Die Frage ist, ob heutzutage an manchen Stellen zwischen Supervisor und Regisseur überhaupt noch eine Besetzungs-Diskussion statt findet oder ob letzterer mit einem bereits entschiedenen Cast zu leben hat.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #29Off, Kröger, Al-Akel
Off?? Weil er nachträglich mehr Geld für eine Rolle verlangt hat, als er vorher vertraglich bestätigte? Für eine Rolle, die er einem anderen Kollegen abgenommen hat, statt sich solidarisch zu verhalten? Das ist für mich das genaue Gegenteil von Engagement, solche Aktionen blockieren wirklich geordnete und notwendige Maßnahmen, für die sich Andere wirklich engagieren. So, das musste ich mal kurz loswerden. Wenn sich daraus Diskussionen entspinnen sollten wie so häufig - ich werde mich weder daran beteiligen noch sie verfolgen.
Zitat von Edigrieg im Beitrag #31Die Frage ist, ob heutzutage an manchen Stellen zwischen Supervisor und Regisseur überhaupt noch eine Besetzungs-Diskussion statt findet oder ob letzterer mit einem bereits entschiedenen Cast zu leben hat.
Da bei den meisten Blockbustern meist immer ein recht eingefahrenes Rollenmuster (quasi Klischeebesetzungen) mit doch immer den gleichen Leuten zu erkennen ist, glaube ich auch dass der Regisseur bei diesen Werken eig. garnicht mehr so viel zu sagen hat, der Entscheider will da wahrscheinlich keine Wagnisse haben, ob bei Besetzungsstunts oder 'unangenehmen Leuten'. Könnte ja schlecht für's Geschäft sein und ein Münchner hat immer diese blöden Reisekosten dabei. Daher glaube ich auch, dass der Regisseur da eigentlich nix mehr zu sagen hat, bzw. 'ausgefallenes' schnell verworfen wird. Manch ein Regisseur wäre bei freier Hand wahrscheinlich kreativer
Die neuen Star Wars-Filme waren da ne willkommene Abwechslung
Unsolidarisch verhält sich meiner Meinung nach vor allem Tobias Kluckert, der anderen Kollegen (Böll, Kröger, etc.) am laufenden Band Rollen bzw. Schauspieler abnimmt und diese dann auch noch über Jahre behält.
Zitat von producer im Beitrag #35Ich wusste gar nicht, dass sich Schauspieler neuerdings selbst auf Synchronrollen besetzen.
Gängige Praxis ist aber, sich zu erkundigen, ob der bisherige Stammsprecher (falls vorhanden) bereits angefragt wurde und sich mit diesem abzusprechen. Das klingt auch immer wieder in den Interviews der Media-Paten durch.
Zitat von Samedi im Beitrag #34Unsolidarisch verhält sich meiner Meinung nach vor allem Tobias Kluckert, der anderen Kollegen (Böll, Kröger, etc.) am laufenden Band Rollen bzw. Schauspieler abnimmt und diese dann auch noch über Jahre behält.
Äh ... ich glaube, Rollen abzulehnen ist weder gut für die Karriere noch fürs Portmonee. Nicht falsch verstehen, ich bin ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Nicolas Böll häufiger und Tobias Kluckert (indirekt) weniger zu besetzen. Im Fall Joker bzw. Joaquin Phoenix im Allgemeinen bin ich immer noch enttäuscht. Aber auf die Synchronschauspieler zu schießen halte ich für unangemessen und von diesen zu erwarten, sie sollen bestimmte Rollen, die man ihnen anbietet, ablehnen ist realitätsfern. Ist aber nur meine bescheidene Meinung als Außenstehender, die auch falsch sein kann, denn Einblicke in die Branche hab ich nicht.
Es geht mir gar nicht darum, Rollen direkt abzulehnen, aber man kann sich schon beim bisherigen Sprecher erkundigen und das Thema mit ihm (oder ihr) abklären.
