Du irrst. Schon allein dadurch, dass du den Satz mit "Und..." begonnen hast, hast du einen klaren Cut zu allem gezogen, was davor gepostet wurde. Und das, was du danach geschrieben hast, waren nur Beispiele, um zu untermauern, warum du Marquis bei weitem nicht so oft, wenn überhaupt, für fehlbesetzt hältst, was man sehr gut an der Verwendung von Worten wie "Selbst..." erkennen kann.
Der Unterschied zwischen dir und Lars von Trier ist, dass von Trier eine klare Aussage getroffen hat und deswegen aufs Maul bekam, wohingegen du dich unklar äußerst und dich dann über Missverständnisse beschwerst.

Ich sehe allerdings nach wie vor dein Problem nicht. Du hast weitgehend abgestritten, dass Marquis jemals fehlbesetzt worden sei und das mit einem Extrembeispiel untermauert, weil er dir "selbst" da auch noch gefiel...so what?!
Von falschem Zitieren kann hier jedenfalls mit Sicherheit keine Rede sein. Allenfalls von Missverständnissen, die allerdings schon in deinem ursprünglichen Beitrag verankert sind.

Zitat von kogenta

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John F. Kennedy soll in einer Rede mal gesagt haben: "Ich bin ein Berliner!"
In Wahrheit lautet der komplette Satz: "Wir werden dafür sorgen, daß jeder Einwohner von Berlin mit Stolz von sich sagen kann: Ich bin ein Berliner!"

Ein bemerkenswerter Unterschied.

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Entschuldige bitte die Krümelkackerei, aber am Ende seiner Rede verwendete Kennedy diesen Satz erneut. Und zwar in der Formulierung: "As a free man, I take pride in the words ´Ich bin ein Berliner´".
Ist es also falsch zu sagen, er habe sich selber als Berliner bezeichnet?
http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_bin_ein_Berliner

Eben. Davon gibt es sogar ein Video.
Gut...könnte natürlich sein, dass man Rainer Brandt da im Nachhinein mal hat drüber gucken lassen...^^

Zitat von Stefan der DEFA-Fan

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Musante ist sowieso schwer zu besetzen

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Der junge Norbert Langer in Musantes einziger Serienhauptrolle "Toma" passt grandios, dürfte zum Zeitpunkt der "Mercenario"-Synchro aber so oder so noch keine Option gewesen sein.
Wie gerne hätte ich Langer in "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" gehört!

Langer wäre auf jeden Fall passender als Brandt gewesen. Eine schreckliche Besetzung, komischerweise fand ich Brandt in "Die neunschwänzige Katze" dagegen gar nicht fehlbesetzt.

Langer hat ja auch die Hauptrolle in dem dritten Film im Bunde, "Vier Fliegen auf grauem Samt", gesprochen. Leider hat sich aber Brandt mit 2:1 durchgesetzt.

Bei James Franciscus kam Brandt ganz gut vom Gesicht - die Sprüche allerdings nicht.

Allerdings. Das erinnert mich an "An einem Freitag in Las Vegas". Eigentlich eine seriöse Synchro bis zu dem Zeitpunkt, wo Brandt als Mafiosi loslegt. Der dürfte sowieso mal wieder von beiden sein, als Lautsprecherstimme hört man in irgendeiner Szene Gevatter Brunnemann.

Und... Brandt/Brunnemanns Allzweckwaffe für Geheimdienstchefs und ähnliches jeder Art, Friedrich W. Bauschulte, spricht für Lee J. Cobb(!) - hätte mir gleich denken können, von wem die Synchro dann ist.

Da ich den Film vor einigen Tagen noch mal gesehen habe, komme ich aufs eigentliche Thema und an den Anfang zurück - für mich glasklar eine Ultra-Synchronisation, die ich sogar eher Josef Wolf als Michael Günther zuordnen würde, schon weil für Fajardo Hirthe (einer von Wolfs Lieblingen) und nicht der naheliegendere (und meiner Meinung nach bei Günther zu erwartende) Petruo sprach.

Gruß
Stefan

Alles klar. Dann werde ich mal, solang kein Widerspruch kommt, Ultra Film als Bearbeiter einloggen und auch Josef Wolf (diesen dann allerdings mit Fragezeichen).