Zitat von Frank Brenner im Beitrag #29

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Man nehmen nur die Filme mit Dieter Hallervorden aus den 80er Jahren, da sind fast alle Rollen mit Synchron-Leuten besetzt!

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Wenn man noch etwas weiter zurückgeht, wäre da z. B. die Serie "Der Kommissar", über die John Connor schon vor vielen Jahren schrieb, dass in praktisch jeder Folge auch Synchronsprecher mitspielten:Warum hat Alfred Balthoff sich so relativ früh vom Synchronisieren zurückgezogen
Oder noch etwas früher die Wallace-Serie, wo auch in fast jedem Film der eine oder andere aus der Branche "mit Gesicht" beteiligt war, darunter auch manche, die nicht so häufig vor der Kamera größere Rollen spielten (Michael Chevalier, Eric Vaessen, Klaus Miedel, Heinz Petruo).
Wenn man zu den Otto-Filmen zurückkommt, muss man natürlich etwas differenzieren: Vaessen, Mannkopff oder Schiff waren im Theater und Synchronstudio sehr aktiv, bei Film und Fernsehen dürften größere Auftritte eher selten gewesen sein, Nebenrollen dagegen waren sicher nicht weiter ungewöhnlich. Friedrich Schoenfelder und Joachim Kemmer dagegen spielten auch vor der Kamera öfter größere Parts, so wie im "neuen Film" eben auch. Arnold Marquis fällt da etwas aus dem Rahmen, da er durch seine umfassenden Synchron- und Theaterarbeiten nicht so oft größere Auftritte in Film und Fernsehen hatte und der Baron hier mehrere Szenen hat. Dass er auf Ottos Wunsch besetzt wurde, erscheint wirklich wahrscheinlich. Dass er auch die Trailer zu den ersten drei Kinofilmen sprach, kann natürlich auch sein, dass er über die Brandtfilm einen guten Draht zum Tobis-Verleih hatte.