Vor allem Frank-Otto Schenk ist wirklich DIE Idealbesetzung für Albert Brooks, an den hatte ich vorher nie gedacht. Hoffentlich behält man das bei, wenn er mal wieder vor der Kamera steht. Der Link zu den Ausschnitten funktioniert übrigens nicht; hier nochmal: http://www.trailerseite.de/film/12/aussc...ende-21993.html
Kann mich nur anschliessen: Es darf gerne bei Morgenstern für Gosling bleiben. Auch Nitschke ist toll, gefällt mir sogar noch fast besser als Bodo Wolf!
Auch wenn es im Moment einen leichten Ryan Gosling-Flashover gibt, finde ich, ist dieser Film sehr sehenswert. Und jetzt, wo die tolle Besetzung mit Morgenstern raus ist, umsomehr.
Carey Mulligan -> Natascha Geisler Oscar Isaac -> Viktor Neumann James Biberi (als Cook) -> Michael Iwannek John Pyper-Ferguson (als Kerl in der Bar) -> Stefan Fredrich
Tommy Morgenstern macht seine Sache hervorragend. Klingt unverbraucht und liefert eine natürliche Leistung ab. Außerdem bringt er genau die nötige Härte mit, die für diese Rolle erforderlich ist. Der restliche Cast überzeugt im Großen und Ganzen auch, bloß der Kindersprecher von Benicio fiel mir negativ auf. Aber naja, bisschen Schwund is immer.
Der Film selber ist auch erstklassig. Könnte glatt ein 70er-Jahre-Streifen mit McQueen sein.
Wenn man sich von der Titelassoziation zum genialen SPEED nicht auf die falsche Fährte locken lässt, ein einigermaßen unterhaltsamer Film mit einem phantastischen Gosling - die lakonische Artifizialität wirkt aber sehr schnell sehr bemüht und gerinnt irgendwann zur Masche; mehr Action und Thrill, weniger Melo wäre besser gewesen. Die nervige Retro-Elektromusik ging mir allerdings von Anfang an auf den Keks - neuer Soundtrack, bitte!
Morgenstern auf Gosling ist in der Tat top, auch Nitschke ist super, Schmitz hat m.E. zu Perlman nie sonderlich gut gepasst, aber was soll’s? Aber FOS auf Brooks? In dieser Rolle? Was, zum Henker, hat man sich dabei gedacht? Er passt null zur Rolle. Okay, Brooks ist in der Regel ein ziemlich farbloser Schauspieler, aber warum versucht man das nicht in der Synchro etwas auszubügeln, zumal er sich diesmal ja richtig Mühe gibt? Mir ist beim Gucken unwillkürlich Pampel (BROADCAST NEWS) in den Sinn gekommen - das hätte was werden können!
Eine Frage am RAne: hat Goslings Figur mit seiner Skinhead-Maske in der Stuntszene nun Vin Diesel oder Bruce Willis gedoubelt? Statham kann jedenfalls nicht gemeint sein, denn der hat ein paar Härchen mehr hat , obwohl der Film sich sehr in seiner Anti-TRANSPORTER-Pose gefällt.
Schmitz für Perlman kommt ja eigentlich von "Hellboy", wo Perlman total maskiert war. Keine Ahnung, warum das weitergeschleift wurde und hier im Forum mittlerweile sogar gefordert wird.
Schmitz war auch schon bei Alien - Die Wiedergeburt auf Perlman zu hören. Hellboy war doch noch lange nicht in der Mache. Auch wenn man Tilo Schmitz eindeutig zu häufig hört, finde ich ihn sehr passend auf Perlman. Davon abgesehen sollte man sich freuen, wenn er in diesem Fall mal keinen bulligen Farbigen spricht ;-)
Also Schmitz auf Perlman ist ne absolute Traumbesetzung in meinen Ohren. Ausserdem schaut euch doch mal den aktuellen Perlman an: Der sieht ja schon fast ohne Maske langsam wie Hellboy aus vom Gesicht her
Zitat geht mal gar nicht. wer dafür verantwortlich war hat sich nur noch lächerlich gemacht.
Es ist akzeptabel, wenn man bedenkt, dass ihre Rolle sehr klein ausfällt und sie höchstens ein paar Sätze spricht.
John Connors Meinung zum Film kann ich weitestgehend unterschreiben. Vom Trailer her war ich mir mehr Action und wortwörtlich "Drive" gewohnt, aber die Drama-Elemente und "stillen Momente" überwiegen leider viel zu viel.
Den Soundtrack fand ich hingegen passend, denn er bestärkt dieses Retro-Feeling, das der Film allgemein versprüht.
Carey Mulligan war mir etwas zu brav und bieder, ja fast schon langweilig. Und Perlman hätte ich auch gerne ein paar Minuten mehr im Film gesehen.
Fazit: Ich find den Film leicht überbewertet. Der Regisseur versucht zu krampfhaft, vom 0815-Hollywood-Standard wegzukommen (dem gegenüber ich im Prinzip nicht abgeneigt bin) und einen eigenen Independent-Film auf die Beine zu stellen; worunter letzlich die Story und auch die Spannung etwas leidet.
Er sticht zwar eindeutig aus der Filmmasse heraus, ist gleichzeitig aber keine Offenbarung. 7/10 Punkte.
Hinsichtlich der Synchro war ich wie erwartet vor allem von Nitschke begeistert! Er ist mein neuer Favorit für Cranston, besser als Wolf, Tennstedt, Glaubrecht etc.
Und auch wenn das eher unwahrscheinlich sein wird, so hoffe ich, diese Kombi auch in Zukunft weiter hören zu dürfen