Zitat von Jayden im Beitrag #14Und Matthes hat nun mal ein so großes Können, dass er sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera problemlos Rollen bekommt und auf Synchron als Zubrot nicht angewiesen ist.
Tja und das ist das Problem: Nur weil er nicht auf Synchron angewiesen ist, muss er nicht gleich für alle Zeiten damit abschließen. Er distanziert sich ja geradezu vom Synchron (bzw. von Brannagh?) Er hat Brannagh in drei seiner besten Shakespeare-Rollen gesprochen, da liegt es nahe, jetzt zunächst an ihn zu denken. Irgendwie erwarte ich sogar von einem seriösen Schauspieler, dass er bei sowas nicht sofort Nein sagt.
Indem er das Synchronisieren auf das Auffüllen einer fremden Vorlage reduziert, stellt er sich leider auf die Stufe vieler Synchronhasser. Nirgendwo könnte diese Haltung unabgebrachter sein, als bei Shakespeare, wo bereits klassische Übersetzungen als eigenständiges Kunstwerk betrachtet werden müssen. Genau das gilt auch für gute Synchros und Herr Matthes hat das selbst merhfach bewiesen.
er hat 2009 zuletzt 2x synchronisert, wobie man sich schon fragt, wie er zu diesen eher zweitklassigen Rollen gekommen ist. Meinetwegen muss er kein Synchro machen aber Branagh in einer Shakespeare Rolle wurde mit ihm immer zu einem Ereignis. Außerdem gabe es ihm die Möglichkeit für sich selbst Werbung zu machen, wobei ja nicht jeder nach Berlin kann.
Allgemeine Anmerkung: meine gehäuft auftretenen Rechtschreibfehler sind leider einer automatischen Rechtschreib"korrektur" geschuldet, die ständig drin rumpfuscht.
Kann es vielleicht sein, dass es hier um "sauere Trauben" geht? Bitte: Redet mit dem Mann. Nach Hamlet, Viel Lärm und Heinrich V. MUSS er einfach in Macbeth sprechen. Das er es nicht mehr kann, ist ohnehin Humbug, wenn man sich den Tatort "Im Schmerz geboren" ansieht. Wenn man da die Augen zumacht, oh mann...
Indem er das Synchronisieren auf das Auffüllen einer fremden Vorlage reduziert, stellt er sich leider auf die Stufe vieler Synchronhasser. Nirgendwo könnte diese Haltung unabgebrachter sein, als bei Shakespeare, wo bereits klassische Übersetzungen als eigenständiges Kunstwerk betrachtet werden müssen. Genau das gilt auch für gute Synchros und Herr Matthes hat das selbst merhfach bewiesen.
Als Thaterschauspieler kann er auch nicht nur so spielen, wie es ihm gefällt, sondern muss auf die Anweisungen der Regie hören, so wie eben vor dem Mikrofon in einem Synchronstudio. Wobei es in beiden Fällen mehr oder weniger Raum für eigene Rollen-Interpretationen gibt.
Indem er das Synchronisieren auf das Auffüllen einer fremden Vorlage reduziert, stellt er sich leider auf die Stufe vieler Synchronhasser. Nirgendwo könnte diese Haltung unabgebrachter sein, als bei Shakespeare, wo bereits klassische Übersetzungen als eigenständiges Kunstwerk betrachtet werden müssen. Genau das gilt auch für gute Synchros und Herr Matthes hat das selbst merhfach bewiesen.
Als Thaterschauspieler kann er auch nicht nur so spielen, wie es ihm gefällt, sondern muss auf die Anweisungen der Regie hören, so wie eben vor dem Mikrofon in einem Synchronstudio. Wobei es in beiden Fällen mehr oder weniger Raum für eigene Rollen-Interpretationen gibt.
ich denke mal im Theater wird er da weitaus mehr Mitsprache haben und sich den Regisseur genau aussuchen. Da er selber auch als Regisseur arbeitet, ist er ganz sicher nicht nur "Ausführender".