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Dieses Thema hat 16 Antworten
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 Filme: Klassiker
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Slartibartfast



Beiträge: 6.750

07.06.2015 12:03
Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten



Schreie in der Nacht (1968)

Originaltitel: Contranatura
Internat. Titel: The Unnaturals
Regie: Anthony M. Dawson


DARSTELLER ROLLE STIMME
Joachim Fuchsberger ... Ben Taylor Joachim Fuchsberger
Marianne Koch ... Vivian Marianne Koch
Helga Anders ... Elisabeth Helga Anders
Claudio Camaso ... Alfred Sinclair Claus Jurichs
Dominique Boschero ... Margarete Renate Küster
Luciano Pigozzi ... Uriat (as Alan Collins) Gerd Martienzen
Marianne Leibl ... Uriats Mutter Elfe Schneider ?????
Giuliano Raffaelli ... Archibald Barrett Arnold Marquis
Marco Morelli ... Richard Wright Jürgen Thormann
Gudrun Schmidt ... Diana Gudrun Schmidt?????


Im Wer ist das-Thread wurde vor Jahren einmal verneint, dass Marianne Koch sich selber spricht (Der "Wer ist das?"-Thread (mit Soundsample) (250))
Die Kaul-Datei jedoch nennt Marianne Koch als ihre eigene Stimme, hat aber noch Lücken.

Dateianlage:
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Diana.mp3
Mutter.mp3
Vivian.mp3
fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

07.06.2015 16:03
#2 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Die Mutter hört sich für mich nach Elfe Schneider an, in der "spiritistischen" Tonlage bin ich mir aber etwas unsicher. Diana, die Stimme ist mir gänzlich unbekannt. Marianne Koch wird synchronisiert von: Marianne Koch. Für mich ist sie das ganz eindeutig selbst. In so vielen guten Filmen war sie mit fremder Stimme zu hören, ausgerechnet in diesem stinklangweiligen Rohrkrepierer machte sie es dann selbst. Sie spricht etwas gleichförmiger als gewöhnlich, hat hier aber ihren typischen "Club 2"-Moderatorenstimmklang.

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

07.06.2015 17:50
#3 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Elfe Schneider? Hm, klingt die im hohen Alter denn der Krieg so ähnlich? Ich könnte schwören bei ihr "Miss Marple" zu hören.

Ich finde den Streifen gar nicht so übel. Hat leichte Giallo-Momente; Blacky spielt, als käme er direkt aus einem Wallace-Film und Luciano Pigozzi sieht aus wie das Ebenbild von Peter Lorre (spielt auch so). Im Großen und Ganzen wird das zumindest mittelmäßig interessante Geschehen durch die hochkarätige Synchro aufgewertet.

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

07.06.2015 19:20
#4 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Hmm ja, Marianne Koch dürfte schon sie selbst sein. Am Anfang klingt's zwar eher nicht nach ihr, aber zum Ende des Samples hört man sie doch heraus. Und Gudrun Schmidt (nicht Gudrun Schmidt-May, das war eine andere Darstellerin - da bringt die IMDB mal wieder was durcheinander) spricht sich auch selbst denke ich.

Marianne Leibl könnte schon Ursula Krieg sein, wäre eine ungewöhnliche Rolle für sie. Elfe Schneider hab ich allerdings nicht im Ohr, kann sie also auch nicht ausschließen.

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

07.06.2015 20:21
#5 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Dann sind aber noch mehr Einträge von Frau Schmidt-May falsch, oder?
Zum Beispiel im "Ungeheuer von London-City" oder in der Folge aus "Kriminalmuseum" wäre es auch Frau Schmidt ohne May, wenn ich es kapiert habe.

Zu Ursula Krieg: Eine ähnliche Rolle spricht sie auch im "Hofnarr" mit Danny Kaye (wenn sie es denn ist).

Aristeides


Beiträge: 1.572

07.06.2015 20:38
#6 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Ja, da ist einiges falsch: Die gemeinte Gudrun Schmidt heißt eigentlich Gudrun Schmidt-Ahrends (wird in der imdb in einer Rolle als "Ahrens" geführt), wurde 1939 geboren und müsste mit Hubertus Durek verheiratet sein. Aufgetreten ist sie in der Regel als "Gudrun Schmidt". Sie hat in Dresden die Akademie der Künste besucht, den Abschluss dann an der Max-Reinhardt-Schule in Berlin gemacht. So kam sie auch noch zu DEFA-Auftritt(en - zumindest der "Richter von Zalamea" wurde in alten Printwerken explizit genannt; hier ist die imdb nicht ganz so daneben). Weitere Stationen waren Karlsruhe, Stuttgart (Theater im Marquardt), Köln (Theater am Dom - hier der Bezug zu Durek) etc.
Zur Gudrun Schmidt-May habe ich keinerlei weitere Angaben außer der Nennung bei "Drei Frauen im Haus" - Bild hier:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%...ved=0CC0QrQMwBA

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

07.06.2015 21:31
#7 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Ja ich denke, dass Gudrun Schmidt-May wohl nur in der Serie "Drei Frauen im Haus" in Erscheinung trat. Zumindest ist mir diese Dame total unbekannt.

Gudrun Schmidt war dagegen in den 60ern durchaus nicht unbekannt.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

07.06.2015 22:18
#8 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Über diesen Film hat schon mancher Gutes gesagt, meine Ablehnung beruht wohl auf der Abneigung gegenüber Filmen mit mehrfacher erotischer Ebene. Vor allem der lesbische Subplot ist überflüssig und peinlich, zudem in der damals typisch männlichen Playboy-Manier.

