Natürlich lassen sich die Filme mit bekannten Sprechern besser vermarkten. Es geht nicht nur um Namen, sondern auch um TV-Auftritte. Die Stars werden gebucht, um - genau wie die Originalsprecher - eine entsprechende Promo-Tour zu veranstalten. Talkshows, Radio, Youtube - da kann man mit Mario Barth deutlich besser werben, als mit einem vom Gesicht her unbekannten Profi-Synchronschauspieler. Dazu ist der Fan-Effekt auch nicht zu unterschätzen. Wer glaubt, die Promi-Besetzungen hätten keinen spürbaren Effekt, der irrt sich gewaltig. Die Verleiher lassen sich die deutsche Promi-Besetzung einiges kosten und das tun sie nicht um uns zu ärgern, sondern weil sie sich davon etwas ausrechnen. Wäre das tatsächlich nicht relevant, würde es nach kurzer Testphase niemand mehr machen. Aber jeder hier bekommt ja mit, dass gerade bei Animationsfilmen verstärkt auf diese Methode zurückgegriffen wird. Natürlich bringt es was. Da muss man sich nichts vormachen.
Also, dass sich Die Croods, Turbo, Home – Ein smektakulärer scheiß Titel-Trip... (DreamWorks) gut verkauft hätten, ist zu bezweifeln, auch wenn das Studio hier und da ein paar Hits hatte. Merida, Arlo & Spot... (Disne/Pixar)
Leider sind die Filme auf solche Promibesetzungen angewiesen. Auch in Amilanden. Hätte sich Kung Fu Panda ohne Jack Black, Jackie Chan, Angelina Jolie, Lucy Liu, Seth Rogen, Dustin Hoffman... so gut verkauft? Leider nicht.
Zitat von 8149 im Beitrag #32Leider sind die Filme auf solche Promibesetzungen angewiesen. Auch in Amilanden. Hätte sich Kung Fu Panda ohne Jack Black, Jackie Chan, Angelina Jolie, Lucy Liu, Seth Rogen, Dustin Hoffman... so gut verkauft? Leider nicht.
Das ist aber was anderes. 1. Sind das ausnahmslos richtige Schauspieler (die Amis haben ja nun bei weitem keine solche Synchrolandschaft wie wir), und zweitens werden die Charaktere ja meist sogar extra für die Darsteller erstellt. Viele Charaktere gleichen optisch den amerikanischen Schauspielern (wenn auch nur Stereotypisch) und sind auf deren Charakter geeicht. Jack Black spielt nen dicken Panda - das passt halt. Und die Schauspieler nehmen die Sprechparts, soweit ich weiß, vor den Animationen auf - und die Animationen werden denn um die Sprechparts drumrum erstellt. Das ist ein völlig anderer Prozess und mit einer Nachsynchronisierung nicht zu vergleichen.
Kurz: Original=Schauspieler die extra für die Rollen ausgesucht wurden. Deutsch=Promis, die mit Glück Schauspieler sind, und in einfach wegen ihres Namens in Rollen gequätscht werden, die "hoffentlich" irgendwie passen.
Ich muss mich schon wieder korrigieren. Die Stimmenauswahl und die Leistungen der "Promi"-Besetzung sind ausgezeichnet. Besonders überrascht hat mich dabei Stefanie Heinzmann, deren Rolle ich beim gucken mit einer erfahrenen Synchronschauspielerin besetzt wähnte, bevor ich hier nachlesen konnte, dass es sich tatsächlich um Stefanie Heinzmann handelt. Top! Die anderen Promis waren typgerecht besetzt und passen ausgezeichnet. Wer mal richtig schlechte Synchronleistungen hören möchte, sollte sich den aktuellen Disney TV Film "Die Nacht der verrückten Abenteuer" ansehen. Hier liefern vermeintlich Jungprofis eine so grauenvolle und ohrenbetäubende Vorstellung, dass ich mich frage: Gibt es keine guten Kindersprecher mehr?
Hab ihn auch vor wenigen Stunden gesehen. Hat mir gefallen (nichts überragendes), auch die Synchro.
Mario Barth hab ich nicht raushören können, ein Positiver Punkt. Hallervorden war mal wieder gut besetzt, auch die anderen waren keine Fehlentscheidungen. LeFloid hätte man mit jedem x-beliebigen Menschen austauschen können, mit dem Pitch hätte jeder das Meerschweinchen sprechen können.
Britta Steffenhagen (Gidget im Trailer) sprach Mari(ja) in La Pasion de Pasion (oder wie das hieß). Patrick Baehr war der Gassigeher der 10 Hunde.
Nach dem Kurzfilm der Minions kamen sofort die dazugehörigen Synchrontafeln. Ich glaub da stand Interopa und Bob wurde von Benjamin Stöwe gesprochen, ka ob es Bob der Minion war oder ein Mensch. (bezieht sich auf den Vorfilm)
zu meiner Liste vom 23. 5. nun noch ein paar zusätzliche Angaben aus den Synchrontafeln:
Steve Coogan Reginald (Christian Gaul) Michael Beattie Tattoo, das Schwein (Olaf Reichmann) N.N. Krokodil Derick (Raimund Krone) N.N. Bulldogge Ripper (Felix Würgler) N.N. Aufgeweckter Nachbar (ungetafelt: Sebastian Römer)
Weitere Sprecher: Patrick Baehr, Stefan Bräuler, Sven Brieger, Marcel Collé, Dana Friedrich, Rainer Fritzsche, Edwin Gellner, Denise Gorzelanny, Gerrit Hamann, Uwe Jellinek, Hannah Kunze, Matthias Kunze, Tobias Lelle, Heike Massih-Beeck, Sarah Mendez, Markus Nichelmann, Natascha Petz, Frank Schaff, Dennis Schmidt-Foß, Lutz Schnell, Britta Steffenhagen, Gabriele Schramm-Philipp, Nicolai Tegeler, Ilka Teichmüller, Sabina [Sabrina] Trooger, Roland Wolf
Synchronfirma: Interopa Film GmbH, Berlin Übersetzung: Markus Jütte Dialogbuch+Dialogregie: Frank Schaff Casting: Emrah Ertem Tonmischung: Simon Tjimbawe Mischtonmeister: Uwe Kemter Cutterin: Sina Röhr, Bettina Rekuć Aufnahmeleitung: Jacqueline Matthies Produktionsleitung: Philipp Cassau Redaktion: Doris Daum
Und auf der BluRay gibt es noch den Kurzfilm
Rasenmäher-Minions OT: Mower Minions. Minion Bob Pierre Coffin (Benjamin Stöwe) Minion Larry Pierre Coffin (Matthias Klages) Barb Jody Gelb (Uschi Hugo) Ella, die alte Lady Jody Gelb (Margot Rothweiler) Dave Dave Rosenbaum (Fabian Oscar Wien) Alter Mann N.N. (Uwe Karpa)
Synchronfirma: Interopa Film GmbH, Berlin Übersetzung: Markus Jütte Dialogbuch+Dialogregie: Frank Schaff
Hatte ich noch vergessen: Steve Coogan hat im Film ja noch eine zweite Rolle als "Reginald"...sollte rauszufinden sein anhand der noch gelisteten Sprecher...
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Steve Coogan als Reginals (Pets).mp3