SchauspielerRollenSynchronsprecher Gary Oldman Graf Dracula Christian Brückner Winona Ryder Mina Murray / Harker Anita Lochner Anthony Hopkins Professor Abraham Van Helsing Rolf Schult Keanu Reeves Jonathan Harker Udo Schenk Richard E. Grant Dr. Jack Seward Lutz Mackensy Cary Elwes Lord Arthur Holmwood Norbert Langer Billy Campbell Quincey P. Morris Wolfgang Condrus Sadie Frost Lucy Westenra Marina Krogull Tom Waits R.M. Renfield Joachim Kemmer Daniel Newman Zeitungsjunge Björn Schalla Winona Ryder Elisabeta Original-Ton
Hallo Leute ich suche hiervon noch unbedingt die Sprecherin von Sadie Frost als Lucy Westenra. Kann mir vielleicht irgendwer die Sprecherin sagen?
Weiß jemand, wer für die doch recht schrägen Besetzungen verantwortlich war (nur der Trailer war mit GGH und Du Mont noch schräger besetzt). der damalige Dialogregisseur oder hatte F.F. Coppola da auch ein Wörtchen mitzureden? Soll jetzt aber bitte nicht als Kritik verstanden werden, mir hat die Synchro außerordentlich gut gefallen, besonders Brückner und Schult stechen hervor. Petruo beispielsweise hätte ich mir in der Rolle überhaupt nicht vorstellen können, Schenk schon eher, aber der ist hier ja ganz passend für Reeves zu hören.
Interessant, ja eigentlich schade, finde ich, dass Udo Schenk relativ früh in seiner Karriere öfter für junge Helden besetzt wurde (hier oder auch in "Viel Lärm um nichts"), inzwischen aber fast nur noch die absoluten Ober-Schurken spricht (sprechen "darf"?).
Ich finde die Tatsache Interessant das Udo Schenk ja normalerweise (jedenfalls Heutzutage) u.a. der Stammsprecher von Gary Oldman ist, aber hier Keanu Reeves gesprochen hat. Keanu Reeves Stammsprecher ist ja eher Benjamin Völz der wiederum garkeine Rolle in Bram Stoker's Dracula hatte. Und auch auf Sir Anthony Hopkins hört man ja eigentlich öfter Joachim Kerzel, obwohl man Rolf Schult auch schon öfters auf ihn gehört hat (zumindest in seinen früheren Filmen).
Rolf Schult war die Stammstimme zu der Zeit. Kerzel kam zurück, nachdem Schult die Rolle nicht mehr sprechen wollte und Reck (seine zweite Stammstimme zu der Zeit) verstorben war.
Zitat von dlh im Beitrag #6Weiß jemand, wer für die doch recht schrägen Besetzungen verantwortlich war (nur der Trailer war mit GGH und Du Mont noch schräger besetzt). der damalige Dialogregisseur oder hatte F.F. Coppola da auch ein Wörtchen mitzureden? Soll jetzt aber bitte nicht als Kritik verstanden werden, mir hat die Synchro außerordentlich gut gefallen, besonders Brückner und Schult stechen hervor. Petruo beispielsweise hätte ich mir in der Rolle überhaupt nicht vorstellen können, Schenk schon eher, aber der ist hier ja ganz passend für Reeves zu hören.
Einige Rollen sind wirklich sehr ungewöhnlich besetzt: Brückner für Oldman ließe sich noch damit rechtfertigen, dass dieser damals keinen Stammsprecher hatte und man wegen der ständig wechselnden Erscheinung auch nicht "aufs Gesicht" besetzen konnte. Vielleicht meinte man, eine möglichst charismatische Stimme sei nötig, damit der Zuschauer glaubt, dass es immer derselbe Schauspieler/dieselbe Figur ist? Mackensy wäre auch noch vertretbar, da seine Stimme mit deutlich jüngeren Schauspielern immer noch harmoniert (siehe Stanley Tucci). Aber Langer wirkt absolut nach Klischee besetzt, fast so, als hätte man der Rolle, die schauspielerisch nicht viel hergab, eine besondere Note verleihen wollen; Letzteres gilt auch für Condrus. Schenk wirkt an sich nicht zu alt, aber eigentlich hätte man damals schon Benjamin Völz nehmen können; zusätzlich wäre damit das Problem des "Stammsprechers im Gegenpart" vermieden worden, dass natürlich nur aus heutiger Sicht auftritt. Wenigsten wurde bei Hopkins die (damals gerade etablierte) Kontinuität eingehalten; beim Gedanken an GGH schaudert es mich.
