die heutige SÜDDEUTSCHE ZEITUNG enthält eine sehr traurige Nachricht:
Edith Schneider, DIE deutsche Stimme der unvergleichlichen Doris Day, ist am 11. August im Alter von 93 Jahren gestorben.
Edith Schneider hatte in ihren Synchronrollen Beides: Warmherzigkeit und zugleich etwas Spielerisch-Komödiantisches, das die deutschen Fassungen der von ihr gesprochenen Doris Day-Filme so zeitlos macht.
Mit ihr geht eine der letzten grossen Synchronschauspielerinnen aus der Golden Era der unmittelbaren Nachkriegszeit. Mein Mitgefühl gilt ihren Hinterbliebenen.
Diese Nachricht macht mich sehr betroffen, mein herzliches Beileid. Sie war eine wunderbare und unersetzbare Schauspielerin der alten Schule. Tröstlich, dass sie in ihren vielen Film- und Synchronrollen verewigt ist. Betrüblich, dass in dieser Qualität nichts Gleichwertiges mehr nachkommt.
Eine sehr traurige Nachricht. Sie war eine wunderbare Schauspielerin und Sprecherin. Sie hat ihren Rollen etwas einzigartiges verliehen. Eine große Dame und eine große Stimme. Möge sie nun in Frieden ruhen.
Sehr schade, erfreue mich gerade fast täglich an ihrer unvergleich-wunderbaren und sympathischen Stimme in "Wer ist hier der Boss?". Danke dafür und ruhe in Frieden.
eigentlich liegt es mir fern, Dir im Rahmen eines Threads zum Tod einer grossen und beliebten Synchronschauspielerin Englisch-Nachhilfe geben zu wollen.
Aber:
"Golden Era", so wie ich es geschrieben habe, ist absolut richtig. Era (englisch) = Ära (deutsch).
Um Deine Augen zu entlasten, hier noch einmal die eingedeutschte Fassung meines Satzes: Mit ihr geht eine der letzten grossen Synchronschauspielerinnen aus der goldenen Ära der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Ich hoffe, Du hast Humor und verstehst meine Replik auf Dein Mail so, wie sie gemeint ist.
Mein herzliches Beileid! Eine weitere große Stimme hat uns verlassen. Sie hat nicht nur ein stolzes Alter erreicht, sondern ist der Branche noch lange erhalten geblieben.
Falls jemand Frau Schneider in einer der Rollen bewundern will, in der sie sich mir besonders eingeprägt hat: In wenigen Tagen ist sie in Lubitschs "Sein oder Nichtsein" aus dem Mund von Carole Lombard (in einer insgesamt hochkarätigen Synchro) zu hören.
Damit ist die wohl letzte Synchrongöttin von uns gegangen. Ihre meisten Paraderollen mögen in ferner Vergangenheit gelegen haben, aber für mich wurde sie mit zunehmendem Alter nur immer interessanter. Ich bin dankbar, dass sie uns so lange erhalten blieb.
Zitat von VanToby im Beitrag #11Damit ist die wohl letzte Synchrongöttin von uns gegangen. Ihre meisten Paraderollen mögen in ferner Vergangenheit gelegen haben, aber für mich wurde sie mit zunehmendem Alter nur immer interessanter. Ich bin dankbar, dass sie uns so lange erhalten blieb.
Dem kann ich nur zustimmen, obwohl aus meiner Sicht Margot Leonard (die zwar schon lange im Ruhestand ist, aber noch lebt) ebenfalls eine Anwärterin auf den Titel "letzte Synchrongötting" sein könnte; schon allen, weil sie mehrere Leinwandlegenden und Kultrollen sprach. Auch Marion Degler hätte diesen Titel theoretiisch verdient.
Mein Beileid an die Angehörigen. Es war immer schön, dieser großartigen Schauspielern zusehen und vor allem zuhören zu dürfen - besonders bewundernswert fand ich, dass sie auch im hohen Alter noch im Synchronstudio stand und uns unterhalten hat.