Und bei den kritischen Fällen (Tobi Kluckert und DSF) sehe ich nicht, dass deren Karriere darunter leiden würde, wenn sie die eine oder andere Rolle mal nicht annehmen. Die haben auch dann noch genug zu tun.
Die Kollegen, die wirklich richtige Probleme mit ihrer Karriere haben, bei denen stellt sich das Thema sowieso nicht, denn die werden auch nicht auf Liev Schreiber oder Joaquin Phoenix besetzt.
Zitat von Phönix im Beitrag #37Im Fall Joker bzw. Joaquin Phoenix im Allgemeinen bin ich immer noch enttäuscht.
Ich leider auch. Tobias Kluckert hat zwar alles gegeben was drin war und war auch oft überzeugend - dass will ich auch mal lobend erwähnen! Aber durch seine jahrelange Präsenz im Rollenprofil "nicer amerikanischer Sonnyboy" klang er mir streckenweise leider zu entspannt-cool...
Zitat von Samedi im Beitrag #38 Und bei den kritischen Fällen (Tobi Kluckert und DSF) sehe ich nicht, dass deren Karriere darunter leiden würde, wenn sie die eine oder andere Rolle mal nicht annehmen. Die haben auch dann noch genug zu tun.
Glaube ich auch nicht, bei der Völz/Duchovny-Sache wurden ja auch Rettinghaus und (mutmaßlich, hab's nur gehört) Sense befragt und die arbeiten ja auch noch recht fleißig. Schuldiger ist hier wiedermal der Verleih, wobei ich es hier zusätzlich perfide finde, dass Böll sich ja auch indirekt für dessen Wertschätzung einsetzt. Aber der schöne Mammon gewinnt nunmal jede Schlacht.
Zitat von CrimeFan im Beitrag #29Off, Kröger, Al-Akel
Off?? Weil er nachträglich mehr Geld für eine Rolle verlangt hat, als er vorher vertraglich bestätigte? Für eine Rolle, die er einem anderen Kollegen abgenommen hat, statt sich solidarisch zu verhalten? Das ist für mich das genaue Gegenteil von Engagement, solche Aktionen blockieren wirklich geordnete und notwendige Maßnahmen, für die sich Andere wirklich engagieren. So, das musste ich mal kurz loswerden. Wenn sich daraus Diskussionen entspinnen sollten wie so häufig - ich werde mich weder daran beteiligen noch sie verfolgen.
Off hat sich doch nicht unsolidarisch verhalten. Er ist quasi eingesprungen, weil es zwischen Nathan und dem Disney-Supervisor kreative Differenzen gab. Nathan wollte es ein zweites Mal nicht einsprechen und dann musste ein anderer es machen. Ist was anders, als einfach jemanden auszubuhen.
Ich habe vom Hörensagen nur das Winterberg in NRW (mit der Bobbahn) gekannt... @VanToby: Aus dem Saarland? Dann heißt er -anders als aus seinem Profil hervorgeht - gar nicht "Senf", sondern "Honecker"!
Zitat von Samedi im Beitrag #38Und bei den kritischen Fällen (Tobi Kluckert und DSF) sehe ich nicht, dass deren Karriere darunter leiden würde, wenn sie die eine oder andere Rolle mal nicht annehmen. Die haben auch dann noch genug zu tun.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man schnell unten durch ist, wenn man sich querstellt. Schlimmstenfalls geht dann die Runde um, mit demjenigen sei schwer zu arbeiten. Als Freiberufler muss man halt leider schauen, wo man bleibt.
Zitat von Psilocybin im Beitrag #40 Off hat sich doch nicht unsolidarisch verhalten. Er ist quasi eingesprungen, weil es zwischen Nathan und dem Disney-Supervisor kreative Differenzen gab. Nathan wollte es ein zweites Mal nicht einsprechen und dann musste ein anderer es machen. Ist was anders, als einfach jemanden auszubuhen.
Ich hab gehört, es gab ein großes überregionales Casting um Nathan zu ersetzen, dem sich einige Schauspieler aus Solidarität verweigert haben. (Also, soweit ich weiß.)