Hat irgendjemand Informationen oder Vermutungen, wer hinter dieser Synchro stand?
Zitat von bertiAber Langer wirkt absolut nach Klischee besetzt, fast so, als hätte man der Rolle, die schauspielerisch nicht viel hergab, eine besondere Note verleihen wollen
Noch absurder wirkt es, wenn man weiß, dass Cary Elwes in "Robin Hood - Helden in Strumpfhosen" als Robin Hood zu sehen war und dort Axel Malzacher als Synchronstimme hatte. Man kann Langer aufgrund der Maskerade allerdings durchgehen lassen; es passt trotz des Altersunterschiedes. Und sicher hatte die Maskerade auch etwas mit der Besetzung zu tun.
Ich kämpfe, ich kämpfe, ich kämpfe...mit mir selbst. Denn am Liebsten würde ich jetzt eine polemische Hasstirade ablassen auf einen der arrogantesten Regisseure und sein Pfuschkino...
Aber ich ziehe mich dezent zurück und bleibe kultiviert.
Zitat von fortinbras im Beitrag #11Ich kämpfe, ich kämpfe, ich kämpfe...mit mir selbst. Denn am Liebsten würde ich jetzt eine polemische Hasstirade ablassen auf einen der arrogantesten Regisseure und sein Pfuschkino...
Aber ich ziehe mich dezent zurück und bleibe kultiviert.
Immerhin hast du ja schon in gewissen anderen Threads geschrieben, was du von diesem Film hältst.
Vielleicht war es ja derselbe Regisseur wie bei "Viel Lärm um nichts", wo es bekanntlich auch so einige Besetzungen gab, die jenseits zwischen gut und böse waren.
Zitat von fortinbras im Beitrag #11...Denn am Liebsten würde ich jetzt eine polemische Hasstirade ablassen auf einen der arrogantesten Regisseure und sein Pfuschkino... Aber ich ziehe mich dezent zurück und bleibe kultiviert.
Und bereits in disen wenigen Zeilen hast du durchblicken lassen, dass du Coppola allgemein nicht leiden kannst.. Und du holst immer wieder zu solchen Rundumschlägen aus. Auch wenn es hier beim Ausholen geblieben ist, geht es anscheinend nicht ohne demonstratives (Pseudo-)Insiderwissen. Coppola ist also "arrogant"? Wusste gar nicht, dass du den Herrn persönlich kennst? Wen interessiert das schon, ob er arrogant ist oder Babys den Lutscher klaut? Entscheidend wäre allein sein Werk. Wenn Filme wie DER PATE für dich tatsächlich Pfuschkino sind, dann wird eine sachliche Diskussion allerdings schwierig.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #14anscheinend nicht ohne demonstratives (Pseudo-)Insiderwissen. Coppola ist also "arrogant"? Wusste gar nicht, dass du den Herrn persönlich kennst? Wen interessiert das schon, ob er arrogant ist oder Babys den Lutscher klaut? Entscheidend wäre allein sein Werk.
Weniger auf diesen konkreten Fall bezogen, sondern eher allgemein: Bei Filmschaffendene kann es durchaus sein, dass man einen gewissen Eindruck dadurch bekommt, wie sie in Interviews, Audiokommentaren etc. rüberkommen. Insofern muss man sie nicht unbedingt "persönlich kennen", um sie so (oder auch ganz anders) zu beurteilen.