Die Synchro der Dialoge ging bis auf 1-2 Sachen in Ordnung.
Aber trotzdem störe ich mich nach wie vor an Synchros bei Film-Musicals.
Ich hasse es, wenn mitten im dt. Dialog dann die englischen Originalstimmen - welche halt einfach anders klingen - zu singen anfangen und ich dadurch kurz raus gerissen werde. Ebenso schlimm ist wenn während einer Songnummer Dialogfetzen dazwischen sind die dann natürlich unbedingt synchronisiert werden mussten. Hört sich auch völlig Panne an jeweils und reisst raus.
Das ist jetzt aber keine Kritik an Mamma Mia oder der Synchro des Films. Sondern einfach allgemein bei Musicalsynchros. Auch Hairspray schau ich mir trotz guter Dialog-Synchro nur im O-Ton an. Dieses hin- und her gehüpfe zwischen den Sprachen und Stimmen ist einfach nur schlimm.
Und eingesungene Synchros sind noch schlimmer weil die Lippensynchronität völlig am Arsch ist manchmal. Bestes Beispiel ist die dt. Fassung vom "Phantom der Oper". Kann ich mir einfach nicht anhören weil es wie Voice Over wirkt wegen der vielfach gänzlich nicht vorhandenen Lippensynchronität bei Gesangsszenen.
Ne ne ne....ich werde wohl nie mehr warm werden mit Synchros von solchen Filmen. Und auch wenn sie noch so gut produziert sind.
Ist halt Geschmackssache.
Objektiv gesehen ist die Synchro gelungen. Subjektiv gesehen halt ich das einfach nicht aus wenn solche Filme synchronisiert werden und es ist für mich die Hölle auf Erden während des Films.
Ach so...den Film find ich klasse! Einer der besten Gute-Laune Filme die ich kenne. Aber vorsicht: Wer mit absichtlichem Overacting, 08/15 Inszenierung und standard Geschichte nichts anfangen kann ist falsch in dem Film. Wie im Musical geht es nur um eins: Spass haben! Die Darsteller verbreiten so viel Spass, dass es ansteckend ist. Ebenso wird dies natürlich durch die unverwüstliche Musik von Abba erreicht und durch die herrliche Insel-Atmosphäre dank den Drehorten. Ein Sommerfilm wie er im Buche steht mit Herz und Seele aber. Einfach herrlich zum abschalten. Aber nichts für Leute die es gerne tiefgründiger, subtiler und ruhiger haben. Der Film ist laut, hektisch, bunt und von A bis Z herrlich übertrieben.
Hab gestern MAMMA MIA! gesehen (toller Film btw und die Stars können sogar richtig gut singen) aber ich bin aus allen Wolken gefallen, als Colin Firth das erste Mal den Mund aufmachte! SchockschwereNot. WIE kann man denn ernsthaft den aristokrtisch-steifen Colin Firth NICHT mit der Stimme von Thomas Vogt sprechen??? Hallo??? WER kam denn auf diese Schwachsinnsidee? Nix gegen Uwe Büschken, den fand ich auf den Schauspielern in MORD UND MARGHARITAS und NIP/TUCK richtig Klasse und passend. Aber auf Colin Firth???? Gehts noch?
Thomas Vogt ist DIE Stimme Colin Firth`s - da kann es keinen Anderen geben!
In Antwort auf:dann muss ich aber was mit den Ohren gehabt haben ......
Tja, wenn man natürlich perfekte Gesangesleistungen erwartet kommt man zu diesem Fazit.
Ein bisschen gnädiger sollte man mit Schauspielern schon sein.
Und mit diesem bisschen Gnade haben für mich vor allem die weiblichen Darsteller mehr als nur überzeugt. Vor allem von Meryl Streep war ich sehr überrascht. Sie hat auch richtig Emotionen ins singen gelegt. Das kam einigen vielleicht auch speziell vor. Aber ich fands genial. Sie hat nicht nur einfach gesungen sondern manchmal auch anhalt des Inhalts richtig geil betont beim singen. Vor allem bei "The Winner takes it all". Oder wie sie bei Mamma Mia das "There's a fire in my soul" oder so ähnlich raushaut ist auch genial.
Bei den Männern geb ich dir Recht. Die können nicht singen. Wurden aber auch am wenigstens eingesetzt deswegen. Stellan Skarsgard ja sogar nur 2mal ganz kurz und da war es ok. Colin Firth 1mal länger und 1mal kurz. Einzig Pierce hatte etwas mehr zu singen. Das können sie zwar alle nicht, aber ich finde gerade Pierce gibt sich auf so sympathische Art und Weise Mühe das man ihm einfach nicht böse sein kann. Wäre ich eine Frau würde ich wohl dazu sagen: "Irgendwie süss" Er legt dafür sehr viel Schauspiel in seine Songs um die nicht ideale Gesangsstimme etwas zu überdecken damit.
