Eine Stimme die sich für mich kaum verändert hat, ist die von Reinhilt Schneider. Ihre Stimme klingt heute noch so, wie damals vor 40 Jahren. Und das freut mich sehr.
Zitat von JerrySpontan fällt mir auch Manfred Lehmann ein, der klingt heute noch recht jung meiner Meinung nach.
Kommt imo auf die Rolle an. Er kann noch relativ jung klingen, aber in den entsprechenden Rollen auch sehr alt (u. U. sogar gebrochen). Spricht natürlich für seine Wandlungsfähigkeit und sein Können als Schauspieler.
Zitat von Alan ShoreKommt imo auf die Rolle an. Er kann noch relativ jung klingen, aber in den entsprechenden Rollen auch sehr alt (u. U. sogar gebrochen). Spricht natürlich für seine Wandlungsfähigkeit und sein Können als Schauspieler.
Als ich ihn neulich in Quentin Tarantinos "Death Proof" gesehen habe, hat er sich auch extrem alt angehört, so dass ich dachte, Mensch jetzt hört mans aber. Ganz anders als bei der bekannten Werbung einer gewissen Baumarkt-Kette, wo er noch relativ frisch klingt.
Zitat von bertiIn einem anderen Thread hatte Stefan Siegmar Schneider genannt und die These vertreten, allein vom Klang seiner Stimme her könne man nicht entscheiden, ob die Synchro eines James-Stewart-Films aus den 50ern oder den 80ern sei.
Gleiches würde ich auch in Bezug auf (den bereits erwähnten) Eckart Dux sagen. Selbst 1987 klang er beim "vierten Protokoll" noch so wie in seinen frühen Rollen. Da er in den letzten Jahren überwiegend in Hamburg tätig war und ich mich mit dortigen Synchros kaum auskenne: Ab welchem Alter hat sich seine Stimme dann tatsächlich verändert?
Ich würde mal sagen, dass die Veränderung von Dux´ Stimme zwischen dem Verlust von Steve Martin und dem Gewinn von Jerry Stiller stattgefunden hat. Vermutlich hat man irgendwann in der frühen zweiten Hälfte der Nineties gemerkt, dass er auf Steve Martin nicht mehr funktioniert. Aber stimmt - zwischen den späten 60ern und den frühen 90ern hat sich seine Stimme kaum verändert. Nach wie vor einer meiner Lieblingsprecher...
Zitat von schakalUnd ich sage noch eindeutig Thomas Danneberg. Wurde glaube ich auch noch nicht gesagt. Erst letztens wieder bemerkt.
Hab ich kürzlich auch bemerkt. Und zwar im Lordi-Horrorfilm "Dark Floors". Dort spricht Thomas einen Schauspieler, der ca. Mitte Dreißig ist - und passt wunderbar!
Michael Brennicke ist auch so ein Fall - keine Chance zu erkennen, ob seine Aufnahmen von 1972 oder von 2004 stammen (wovon man sich bei den Star-Trek-Rekos überzeugen kann).
Nur minimale Stimmverdunklung. Ich würde versuchen, es am Bass zu erraten.
Noch ein Kandidat: Axel Malzacher. Habe vor ein paar Tagen "Interview mit einem Vampir" gesehen, seine Stimme dort ist deckungsgleich zu der heute. Kein Kratzen, null Verdunklung.
Ich finde schon, dass sich Manfred Lehmann verändert hat. Immer noch unverkennbar, aber deutlich kratziger, tiefer und rauher und merklich älter, als bei früheren Einsätzen. Auf Bruce Willis wirkt er fast schon zu kernig (das mir das keiner falsch versteht, ich will KEINE UMBESETZUNG, auf keinen Fall!).