Luise Lunow war meiner Erinnerung nach in einer anderen Rolle zu hören, die aber nur 1-2 Takes hatte, glaube ich. Als eine der alten Leute zu Beginn des Films, von denen einer auch Lothar Blumhagen war. Ellen Burstyn war sie jedenfalls nicht.
Zitat von Donnie Darko im Beitrag #61Luise Lunow war meiner Erinnerung nach in einer anderen Rolle zu hören, die aber nur 1-2 Takes hatte, glaube ich. Als eine der alten Leute zu Beginn des Films, von denen einer auch Lothar Blumhagen war. Ellen Burstyn war sie jedenfalls nicht.
Genau so ist es. Luise Lunow war eine der alten Frauen zu Beginn, aber nicht Ellen Burstyn.
Ein richtig toller Film. Hatte selten so oft Gänsehaut während eines Kinobesuchs. Auch die Synchronbesetzung ist durchgehend super, besonders möchte ich aber Völz hervorheben, der in den Film meiner Meinung nach seine bisher beste Leistung vollbringt.
Rolle Besetzung Deutsche Stimme Murph Cooper / Zeitzeugin #1 Ellen Burstyn Kornelia Boje
über Interview-Archivmaterial aus der Doku"The Dust Bowl":
Zeitzeugin #2 Pauline Heimann Robertson Irmelin Krause [= Pauline Robertson] Zeitzeugin #3 Lorene White Luise Lunow Zeitzeugin #4 Dorothy Christenson Wiliamson Hannelore Minkus [= Dorothy Williamson] Zeitzeugin #5 Minnie Louise Forester Briggs Margot Rothweiler [= Louise Forester Briggs] Zeitzeuge #1 Floyd Coen Lothar Blumhagen Zeitzeuge #2 Melbourne Doyle Headrick Peter Groeger [= Melbourne Headrick] - als Einziger zumindest nicht in dieser Doku-Fassung vorkommend Zeitzeuge #3 Sam Arguello Bert Franzke Zeitzeuge #4 Don Wells Rüdiger Evers Zeitzeuge #5 Charles Shaw Kaspar Eichel
{0:01:14} Murph Cooper: "Oh, mein Dad war Farmer. Ähm, wie alle anderen zu jener Zeit. Natürlich war er das nicht immer." {0:02:45} Murph Cooper: "Der Weizen war eingegangen. Wir mussten alles wegen Mehltau verbrennen. Und wir hatten noch Meis - hektaweise Meis. Aber am meisten hatten wir Staub." {0:02:58} Zeitzeugin #2: "Ich kann das kaum beschreiben. Es war ein Dauerzustand. Wir hatten ständig furchbare Sandstürme." {0:03:08} Zeitzeugin #3: "Wir haben uns manchmal kleine Streifen aus Stoff umgebunden, über die Nase und den Mund, damit wir nicht zu viel davon einatmen mussten." {0:03:18} Zeitzeuge #1: "Wenn wir den Tisch deckten, stellten wir die Teller immer falsch herum hin. Gläser, Tassen, was auch immer: alles wurde umgedreht."
{0:17:04} Zeitzeugin #4: "Man war ja nicht darauf gefasst, dass das Land, das einen mit Nahrung versorgte, sich gegen einen wendet und alles zerstören würde." {0:17:12} Zeitzeuge #2: "Äh, es war April, glaube ich. Ich meine, es war der 15. April." {0:17:17} Zeitzeuge #3: "Es - es passierte so gegen halb zwei, als dieses Ding vom Canyon runterkam."
{2:37:31} Zeitzeugin #2: dto. {2:37:37} Zeitzeuge #1: dto. {2:37:43} Murph Cooper: "Oh, mein Dad war Farmer. Ähm, wie alle anderen zu jener Zeit. Ich meine, es gab einfach nicht genug zu essen."
(nun diverse überlagert, gleichwohl stets eine Person im Fokus) {2:37:53} Zeitzeugin #3: dto. {2:38:00} Zeitzeugin #5: "Das war ziemlich aufregend für mich. Denn es gab wieder Hoffnung." {2:38:04} Zeitzeuge #4: "Mir egal, [...] Das kann man gar nicht übertreiben. Es ist unmöglich, es zu übertrieben hinzustellen. [...]" {2:38:14} Zeitzeuge #5: "[...] Aber das hat natürlich nichts geholfen. Irgendwo kam dann doch immer was hindurch."
Die zugrundeliegende Dokumentation, bei welcher sich Nolan bedient hat, heißt: "Dust Bowl – Die Jahrhundertdürre" (OT: The Dust Bowl), USA 2012. Es handelt sich dabei um eine mehrteilige TV-Dokumentation von Ken Burns, die von den verheerenden Dürren und Staubstürmen berichtet, die während der 1930er Jahre zuzeiten der Großen Depression in landwirtschaftlichen Regionen der USA wüteten. Im Jahre 2022 wurde sie erstmals im deutschen Fernsehen als vierteilige Doku-Serie auf Arte ausgestrahlt. Als kommentierende Erzählerin ist im Deutschen Doris Wolters zu hören und die Befragten wurden in OmU-Form belassen.