Und beim letzten Lied welches er singt fand ich es dann sogar ganz ok und recht passend wegen der coolen Stimme.
Also Fazit ist bei mir wie gesagt, dass die Ladys einen super Job machen und sich die Herren wenigstens grosse Mühe geben und den Film nicht versauen wenigstens :)
War heute übrigens noch mal drin. Leider wieder die deutsche Fassung. Kino war fast voll. Und es war eine Riesenstimmung. Alter bunt gemischt zwischen 16 und 60.
Der Film ist ein Publikumsrenner. Soviel kann man sagen.
In Antwort auf:Einzig Pierce hatte etwas mehr zu singen. Das können sie zwar alle nicht, aber ich finde gerade Pierce gibt sich auf so sympathische Art und Weise Mühe das man ihm einfach nicht böse sein kann. Wäre ich eine Frau würde ich wohl dazu sagen: "Irgendwie süss"
irgendwie süss war sein Gesang in "Evelyn", da fand ich ihn echt gut - sehr passend für die Rolle - , deshalb war ich so schockiert, wie schlecht er war.
In Antwort auf:WIE kann man denn ernsthaft den aristokrtisch-steifen Colin Firth NICHT mit der Stimme von Thomas Vogt sprechen??? Hallo??? WER kam denn auf diese Schwachsinnsidee? Nix gegen Uwe Büschken, den fand ich auf den Schauspielern in MORD UND MARGHARITAS und NIP/TUCK richtig Klasse und passend. Aber auf Colin Firth???? Gehts noch?
Ich bin froh, dass es so gekommen ist, denn ich habe Uwe Büschken auf Colin Firth viel lieber.
Ich habe nun den Soundtrack zum Film (habe aber den Film auch gesehen)und finde, dass die Sprecher-Besetzungen zu den Singstimmen ganz gut gelungen sind. Und ich finde auch nicht, dass die Darsteller schlecht singen, ich finde alle machen ihre Sache toll und verbreiten einfach gute Laune.^^ Besonders Christine Baranski singt klasse. Aber das ist auch der einzige Punkt (also Christine Baranski), der mich etwas stört. Denn Vera Teltz passt zu der Rolle zwar sehr gut und Christine Baranski sieht auch im Vergleich zu den beiden anderen (Streep & Walters) jünger aus, aber ihre Gesangsstimme kommt der Stimme von Liane Rudolph sehr viel näher, weshalb es besonders ärgerlich ist, dass diese Kombi hier nicht zum Einsatz gekommen ist.
Sonst ein toller Film und ich freue mich schon riesig auf die DVD.
Als Besitzer einer geschulten Stimme, die gemeinhin als erotisch und maskulin angesehen wird, erdet es (okay, kotzt es an), wenn einem die Freundin ständig von "oooooh, Mr. Bigs sooooo toller, soooo männlicher und soooooooooo charmanter Stimme" vorschwärmt. Ich sollte Vogt also was nachtragen. Tue ich aber nicht, ein toller Künstler, der dem auch sehr guten, aber auf Firth zu wenig präsenten Büschken unbedingt und fraglos vorzuziehen ist. Ergo: schade.
Damit die Firth/Vogt-Fans sich seelisch schon mal darauf vorbereiten können: Wenn man dem entsprechenden Trailer glauben darf, wird er in der demnächst anlaufenden Schul-Komödie „Die Girls von St. Trinian” er vermutlich wieder Büschken bekommen, was aber angesichts der Tatsache dass Rupert Everett die eigentliche Hauptrollen (die Schulleiterin, no less) spielt, von Seiten der Synchronfirma nachvollziehbar ist. Ansonsten ist auch für mich Vogt für Firth unverzichtbar.
Ashley Lilley | Ali | Uschi Hugo [Trailer: Sonja Spuhl] Norma Atallah | Irini | Dascha Lehmann
Wie kommst du auf Norma Atallah? Schon der Cast List nach (order of appearance) wurde Sophies andere Freundin von Rachel McDowall gespielt – und schau dir dazu auch mal ihre Bilder in der IMDb an, die sind nämlich aus diesem Film. Ich hoffe, wenigstens die Zuordnung stimmt, denn wer nun Dascha und wer Uschi war, weiß ich auch nicht mehr so genau, zudem die Rollen glaub ich kaum jemals mit Namen angeredet wurden ...