Wie dem auch sei - persönlich kann ich zwischen der "Mutter"-Stimme und Ursula Krieg keine wirkliche Ähnlichkeit feststellen. Für mich ist das wie gesagt eher Elfe Schneider, die sich in den gespenstischen Szenen von "Fluch der Mumie" ähnlich anhört. Aber jeder hat ein subjektives Empfinden.

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

08.06.2015 01:25
#9 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Eva Pflug wäre auch noch eine Möglichkeit. Irgendwie habe ich die Schildkröte aus den MOMO-Hörspielen im Kopf.

hitchcock


Beiträge: 1.118

08.06.2015 02:03
#10 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Ich muss fortinbras zustimmen und höre auch Elfe Schneider bei Mutter.

Viele Grüße
hitch

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

08.06.2015 15:45
#11 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Klingen die denn wirklich so ähnlich?
Mir ist aufgefallen, dass in "Arsen und Spitzenhäubchen" laut Forum beide, also Krieg und Schneider, zu hören sind, laut Kaul-Datei war aber nicht Elfe Schneider zu hören, sondern Alice Treff.
Alles sehr chaotisch.
Ich werde mal aus dem Film von beiden Tanten ein Sample machen.
Ist eine davon jetzt Treff oder Schneider und: Welche davon ist die Uriats Mutter?

Dateianlage:
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Abby.mp3
Martha.mp3
lupoprezzo


Beiträge: 2.841

09.06.2015 18:24
#12 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Also zumindest "Martha" ist Ursula Krieg.

Ja, ich weiß, das hilft nicht weiter.

Hier gibt's ein Sample von Elfe Schneider aus "Der Fluch der Mumie":
Der Fluch der Mumie (1966)

Ich kann da jetzt ehrlich gesagt keine große Ähnlichkeit zur "Mutter" aus "Schreie in der Nacht" erkennen und würde immer noch Ursula Krieg präferieren. Bei "Abby" höre ich dagegen schon gewisse Gemeinsamkeiten, obwohl die Rollen ja extrem unterschiedlich sind. Mein Reim darauf also: "Abby" = Elfe Schneider, "Mutter" ≠ Elfe Schneider, aber damit habe ich mich vermutlich schon zu weit aus dem Fenster gelehnt, weil ich weder Elfe Schneider noch Alice Treff wirklich gut im Ohr habe.

Eva Pflug für "Schreie in der Nacht" kann ich immerhin noch ausschließen.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

09.06.2015 20:53
#13 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Zwischen der Stimme von "Mutter" und Ursula Krieg besteht nicht die entfernteste Ähnlichkeit, Gentlemen!

Man hört die stimmliche Ähnlichkeit zwischen Mutter und Slartibartfasts Abby-Sample relativ deutlich heraus, wenngleich Elfe Schneider dort sanftmütig klingt.

"Fluch der Mumie" ist vielleicht ein zu komplexes Material als Vergleichsstoff (hört sich an, als wolle ich mich herausreden...) - darin chargiert Frau Schneider großteils sehr stark in Richtung alte Kräuterhexe. Es sind in meinem Fall einzelne düsterere Momente, die bei mir die Assoziation herstellten. Beispiele aus "Der Wachsblumenstrauß" oder "Mary Poppins" (zu dem immerhin eine offizielle Angabe besteht, die aber nicht stimmen muss...) wären sicher einfacher für einen Vergleich der Stimmen.

lupoprezzo


Beiträge: 2.841

09.06.2015 21:36
#14 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #13
Zwischen der Stimme von "Mutter" und Ursula Krieg besteht nicht die entfernteste Ähnlichkeit, Gentlemen!

Man hört die stimmliche Ähnlichkeit zwischen Mutter und Slartibartfasts Abby-Sample relativ deutlich heraus, wenngleich Elfe Schneider dort sanftmütig klingt.

"Fluch der Mumie" ist vielleicht ein zu komplexes Material als Vergleichsstoff (hört sich an, als wolle ich mich herausreden...) - darin chargiert Frau Schneider großteils sehr stark in Richtung alte Kräuterhexe. Es sind in meinem Fall einzelne düsterere Momente, die bei mir die Assoziation herstellten. Beispiele aus "Der Wachsblumenstrauß" oder "Mary Poppins" (zu dem immerhin eine offizielle Angabe besteht, die aber nicht stimmen muss...) wären sicher einfacher für einen Vergleich der Stimmen.


Zumindest in dem Punkt würde ich widersprechen. Ursula Krieg kenne ich sehr gut und eine Ähnlichkeit besteht da durchaus (der Sprechrhythmus ist natürlich völlig untypisch) - wie immer subjektiv sowas.

Was mich halt irritiert: die "chargierende Kräuterhexe" aus "Fluch der Mumie" und "Abby" sind völlig gegensätzliche Rollen, aber die klingen für mich durchaus nach der selben Stimme, "Mutter" aber nicht.

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

09.06.2015 23:18
#15 RE: Schreie in der Nacht (1969) Zitat · antworten

Es ist ein Kreuz mit dem subjektiven Wahrnehmen...davor ist keiner gefeit.

Ein Problem bei Elfe Schneider ist sicher ihre Verwandlungsfähigkeit, sie ist auch keine "populäre" Vertreterin ihrer Zunft, das macht's immer schwer.

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Farb-Legende: blau = Spekulation, orange = Trailer-Besetzung, grün = endgültige Besetzung, rot = Korrektur/Ergänzung zur endgültigen Besetzung


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