Es gibt ja so einige phänomenale Stimmen unter den Synchronsprechern, die heute noch immer fast so klingen wie vor 30 Jahren. Was dazu führt, dass manche über 60-jährigen noch heute 30-jährige sprechen könnten.
Mir fallen da als Beispiele Norbert Langer oder Lutz Mackensy ein. Die wollen einfach nicht altern, finde ich.
Heinz Engelmann und Siegfried Schürenberg wurden schon öfter als über Jahrzehnte nahezu unveränderte Stimmen genannt. Auch Hans-Werner Bussinger klang von den frühen Siebzigern bis vor circa 5 Jahren nahezu unverändert.
Und von den "Drei ???" klingt Jens Wawrczeck auch heute noch genau wie bei der ersten Folge.
Naja also finde ich nicht. Seine Stimme hat sich deutlich verändert. Nicht zu sehr, aber man merkt, dass er gealtert ist^^ Oder ich empfinde das nur so *g*
Gerade, wenn man Wawrczwecks Stimme mit den anderen beiden ?? vergleicht, fällt auf, daß sich seine Stimme in der Tat so gut wie gar nicht verändert hat.
Weitere Stimmen, die für mich nie altern: Norbert Langer, Lutz Riedel, Ekkehardt Belle, Godo Hoegel und Kai Tschner.
Und Friedrich Schoenfelder klingt verblüffenderweise auch noch fast so wie vor 40 Jahren.
Jürgen Thormann ist zwar in den letzten Jahren etwas brüchiger geworden, aber vorher klang er fast 40 Jahre lang nahezu unverändert. Auf Edgar Ott traf das Gleiche zu: rein vom Klang her könnte ich bei ihm auch nicht entscheiden, ob sein Part von 1963 oder 1993 war (allerdings ist er ja leider auch nicht älter geworden).
Edigrieg schreibt auf seiner Homepage über Claus Jurichs, dass er auch über Jahrzehnte hinweg nahezu unverändert geklungen habe; da mir spontan keine nach 1984 entstandene Synchro mit Jurichs einfällt, kann ich selbst dazu nichts sagen. Auch bei Niels Clausnitzer ist mir nie ein Wandel im Laufe der Jahre aufgefallen.
Also bei Jens Wawrzeck finde ich auch, dass sich seine Stimme stark verändert hat. Er hat inzwischen (natürlicherweise) längst nicht mehr das helle, beinahe mädchenhafte Timbre wie in den ersten 15 Folgen. Aber sicher hat sich seine Stimme weniger verändert als die seiner beiden Kollegen. Vor allem Andreas Fröhlichs heutige Stimme hat mit seiner Kinderstimme aus z.B. dem "Superpapagei" nicht die geringste Ähnlichkeit mehr.
Aber weg vom Hörspiel zurück zur Synchro.
Lutz Riedels Stimme ist, finde ich, auch deutlich dunkler geworden. Im Gegensatz dazu ist der schon genannte Wolfgang Ziffer ein sehr gutes Beispiel.
Zitat von bertiEdigrieg schreibt auf seiner Homepage über Claus Jurichs, dass er auch über Jahrzehnte hinweg nahezu unverändert geklungen habe; da mir spontan keine nach 1984 entstandene Synchro mit Jurichs einfällt, kann ich selbst dazu nichts sagen. Auch bei Niels Clausnitzer ist mir nie ein Wandel im Laufe der Jahre aufgefallen.
Die Synchro von "Hawaii Fünf Null" entstand Anfang der 90er und bestätigt, daß Jurichs immer noch genauso klang wie z.B. in "Die 39 Stufen" (1966). Clausnitzers Stimme dagegen ist in den letzten Jahren doch leider drastisch gealtert - es sei denn, bei der Reko von "Star Trek" vor drei Jahren war er gerade schlimm erkältet.
Zitat von bertiEdigrieg schreibt auf seiner Homepage über Claus Jurichs, dass er auch über Jahrzehnte hinweg nahezu unverändert geklungen habe; da mir spontan keine nach 1984 entstandene Synchro mit Jurichs einfällt, kann ich selbst dazu nichts sagen.
In DALLAS klang er am Ende (1991) nicht älter als am Anfang (1981). Auch im ersten TV-Film, der nach der Serie gedreht wurde, klang er noch gleich. Später war er noch in einer BUFFY-Folge zu hören; dort klang er allerdings Jahre, wenn nicht Jahrzehnte älter.