Zitat von SchweizerABBA Songs synchronisiert? Ich bitte euch.......alles nur das nicht bitte!!!! Das würde mir den ganzen Film kaputt machen.
Nicht nur dir, das würde ihn ganz allgemein kaputt machen. Die blasphemische Entweihung diverser Klassiker der Pop-Kultur war so schon schwer zu ertragen, doch wie andere bereits bermerkten, ist es ein Gute-Laune-Film, der sich selbst nicht zu ernst nimmt und bei dem sämtliche Darsteller mit (für mich teilweise überraschendem) Enthusiasmus und viel Spass bei der Sache sind, was es für mich wieder rausgerissen hat Ich werde den Film auch noch ein- oder zweimal anschauen, und da bin ich nicht der einzige
Zitat von VanTobyaber überhaupt die Idee, aus ABBA-Songs ein Musical zu machen, ist eigentlich nicht weniger grotesk...
Da hat offenbar jemand nicht mitbekommen, was Benny Andersson und Björn Ulvaeus in den letzten Jahrzehnten so getrieben haben ...
Zitat von SchweizerEin bisschen gnädiger sollte man mit Schauspielern schon sein.
Trotz zeitweise gesträubter Nackenhaare sehe ich das prinzipiell ebenso. Speziell die ältere Riege war für mich zum Teil schon eher grenzwertig, doch die jüngeren haben ihre Sache recht gut gemacht, vor allem Amanda Seyfried. Stimmlich natürlich kein Vergleich zu einer ERW (selbst schon in jüngeren Jahren), aber immerhin
Zitat von Schweizeraber ich finde gerade Pierce gibt sich auf so sympathische Art und Weise Mühe das man ihm einfach nicht böse sein kann.
Genau.
In Antwort auf:Er legt dafür sehr viel Schauspiel in seine Songs um die nicht ideale Gesangsstimme etwas zu überdecken damit.
Genau!
Mir hat er sehr gut gefallen, von den Herren mit Abstand am besten – und da er vermutlich nicht des Geldes wegen mitgemacht hat, zählt vor allem er für mich zu den oben angedeuteten Überraschungen, denn bei James Bond himself hätte ich mit einer solch inbrünstigen Hingabe und ABBA-Leidenschaft nicht gerechnet
In Antwort auf:Der Film ist ein Publikumsrenner. Soviel kann man sagen.
Definitiv. Gestern (drei Wochen nach Kinostart) gesehen im 600-Plätze-Saal, ebenfalls fast voll mit Leuten, die teilweise vermutlich seit Jahren nicht mehr Im Kino waren ... würde mich nicht wundern, wenn er sich zu einem der Dauerbrenner entwickelt, die sich monatelang in den Kinos halten!
In Antwort auf:Wie kommst du auf Norma Atallah? Schon der Cast List nach (order of appearance) wurde Sophies andere Freundin von Rachel McDowall gespielt – und schau dir dazu auch mal ihre Bilder in der IMDb an, die sind nämlich aus diesem Film. Ich hoffe, wenigstens die Zuordnung stimmt, denn wer nun Dascha und wer Uschi war, weiß ich auch nicht mehr so genau, zudem die Rollen glaub ich kaum jemals mit Namen angeredet wurden ...
Habe es nun geändert. Der andere Name war noch ein alter Eintrag aus der IMDb. Aber die Zuordung der Rollen mit Dascha und Uschi stimmen jedefalls.^^
Zitat von Roger Tornhillweswegen es nur logisch ist, dass man sich an den Originalstimmen orientiert hat, um den bestmöglichen flüssigen Übergang zu gewährleisten
Das ist aber bei Uwe Büschken nicht der Fall! Er ist von Colin Firth's Original(gesangs)stimme so weit entfernt, wie man nur entfernt sein kann! Aber vielleicht wird Thomas Vogts Stimme zu sehr mit den spießigen,und den "Kühler- Brite-Rollen von Firth in Verbindung gebracht. Und der sollte ja ím Film heiter und unbeschwert rüberkommen. Gerade dann, wenn er im Original nicht so locker spielt. Trotztem hätte Vogt hier besser gepasst. Er kann ja natürlch auch ganz anders klingen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass Colin Firth im Original eine große Ähnlichkeit mit Till Hagen hat. Aber einen so großen Bruch mit Hörgewohnheiten würde hier im Forum sicher kaum jemand in Kauf nehmen.