Zitat von VanToby im Beitrag #15Ihr liegt allesamt falsch. Es gibt nur einen richtigen Jesus-Darsteller und nur einen, mit dem es eine irgendwie geartete musikalische Bearbeitung geben darf: http://www.youtube.com/watch?v=xdBKUMheLis !
Tut mir leid, aber das ist einfach nicht der offizielle Kirchen-Jesus...
Witzig, daß sich durch den ganz und gar unbliblischen Koloß von Rhodos eine Debatte über die Darstellungen von good old Jesus entwickelt hat.
Einer meiner, wenn man so will, Jesus-Topfilme stammt auch aus Italien. Luigi Comencinis liebenswerte Satire "Keine Zeit für Wunder" mit Beppe Grillo und Fernando Rey. Und wir Austriaken haben 1976 "Der Jesus von Ottakring" geliefert-eine pechschwarze Satire, in der der von allen als Jesus bezeichnete Mensch bereits am Filmanfang gelyncht ist und kaleidoskopisch viele Leute ihre Eindrücke vermitteln. War ein echter Skandal-vor allem weil der bieder, brave Heimat- und K.u.K.-Filmstar Rudolf Prack eine untypische Rolle spielte. Der liebenswerte, in Pantoffeln und alter Strickweste herumschlurfende Opa, der sein Enkerl abgöttisch liebt, ist nämlich ein widerlicher, alter Nazi und hat deftig-heftige Dialoge!!!
Zitat von VanToby im Beitrag #15Ihr liegt allesamt falsch. Es gibt nur einen richtigen Jesus-Darsteller und nur einen, mit dem es eine irgendwie geartete musikalische Bearbeitung geben darf: http://www.youtube.com/watch?v=xdBKUMheLis !
Tut mir leid, aber das ist einfach nicht der offizielle Kirchen-Jesus...
Das ist übrigens ein Punkt, der mir an KÖNIG DER KÖNIGE so gut gefällt. Das ist vielleicht nicht das beste Kriterium, aber mir hat der Film damals als Kind ziemlich gut gefallen und wirkte auf mich spannender oder lebendiger als ein paar andere mitunter auch populärere Standardwerke, die zu Festen immer dazugehörten. Er ist nicht so unglaublich auf Jesus fokussiert, sondern lässt viel Raum für weltenfüllendes Drumherum und war mir vor allem niemals als irgendwie dogmatisierte typische Christ-Verfilmung im Kopf, sondern als spannender Teil meiner filmunterstützten Kindheit.
Zitat von fortinbras im Beitrag #17Witzig, daß sich durch den ganz und gar unbliblischen Koloß von Rhodos eine Debatte über die Darstellungen von good old Jesus entwickelt hat.
Zumal es mal einen zumindest "verwandten" Thread gab:Gott
Zitat von VanToby im Beitrag #18 Das ist übrigens ein Punkt, der mir an KÖNIG DER KÖNIGE so gut gefällt. Das ist vielleicht nicht das beste Kriterium, aber mir hat der Film damals als Kind ziemlich gut gefallen und wirkte auf mich spannender oder lebendiger als ein paar andere mitunter auch populärere Standardwerke, die zu Festen immer dazugehörten. Er ist nicht so unglaublich auf Jesus fokussiert, sondern lässt viel Raum für weltenfüllendes Drumherum und war mir vor allem niemals als irgendwie dogmatisierte typische Christ-Verfilmung im Kopf, sondern als spannender Teil meiner filmunterstützten Kindheit.
Wie gesagt, "Captain Pike" war als Jesus einfach viel zu gut frisiert.
Hallo fortinbras (bist noch immer nicht entwischt?),
hast mir noch gar nie erzählt, dass der Kurt Jaggberg auch synchron gesprochen hat. Ein unsympathischer Schauspieler, aber mein Daddy mag ihn auch bei den alten Tatort-Folgen. Hat er mal wen BEDEUTENDEN synchronisiert?
Hab ich dir sicher schon erzählt, aber du hast es vergessen. Ich kenne nur wenige Synchronrollen von ihm, aber hat des öfteren tatsächlich synchronisiert. Er lebte und arbeitete sehr oft in Hamburg, aber auch Berlin. Er stand gut mit Jürgen Roland. Er hatte reges Interesse an der Synchronisation, da Wien aber doch der Hauptort seiner Tätigkeit war, hat er es nicht wirklich weit gebracht darin. Er sagte, es wären etwa zwei dutzend meist kleinerer Synchronparts gewesen. Unsympathisch ist relativ. Meist spielte er etwas grantige Leute, aber vielen hat genau das gefallen. Ob er mal wen "Bedeutenden" synchronisiert hat, kann ich dir nicht sagen. Darauf kommt es auch gar nicht an!!!
Nachtrag: die ominöse Rühmann-Stimme, die für einen Mann am Markt zu hören ist, stammt von Werner Schwier, wie mir Kinofilmfan in einem anderen Thread mitteilte. Ist nun ergänzt, nur der Schauspieler dazu läßt sich nicht finden.
Auch Georges Marchal und Conrado Sanmartin haben neu synchronisierte Szenen - bei beiden war es Bernd Rumpf. Mäßig passend bei Sanmartin (Bierstedt wäre hier besser gewesen), aber verblüffend bei Marchal - um Längen besser als Dittmann für Lancaster in "Der Leopard" (auch da war Raddatz ja der Originalsprecher). Wer Lea Massari sprach, kann ich leider nicht sagen - Sabine Arnhold?
Zwar dürfte es sich hier um Riebauers größte Synchronrolle (im Westen) überhaupt handeln, also kein Cameo, aber trotzdem glaube ich (da er in "Degenduell" - ebenfalls ein italienischer Film im MGM-Verleih - mit einer Mini-mini-Rolle zu hören ist, also wahrscheinlich für die Regie zuständig war), dass er federführend an der Synchro beteiligt war, entweder als Autor oder als Regisseur, zusammen wahrscheinlich mit Werner Schwier. (Als Präzedenzfall dienen mir diverse Synchros der Cine-Adaption, in denen Michael Brennicke in Kleinstrollen zu hören war, obwohl er "nur" die Dialoge schrieb.)