfach nicht im Stande, die Zusammenhänge vollumfänglich zu begreifen. Wenn der erste synchronisierte Trailer kommt, wird das Kinopublikum JNs Postulat lautstark bestätigen. Ha!
Zitat von Ludo im Beitrag #34Ich bin da bei Looney-Fan, Rettinghaus wird höchstens in einem hypothetischen Sherlock Holmes 3 oder einer anderweitigen Fortzsetzung eines Rettinghaus/Downey-Films vielleicht wieder besetzt werden. Wobei wir spätestens seit "xXx", "Nur 48 Stunden" oder - wie ich vermute - in Kürze auch bei "Happy Gilmore II" wissen, dass eine Fortsetzung eines erfolgreichen Filmes mit einem anderen Sprecher in Teil 1 aber einem parallel bereits etablierten Festsprecher (man das wäre doch glatt ein Threadtitel wert) nicht immer zu einer Wiederbesetzung des Erstsprechers führen musss
Wohl wahr :( Allerdings folgt die Regel mit der Gegen-Kontintuiät-wegen-Etablierung-des-Sprechers-Besetzung keiner mir schlüssigen Logik: Wenn man sich beispielsweise xXx: Die Rückkehr des Xander Cage (2017) ansehen möchte, muss man KEINEN anderen Vin Diesel Film gesehen haben (und insbesondere nicht voraussetzen, wozu auch?), AUßER xXx - Triple X mit Marco Kröger (und xXx 2 - The Next Level (2005), letzterer bietet aber kein Gesprächsbedarf, danke Tobias Meister!). Dasselbe gilt für die anderen Beispiele (nur 48 Stunden, Happy Gilmore 2), weshalb eine Kontinuitätsbesetzung, wenn diese natürlich möglich ist, nie angeprangert werden dürfte. Bei "Avengers: Doomsday (2026)" ist es schwiereig, denn der Film ist Teil des Marvel Cinematic Universe, wie Iron Man (2008). Hier macht die Überlegung mit Tobias Meister natürlich Sinn, ohne mich jetzt darauf festzulegen! Ein besserer Vergleich bietet die Wiederbesetzung von Tobias Mülller auf Jonah Hill in "Männertrip (2010)", welcher ja in Kontinuität zu "Nie Wieder S*x mit Ex (2008)" steht, da Russell Brand denselben Charakter Aldous Snow verkörpert (mit Julien Haggege versteht sich), aber Jonah Hill - aus mir nicht erklärlichen Gründen - einen anderen Charakter Aaron Green (im Vergleich zu Matthew) darstellt. Trotzdem Tobias Müller.
Huh *schweißperlen*, soweit ich das richtig überblickt habe, bin ich auf eurer Seite!
Puh, eine Abschiedsvorstellung mit wahrscheinlich Kaspar Eichel. Wäre es nicht schön ein letztes Mal Ernst Meincke, eine seiner richtigen Stimmen, auf Stewart hören zu dürfen? Ich möchte Herrn Eichel keinesfalls schlechtreden, aber ich komme nicht umher zu unterstellen, dass diese Besetzung lediglich der Ähnlichkeit zu Rolf Schult geschuldet ist.
Auch wenn Schult Jr. seinem Vater sehr ähnlich klingt, sind die beiden spielerisch einfach zu weit auseinander. Und ich finde es auch nicht gut, weil man ihn unweigerlich dann mit seinem Vater vergleichen würde. Ernst Meincke als Abschied wäre hier das Beste gewesen.