Hopp...! Und ein Menschenaffe ist da (Hop - a je tu lidoop) Regie: Milan Muchna Erstaufführung: 20.08.1979 DDR 1 Deutsche Bearbeitung: DEFA Studio für Synchronisation, Berlin Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Genie (Josef Kemr) Harald Halgardt Metzger Turecek (Josef Vinklár) Erhard Köster Ondra (Vladimír Dlouhý) ? Viktor Merta (Otakar Brousek) ? Blanka (Monika Hálová) ? Wirt Merta (Josef Somr) Karl-Maria Steffens Turecková (Zdena Hadrbolcová) ? Kulich (Karel Vochoc) Hans-Joachim Hanisch Vondra (Josef Vetrovec) Erik S. Klein Ondra's Vater (Jirí Hálek) Klaus Mertens Marík (Jirí Lábus) ?
Leider gibt's nur einen kleinen Ausschnitt auf YT. Ich habe daher auch nur die Personen erfasst, die im Ausschnitt vorkommen und ich zuordnen konnte.
Die Dialoge klingen recht nach Harald Thiemann - und der selten besetzte Erik S. Klein deutet auch in bestimmte Richtungen. Ich bin nicht sicher, ob ich den betreffenden FBJ besitze ... Sehr bedauerlich, dass nur so wenig verfügbar ist - das sieht nach herrlichem Blödsinn aus. Halgardt stimmt übrigens.
Wie - keine Kinosynchro? Der muss irgendwie im Kino gelaufen sein bzw. dann im Westen als 16 mm oder so veröffentlicht - es ist ganz eindeutig eine Lichttonkopie. Das gab es im DDR-Fernsehen schon seit 1974 nicht mehr. Aber naja ... dann bringt der FBJ halt nicht weiter ... Klein spricht den meckernden Gartennachbarn ("Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd"). Und wenn eh keine zuverlässigen Regieangaben existieren, würde ich hier mal spekulieren in Richtung Thomas Ruttmann - zu dem passen die Sprecher durchaus und ich werde jedes Mal aufmerksam, wenn eine Kontinuität eingehalten wird (hier Josef Vinklar).
Ah, ok. Schade, dass man den Nachbarn, zumindest momentan, nicht genauer zuordnen kann. Das mit Köster hat mich auch gefreut. Das scheint nach "Alte Kriminalfälle" überhaupt das zweite Mal gewesen sein. "Krankenhaus" kam erst kurze Zeit später. So hat Josef Somr auch noch nicht Achim Petry, den ich mir in der Rolle aber auch nicht recht vorstellen kann. Da passt Steffens schon ganz gut.
Es handelt sich laut Auskunft des Youtubers tatsächlich um eine 16mm-Kopie für Schulvorführungen (ob ost oder west schrieb er zwar nicht, aber da es zu meiner Zeit so etwas höchstens mal in Form einer s/w-8mm-Kassette gab von wesentlich kürzeren Filmen, stumm und nicht von Unterhaltungsfilmen, gehe ich von Westdeutschland aus). Und wie ich es verstanden habe, gab es bei dieser auch keine Synchroninfos mehr.
Der Nachbar ist übrigens Josef Vetrovec, der Herr mit wenig Haaren am Anfang ist Karel Vochoc und hat die Stimme von Hans-Joachim Hanisch.
Noch eine Besetzung, die es kurze Zeit später in "Herr Tau in den Wolken" nochmal gab: Josef Dvorák wird von Peter Dommisch gesprochen. Regie bei "Herr Tau" Margot Seltmann. Karl-Maria Steffens für Josef Somr wiederum gab es kurze Zeit später nochmal in "Heute in einem Haus" (Regie: Michael Englberger). Und wegen Dommisch selbst und ein paar andere Olsenbande-Sprecher wie Hanisch, Halgardt ist auch Hella Graf nicht auszuschließen. Ich muss mir den Film mal noch intensiver vornehmen.
