GB/F-1967 Regie: Anatole Litvak Buch: Paul Dehn/Joseph Kessel nach dem Roman von H. H. Kirst Musik: Maurice Jarre Verleih: Columbia
Deutsche Fassung: Ultra Film München Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Zu diesem Film gibt's bereits einen Eintrag in der Synchronkartei, der die wichtigsten Rollen umfasst. Hier einige Ergänzungen dazu-vielleicht kann jemand noch mehr Löcher tilgen. Die Rollenzuordnung ist teilweise unmöglich, da es etwa ein halbes Dutzend "No Name Schauspieler" alleine mit Rollenbezeichnungen wie "Offizier im Hauptquartier" gibt-und davon wimmelts nur so und manche davon haben ein, zwei Worte.
Darsteller / Rolle / deutsche Stimme:
Peter o' Toole (General Tanz) Sebastian Fischer
Omar Sharif (Major Grau) Michael Chevalier
Tom Courtenay (Hartmann) Joachim Ansorge
Donald Pleasence (General Kahlenberg) Wolfgang Büttner
Charles Gray (General Von Seidlitz-Gabler) Wolf Ackva
Joanna Pettet (Ulrike) Heidi Treutler
Philippe Noiret (Inspector Morand) Holger Hagen
Coral Browne (Frau Von Seydlitz-Gabler) Carola Höhn
Daß es eine Stimme aus den James Bond-Filmen war, wusste ich sofort-bin aber einen Film später gelandet (kommt davon, wenn man nicht sicherheitshalber in besagte Filme reinschaut).
Korrektur und Ergänzung mit bestem Dank an Jeannot:
Pierre Mondy spielt die Rolle des Kopalski und wird von Willy Friedrichs gesprochen. Den polnischen Inspektor Liesowski spielt jedoch Yves Brainville, der korrekt der Rolle zugeordnet von Benno Sterzenbach gesprochen wird.
Nachdem ich zur Zeit der Thread-Erstellung Uschkurat kaum erkannt haben dürfte, kam das wohl aus einer Fehlerquelle. Mit Andrae hast du vermutlich recht, hab den Film lange nicht mehr ganz gesehen. Ich werde das dann natürlich alles umbauen, danke für die Korrekturen!
Übrigens ist Sebastian Fischer im Film besonders großartig für O'Toole, der ja hier extrem an der Kippe zum Wahnsinn wandelt.
Zitat von fortinbras im Beitrag #6Übrigens ist Sebastian Fischer im Film besonders großartig für O'Toole, der ja hier extrem an der Kippe zum Wahnsinn wandelt.
In den anderen Filmen, in denen Fischer für O'Toole sprach, war er nicht unbedingt wahnsinnig auf klassisch-psychopathische Art. Grundsätzlich lagen Fischer diese Rollen natürlich sehr. So wie es auch bei Jürgen Clausen der Fall war, da sehe ich einige Parallelen.
Kurz zur Stimme von Gordon Jackson: eine Ähnlichkeit zu Uschkurat ist schon gegeben, aber mich erinnert die Stimme stark an Heinz Bennent. Nur hat der meines Wissens nie synchronisiert und wenn man ihn genommen hätte, dann warum gerade für so eine kleine Rolle? Gibt es hier eine zuordenbare Stimme, die der seinen ähnelt?
Zitat von fortinbras im Beitrag #8In den anderen Filmen, in denen Fischer für O'Toole sprach, war er nicht unbedingt wahnsinnig auf klassisch-psychopathische Art.
Das vielleicht nicht, aber Grenzfälle waren es allemahl. T. E. Lawrence z. B. wird ja öfter verdächtigt, "halb wahnsinnig" zu sein.
Verdächtig oder nicht - der filmische Lawrence fällt für mich jedenfalls nicht in diese Kategorie, auch wenn er ein Besessener ist oder vielleicht an einer Abart von ADHS leidet und Nervenkitzel braucht.
Mogens von Gadow für Jackson, auch da höre ich eine Ähnlichkeit - aber ja würde ich nicht sagen.
Hier einmal ein Sample von der gesuchten Stimme von Jackson, das eventuell etwas mehr Klarheit bringt. Uschkurat und von Gadow kann man aber definitiv ausschließen.
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jackson.mp3
Zitat von Gast im Beitrag #1Deutsche Fassung: Ultra Film München Dialogbuch: ? Dialogregie: ?
Wirklich schade, dass hierzu keine Informationen vorliegen! Wolfgang Büttner hatte hier seinen letzten von insgesamt leider nur drei Einsätzen für Donald Pleasence, aber dafür immerhin in einer dankbaren und durchaus komplexen Rolle. Sebastian Fischer für Peter O´Toole ist eine Besetzung für die Ewigkeit, die leider nie wirklich fixiert wurde. Auffälligerweise waren die beiden anderen Einsätze Büttners für Pleasence ebenfalls bei der Ultra, auch Fischer für O´Toole gab es zu dieser Zeit nur bei diesem Studio. Daneben zeichnet der Film sich trotz seiner Unentschlossenheit, was er nun eigentlich erzählen will (und einer dadurch entstehenden Verwirrung beim Zuschauer) immerhin durch einige (John Connor möge mir verzeihen!) sehr geschliffene Dialoge aus, die ähnlich geschliffen übersetzt wurden. Hat jemand zu Buch und Regie einen Verdacht?