es gibt bekanntlich einige Sprecher, die nur in kleinen Neben-und Minirollen zu hören sind und fast nie eine größere Neben- oder gar Hauptrolle sprechen dürfen, Beispiele wären etwa Alexander Herzog, Donald Arthur und Tobias Lelle. Aber auch von gerd Holtenau oder Norbert Gastell kenne ich (außer Homer SImpson) keine Hauptrolle und sie werden hauptsächlich in kleinen Nebenrollen besetzt, was ich ziemlich schade finde, besonders bei Gastell. Andererseits gibt es Sprecher, die man fast nur in Hauptrollen oder großen Nebenrollen hört. Von Arnold Marquis, GGH oder Wilhelm Borchert sind mir beispielweise kaum bis keine kleinen Rollen bekannt.
Kennt ihr vielleicht noch andere Beispiele für die jeweilige Kategorie ?
Und eine andere Frage. In berliner Synchros ab ca. 2000 ist mir ein Sprecher mit einer sehr alt, hoch und weich klingenden Stimme aufgefallen, der in sehr vielen Spielfilmen und Serien eine Rolle hat, die aber nie mehr als einen kurzen Satz umfasst. Deshalb glaube ich zwar nicht, dass sein Name bekannt ist, aber falls irgendjemand Informationen haben sollte, würden sie mich sehr interessieren, immerhin war er der erste Sprecher, der mir trotz seiner extrem kleinen Rollen als erster aufgefallen ist und den ich erkannt habe. Samples kann ich leider keine machen, da ich keine DVDs aus dieser Zeit besitze.
Donald Arthur kenne ich durchaus aus größeren Rollen, sowohl im Real- als auch im Animationsbereich. Dass er sich nie fest für jemanden etablieren konnte, lag vielleicht an seiner oft "comichaft" klingenden Stimme. Auch Gastell habe ich schon öfter "größer" gehört, auch wenn er nie einen Stammschauspieler hatte. Borchert, Marquis und GGH dürften sicher seltener in kleineren Rollen besetzt worden sein, das ist richtig. Aber zumindest GGH sprach durchaus auch Cameos, etwa unter eigener Regie oder bei Josef Wolf (etwa seine beiden Auftritte in "Topkapi").
Ja ich wusste auch, dass Donald Arthur unnd Norbert Gastell auch größrere Rollen hatten, aber insbesondere ersterer wurde in der Gesamtheit sehr oft in Minirollen besetzt in denen er viellecht 2-3 Sätze sagen durften. Hatte Norbert Gastell denn schonmal eine Hauptrolle, ich kenne ihn in der Tat fast nur auf unbedeutende Nebenrollen.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #3Hatte Norbert Gastell denn schon mal eine Hauptrolle, ich kenne ihn in der Tat fast nur auf unbedeutende Nebenrollen.
Spontan fällt mir hier Telly Savalas in "Heiße Grenze USA" ein.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #1Und eine andere Frage. In berliner Synchros ab ca. 2000 ist mir ein Sprecher mit einer sehr alt, hoch und weich klingenden Stimme aufgefallen, der in sehr vielen Spielfilmen und Serien eine Rolle hat, die aber nie mehr als einen kurzen Satz umfasst.
Kann's ein kleines bißchen exakter sein? Welcher Film, welche Serie, welche Figur - die Beschreibung der Stimme ist viel zu subjektiv als dass man Genaueres sagen könnte.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #3Ja ich wusste auch, dass Donald Arthur unnd Norbert Gastell auch größrere Rollen hatten, aber insbesondere ersterer wurde in der Gesamtheit sehr oft in Minirollen besetzt in denen er viellecht 2-3 Sätze sagen durften.
Sowas ist mir bei ihm höchstens zu Beginn seiner Karriere aufgefallen (in "Casablanca" spricht er z. B. zwei kleine Rollen), später aber nicht mehr. Und dass jemand "klein" anfängt, dürfte eher die Regel sein.
Mir fällt gerade noch Rolf Marnitz ein, der sehr oft als Sprecher in nur kleinen oder Kleinstrollen zu hören war. Eine größere Rolle hatte er in "Die Bären sind los", wo er Ben Piazza sprach.
Lothar Köster. Die einzige mir bekannte wirklich größere Rolle war für den Film "Misery", was gleichzeitig auch eine seiner letzten Synchronarbeiten gewesen sein dürfte.
Typische Kleinstrollensprecher. Nie unangenehm, gehörten einfach dazu. Hatten die auch mal größere Rollen? Bei Reutermann fällt mir höchstens Frank Langella in "1492" ein.
Dieter Okras, Franz Georg Stegers, Eckhard Bilz, Frank Hildebrandt, Tim Moeseritz, Jan Kurbjuweit. Um die Frauen nicht zu vergessen: Eva-Maria Werth, Beate Pfeiffer, Chris Palm, Ellen Rappus, Nina Herting.
Eric Vaessen, Otto Czarski, Gerd Holtenau, Hans Nitschke und Joachim Röcker waren viele Jahre lang fast nur in Kleinstrollen zu hören. Erst mit dem Serien- und Videoboom in den 80er Jahren wurden sie auch auf größere Rollen besetzt (vermutlich auch, da sich zu dieser Zeit einige der "Großen" zurückgezogen haben).
Es gab aber auch einige Sprecher, die zwar meistens Nebenrollen sprachen, aber hin und wieder auch mal für größere Rollen besetzt wurden, wie z.B. Hans Walter Clasen, Franz Nicklisch, Günther Kieslich oder später dann Raimund Krone, Andreas Hosang, Walter Alich, Klaus Lochthove, Matthias Klages, Hans Hohlbein oder Constanze Harpen.
[EDIT] In München ist das auch nicht so eng abgegrenzt. Häufig in Kleinstrollen zu hörende Leute wie Ulf-Jürgen Wagner, Thomas Albus, Ulrich Bernsdorff, Ulf J. Söhmisch, Klaus Kessler oder Bettina Kenter hatten auch schon mal auch größere (Neben-)Rollen.
Zitat von Ohne Wiederkehr im Beitrag #1Und eine andere Frage. In berliner Synchros ab ca. 2000 ist mir ein Sprecher mit einer sehr alt, hoch und weich klingenden Stimme aufgefallen, der in sehr vielen Spielfilmen und Serien eine Rolle hat, die aber nie mehr als einen kurzen Satz umfasst.
Kann's ein kleines bißchen exakter sein? Welcher Film, welche Serie, welche Figur - die Beschreibung der Stimme ist viel zu subjektiv als dass man Genaueres sagen könnte.
Gruß Stefan
Er spricht z.B. im zweiten Johnny English Teil eine ganz kleine Rolle, ich glaube von ihm holt Johnny English ertwas ab aber er wird bei der Übergabe erschossen.
Ja, der ist es, endlich kenne ich seinen Namen. Danke. Der scheint ja doch auch etwas größere Rollen zu sprechen, komisch ich habe ihn bisher nur in Kleinstrollen vernommen.