Im ersten Beitrag steht folgendes. (kann man hier nicht zitieren??)
Veröffentlichungen mit deutscher Tonspur: Warner Home Video veröffentlichte zunächst am 07.12.2000 die ersten 5 Folgen der ersten Staffel Scooby-Doo, wo bist du? unter dem Titel Scooby-Doo! Die größten Abenteuer auf VHS und DVD. Am 11.07.2002 erfolgte unter dem Titel Scooby-Doo! Die gruseligsten Fälle die VHS- und DVD-Veröffentlichung von vier Folgen (14; 3; 22 und 16) durch Warner Home Video. Die kompletten Staffeln 1 und 2 wurden schließlich am 15.04.2005 von Warner Home Video auf 3 DVDs (mit Wendeseiten) veröffentlicht. Die deutsche Kaufversion ist inzwischen bei Online-Händlern rar und teuer. Etwas günstiger und leichter zu erwerben ist momentan die schwedische Version beider Staffeln. Sie bietet neben der englischen, der schwedischen und der dänischen auch die deutsche Tonspur mit deutschen Untertiteln und DVD-Menü (die DVD-Cover sind dann natürlich auf Schwedisch bedruckt). Eine BluRay-Auswertung der Originalserie mit deutscher Tonspur liegt (noch) nicht vor.
Nun würde ich gerne wissen wo ich diese schwedischen DVDs bekommen. Ein Link wäre auch super.
Zitat von Begas im Beitrag #1Die Geräusche, die die als Monster, Geister oder Phantome verkleideten Charaktere von sich geben, wurden stellenweise synchronisiert (z. B. in Das Geheimnis der Ägyptischen Münze oder Jagd auf das Leuchtlatschenmonster) oder im Original belassen. Das ist von Folge zu Folge unterschiedlich gehandhabt worden und kann auch mitten in einer Folge variieren (z. B. in Vier Erben verschwinden).
Kann es sein, dass diese Laute nicht auf den IT-Bändern enthalten waren und man sie daher synchronisieren musste, wenn sie sich mit Gelächter, Ausrufen etc. anderer Figuren überschnitten? Bei Stellen, in denen das nicht der Fall war, konnte man sie dagegen problemlos übernehmen. Das würde erklären, warum z. B. das Leuchtlatschenmonster oder das Gespenst aus "Vier Erben verschwinden" bei ihrem jeweils ersten Auftritt noch im Original zu hören sind, danach nicht mehr.
Zitat von Begas im Beitrag #1Das Original kommt mit einem vergleichsweise kleinen Stab an Sprechern für die für die Handlung relevanten Charaktere aus (u. a. John Stephenson, George A. Robertson, Don Messick, Jean Vander Pyl), was in der deutschen Fassung der ersten Folgen anscheinend auch noch versucht wurde aufzugreifen. Später wurde die Besetzungsliste dann allerdings doch um weitere bekannte Münchner Sprecher, wie Norbert Gastell, Bruno W. Pantel, Herbert Weicker und Fritz von Hardenberg erweitert.
Insgesamt würde ich allerdings sagen, dass auch die deutsche Fassung mit einer relativ überschaubaren Sprecherriege erstellt wurde. Natürlich nicht so extrem wie im Original, wo es zu diversen Mehrfachbesetzungen innerhalb einer Folge kommt; aber Peter Zilles bringt es nach meiner Rechnung auf 8 Folgen, bei Leon Rainer und Werner Abrolat sind es 6, bei Herbert Weicker und Ulf Jürgen Söhmisch 5 und bei Michael Rüth, Norbert Gastell und Ulf Jürgen Söhmisch 4. Sicher sind einige davon für München typisch, aber es fällt auf, dass z. B. Klaus Kindler, Gernot Duda, Michael Habeck oder Klaus Höhne fehlen, obwohl es auch für sie denkbare Rollen gegeben hätte. Sollten die beiden Staffeln tatsächlich in einem Zug synchronisiert worden sein, geschah dies vielleicht sogar in der Reihenfolge der Ausstrahlung. Es ist schon auffällig, dass Norbert Gastell und Michael Rüth in den ersten Folgen oft dabei waren, danach aber plötzlich nicht mehr, und das später wiederum Herbert Weicker, Alexander Allerson oder Ulrich Frank relativ präsent waren. Dadurch entsteht fast der Eindruck, man habe diejenigen besetzt, die sowieso "gerade da waren".
Das waren nur die Eindrücke, die ich damals gewonnen habe. Bei den Monstern kann es durchaus sein, dass es dort vielfach nicht möglich war den deutschen Sprecher aufgrund von Überschneidungen einzufügen. Dieses Problem gab es ja auch und jüngerer Vergangenheit. Zum Beispiel wurden in "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" Sarumans Worte bei der Aussendung des Sturms gegen den Caradhras nicht von Otto Mellies eingesprochen, da Musik und Stimme auf einer Spur aufgenommen worden waren. Ohne Musikverlust wäre nichts zu machen gewesen, weshalb man in dieser Szene Christopher Lee hört.
Die gewählten Münchner Sprecher waren eine sichere Bank. Für diese Zeit einfach Standard im Cartoonbereich. Ob man sie besetzte, weil sie gerade da waren, weiß ich nicht. Natürlich wäre es, aufgrund der sehr starken episodenhaften Beschränkungen, möglich!
Zitat von Begas im Beitrag #64Die gewählten Münchner Sprecher waren eine sichere Bank. Für diese Zeit einfach Standard im Cartoonbereich. Ob man sie besetzte, weil sie gerade da waren, weiß ich nicht. Natürlich wäre es, aufgrund der sehr starken episodenhaften Beschränkungen, möglich!
Der Verdacht mit dem festen Team kam mir besonders aufgrund des Fehlens von Hartmut Neugebauer und Michael Habeck, die damals sicher oft in Zeichentrick-Synchros aus München zu hören waren. Habeck wäre für den Clown im "verhexten Zirkus" naheliegender als Gastell und in "Theater im Tempel" sicher auch als einer der Chinesen denkbar gewesen; Neugebauer hätte sicher die eine oder andere Rolle von Gastell, Weicker oder Allerson übernehmen können.
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