Ja, da ist wirklich was dran, zumal sie ja bei der Olsenbande bis mindestens 1980 auch fürs Fernsehen Regie führte (auch wenn "Die Olsenbande steigt aufs Dach" erst nach "schlägt wieder zu" aufgeführt wurde, ist die umgekehrte Synchronreihenfolge logischer).
Dann will ich mal zusammenkratzen, was ich gefunden habe:
Ondra Vladimir Dlouhy Hans-Joachim Frank (?) Viktor Merta Otakar Brousek Klaus Brasch * Lada Frantisek Blahonovsky Helmut Geffke Lehrer Miloslav Simek Franz Viehmann Fabrikdirektor Karel Augusta Arnim Mühlstädt Ingenieur Dvoracek Jan Teply Wolfgang Lohse René Ivan Vyskocil Wolfgang Penz * Vera Mertova Gabriela Vránova Helga Piur Oma Marie Rosulkova Else Wolz Kulichova Jaroslava Ticha Ingeborg Nass Matlova ? Hannelore Fabry Fluglehrer ? Kristof-Mathias Lau Heubauer ? Karl Sturm
Die Übersetzung des Liedtextes im Vorspann sprach Helmut Müller-Lankow.
Blankas Stimme kenne ich, aber ich weiß nicht woher. Hoffentlich stolpere ich bald über einen anderen Film mit Sprechernennung – dieses leichte, unterdrückte Berlinern ist eigentlich recht markant.
* Da ich Ende der 70er nie recht zwischen Penz und Knocheé unterscheiden kann, schaute ich in „Die schwarze Mühle“ rein und bin statt dessen über Brasch gestolpert, der zwar sehr selten synchronisierte, aber durchaus stimmliche Ähnlichkeit mit Henry Hübchen hatte, der mein erster Impuls für Brousek war, mich aber schauspielerisch nicht überzeugte. Bei beiden bin ich für weitere Meinungen sehr offen.
Bei den Dialogen würde ich hier mal nicht vermuten, sondern ausschließen – nämlich Hannelore Grünberg, denn die hätte (wie in „Finist – heller Falke“ und "Ali Baba") das Anfangslied zu reimen versucht, obwohl wie in Kinosynchros nur übersprochen wurde.
Sollte ich mit Frank und Brasch richtig liegen, würde das für Johannes Knittel in der Regie sprechen, der gern Leute besetzte, die man sonst eher mit dem Theater verbindet.
Lada wurde von Helmut Geffke gesprochen, nicht Holm Gärtner. Jörg Knocheé isses bei René definitiv nicht, aber Wolfgang Penz ist eine gute Idee, wenn ich seine Stimme noch richtig durch "Das Krankenhaus am Rande der Stadt" richtig in Erinnerung hab. Zu Klaus Brasch kann ich leider nichts sagen, ebenso zu Hans-Joachim Frank. Die Stimme von Blanka würde mich auch interessieren.
Das gibt's doch nicht! Jetzt habe ich doch tatsächlich die gesuchte Sprecherin im "Evangelium nach Matthäus" gehört - und keine Sprecherliste, verflucht noch eins!
Dann versuche ich's etwas systematischer mit mir nicht eindeutig vertrauten Sprecherinnen der späten 70er - kannst Du Elvira Schuster oder Regina Heintze ausschließen?
Oder könnte es Jalda Rebling sein? In "Die namenlose Burg" artikuliert sie zwar deutlicher, aber fast überdeutlich - das hört sich sehr nach Kampf mit dem eigenen Dialekt an. Stimmlich könnte es hinkommen.
Huch, meinst du den Jesus-Film von Pasolini, wo Jesus von Helmo Kindermann in der bekannten Version gesprochen wurde? Hast du da plötzlich Aufzeichnungen zur DDR-Synchro?
Ich habe tatsächlich die DDR-Synchro auf einer VHS wiedergefunden, aber noch nicht angeschaut, nur stichprobenhaft - komplette Ansicht zur passenden Zeit und mit folgender Liste.