Matthew McConaughey - Benjamin Völz Anne Hathaway - Marie Bierstedt Jessica Chastain - Manja Doering John Lithgow - Jürgen Kluckert Michael Caine - Jürgen Thormann Casey Affleck - Tim Sander Wes Bentley - Robin Kahnmeyer David Gyasi - Dennis Schmidt-Foß Topher Grace - Timmo Niesner William Devane - Reinhard Kuhnert Bill Irwin (nur Stimme) - Frank Röth Josh Stewart (nur Stimme) - Torsten Sense Matt Damon - Simon Jäger
Tim Sander klingt ja fast 1 zu 1 wie Casey Affleck. Dieses heisere Timbre ist da perfekt getroffen. Wundert mich, dass da bisher so oft Björn Schalla und Dennis Schmidt-Foß zum Einsatz kamen und weniger oft Tim Sander.
Hab den Film auch gesehen inzwischen. Synchro ist übrigens fantastisch meiner Meinung nach.
Der Film auch. Aber ehrlich gesagt muss ich da gar nichts mehr weiter dazu schreiben weil Kollege Dubber die perfekten Worte gefunden hat bereits. Ich missbrauche ihn hiermit auch als Sprachrohr für mich und hoffe er wird es mir verzeihen :D ;) Gerade emotional sehe ich das exakt so wie er und es hat mich völlig mitgerissen.
Ein Film der nachwirkt und den ich bestimmt nicht das letzte mal gesehen habe. Und zum Glück wurde er so gut synchronisiert. Völz ist ganz grosses Kino wie immer au McConaughey. Die Besetzung darf man einfach nie wieder trennen.
Aber gewiss doch, mein Schweizer Freund. Freut mich, dass er auch euch so sprichwörtlich "mitgenommen" hat. Nolan zeigt es: Die kürzeste Strecke zwischen zwei unfassbar weit entfernten Punkten im All wird bis zum Erlöschen der Sterne stets das Wurmloch in unseren Köpfen sein - Phantasie genannt. Sie lässt Scheiben zu Kugeln werden. Menschen auf fernen Boden treten. Theorien relativ werden. Und vielleicht, eines Tages, die Kinder Evas an fernen Gestaden ihre Zelte aufschlagen.
hmmm, den euphorischen Ausführungen von Dubber kann ich mich nur bedingt anschließen. Bis zum Kollaps des Tesserakts war ich ebenfalls sehr angetan, aber das Peter-Jackson-mäßige "Über-Ende" hat den Film ziemlich heruntergezogen: Vater und Tochter haben sich bereits wiedergefunden, da bedurfte es keines "realen" Aufeinandertreffens. Und dass dieses nur genutzt wird, um gleich den Trailer für die Fortsetzung zu zeigen, fand ich sehr unschön -> gebt dem Publikum doch erstmal die Chance, das Gesehene zu verarbeiten.
Ergo: momentan überwiegt bei mir die Unzufriedenheit, dass der Film am Ende vieles umreißt, was er vorher geleistet hat. Man hätte ja nicht gleich ein derart ungewisses Ende haben müssen, wie es in 2001 Dave Bowman erlebt, aber so ist mir das Post-Filmfinale zu banal-klischeehaft.
Was für eine Gurke. Den albernen "Nolan-Twist" wusste ich schon nach ner halben Stunde. Die netten Miniaturshots rechtfertigen keine drei Stunden Arsch platt sitzen im Kino. Viel fremdschämen, langweilen, prusten über die lächerlichen Dialoge, Roboter und Rollen. Zimmers Gedudel nervt auch. Ja, wir haben kapiert das die Uhr als Symbol für die Zeit ein Leitmotiv für den Film ist. Hört auf uns mit dem Gesicht drauf zu drücken. Fazit: Hartz IV-Mindfuck.
Völz fand ich klasse, ist viel charmanter als McConaugheys mackerhafte O-Ton. Von Thormann war ich leider nicht überzeugt. Besonders an den Stellen, als er den jüngeren Dr. Brant spricht, hat er ziemlich gedrückt, vielleicht, um jünger zu klingen. Dadurch hat er aber eher älter und vor allem grantig geklungen. Die Sterbeszene war allerdings toll, da war die dünne Stimme perfekt.
Jeder hat wohl andere Erwartungen an Science Fiction im Jahr 2014. Beim 1. Trailer dachte man ja fast an einen regelrechten Anti-Raumfahrt-Film. Auch im Kinosessel befürchtete ich anfangs eine Zeigefinger-Greenpeace-Botschaft mit dem Versuch, Technik durch besonders realistisch breitgewaltzte Emotionen erfahrbar zu machen. Wenn Nolan bis zum Ende nur in diese Kerbe geschlagen hätte, wäre der Film bei mir durchgefallen. Aber im letzten Teil zieht der Film alle Register, um zu beweisen, dass Science Fiction keineswegs tot ist und schafft es sogar, die Rührseligkeit vom Anfang schlüssig als Handlungselement zu verwenden. Chapeau! Die Zitate aus früheren Werken waren respektvoll und haben gezeigt, dass Nolan sehr wohl mit klassischer Science Fiction vertraut ist. Der 5-dimensionale Raum war der Hammer und lässt die Effekte von "Inception" wie Bewerbungsfilme von Filmstudenten aussehen. Und das Ende nach dem Ende? Ich dachte dabei nicht an eine Fortsetzung und der Film braucht auch keine. Wozu auch, er ist perfekt, wie er ist.
Nachtrag zu Thormann: Man hört an mehreren Stellen ein deutliches Lispeln, das ich so beisher nicht kannte. Ich hoffe inständig, dies weist nur auf einen überfälligen Zahnarzttermin hin und auf sonst nichts. Ich möchte seine Stimme bitte, bitte noch oft und lange hören dürfen.
Zitat von murphy im Beitrag #58Ellen Burstyn ... Barbara Adolph ?
Hatte ich auch erst auf'm Zettel stehen, am Anfang aber nicht alles mitbekommen. Im Schlussteil hatte ich sie dann jedoch eigentlich ziemlich klar ausgeschlossen ...
(Grund für meinen Vorschlag: Wenn mein erster Reflex Luise Lunow ist und sich dann als falsch herausstellt, war es häufig Barbara Adolph ;)
Werde beim dritten Mal genauer drauf achten, dann weiß ich es sicher.
Eher 4-dimensionaler Raum, oder?
Fortsetzungen hatte ich jetzt auch nicht erwartet, und mich weiter oben schon gewundert ... Mehr noch allerdings über komplette Aussetzer auf allen Ebenen, unterschrieben mit "Euer Hartz-IV-Fuck" oder sowas, weiß nicht mehr so genau.