Moms Wut steht doch schon in der vorherigen Seite: Franziska Pigulla Jangles doch auch: Hans-Eckart Eckhardt Cooles Mädchens Wut: definitiv Britta Steffenhagen
Es klingt ein wenig nach Sandra Schwittau, ja, und genau deswegen denkst du, es wäre Steffenhagen. Wie man sieht, gibt es aber noch einen riesigen Pool an unbesetzten Sprechern und daher glaube ich nicht, dass man Britta Steffenhagen doppelt besetzt hat.
Sandra Schwittau ist erstens nicht in Berlin tätig, zweitens nicht aufgeführt, drittens klingt sie anders, viertens ist sie das nicht, sondern definitv Steffenhagen.
Nochmals Danke! Kann da leider nicht mitreden, deswegen bin ich auf Eure Ohren angewiesen. Pigulla war mir durchgerutscht, bei Hans Eckart Eckhardt hatte ich gedacht, es bedarf noch einer Bestätigung. Kann denn jemand noch Maria Sumner für den Kummer des coolen Mädchens bestätigen? Die steht nämlich auch nicht in den Credits. Und dann fehlt noch die Angst des coolen Mädchens...
Mir ist bewusst, dass das definitiv nicht Schwittau ist ;) Du hattest nur jüngst Steffenhagen mit Schwittau verwechselt und die Stimme im Sample klingt dann doch eher nach einer Schwittau als nach Steffenhagen.
Maria Sumner höre ich auch (ist in Beitrag #38 von 8149 aber gelistet, stand demnach wohl im Kino-Abspann?), auf Britta Steffenhagen für Wut wäre ich nicht gekommen. Den Sprecher im Jangles-Sample würde ich außerdem nicht für Hans-Eckart Eckhardt halten, der klingt doch eigentlich älter als die Stimme im Sample.
Ein kleiner Tippfehler: Marion Rosenthal -> Marlon Rosenthal
Zitat von Zwiebelring im Beitrag #66Maria Sumner höre ich auch (ist in Beitrag #38 von 8149 aber gelistet, stand demnach wohl im Kino-Abspann?), auf Britta Steffenhagen für Wut wäre ich nicht gekommen. Den Sprecher im Jangles-Sample würde ich außerdem nicht für Hans-Eckart Eckhardt halten, der klingt doch eigentlich älter als die Stimme im Sample.
Ein kleiner Tippfehler: Marion Rosenthal -> Marlon Rosenthal
Jop, hab ich aus dem Kino. Tippfehler ist korrigiert. Denkst du etwa er ist es im Hörspiel, aber nicht im Film?
Mir ist bewusst, dass das definitiv nicht Schwittau ist ;) Du hattest nur jüngst Steffenhagen mit Schwittau verwechselt und die Stimme im Sample klingt dann doch eher nach einer Schwittau als nach Steffenhagen.
Einmal ist keinmal. ;) Deshalb muss man mich doch nicht immer kontrollieren. Also für mich klingt das nach Steffenhagen als nach Schwittau. So ähnlich chargiert sie als Mutter in Der Lorax.
Achso, bei Jangles bräuchtest du eine Bestätigung, ich dachte den hättest du vergessen. Ich muss da Zwiebel zustimmen. So wie ich Eckart aus Hotel Transsilvanien kenne, klingt er nicht im Sample. Meine Vermutung, nach ein wenig Recherche, wäre Sven Fechenr.
Zitat Achso, bei Jangles bräuchtest du eine Bestätigung, ich dachte den hättest du vergessen. Ich muss da Zwiebel zustimmen. So wie ich Eckart aus Hotel Transsilvanien kenne, klingt er nicht im Sample. Meine Vermutung, nach ein wenig Recherche, wäre Sven Fechenr.
Da Eckhardt im Abspann konkret für Jangles angegeben ist, hat er ihn dann wohl doch eher in der "Kopf"-Variante gesprochen, und nicht, wie oben vermutet, Tilo Schmitz. Schmitz taucht nämlich nicht im Abspann auf...
Ich habe mir grade den Film zum ersten Mal angesehen und muss sagen, dass ich in vielerlei Hinsicht enttäuscht bin.
Einmal kann ich den Hype um den Film selbst nicht im Geringsten nachvollziehen. Der Film hat ja wirklich viele originelle Ideen, die auch pixarmäßig liebevoll umgesetzt wurden. Aber die Gesamtstory krankt dermaßen an filmischer Unlogik, dass ich Schwierigkeiten hatte, die Stoptaste in Ruhe zulassen.
Das Konzept mit der Kommandozentrale ergibt nicht den geringsten Sinn. Es wird z.B. nie erklärt, welche Emotion gerade das Sagen hat. Scheinbar darf jeder am Pult rumdrücken, der sich vordrängelt. Obwohl Freude sowas wie die Chefin ist (warum akzeptieren das eigentlich alle?), lässt sie alles zu, was die "bösen" Gefühle so tun. Aus Sicht der Story nicht sehr schlüssig. Die "Kummerfigur" bekommt zwar ganz am Ende eine Art Sinn, aber sie ist den Film über eigentlich mehr nervig als traurig. Sie tut ständig Dinge, obwohl sie gefährlich sind, nur um sich dauernd dafür zu entschuldigen. Hätte man hier andeuten wollen, dass es so sein muss, dann fehlte einfach der dramturgische Grund dafür, warum sie wie ein hirnloser Zombie immer den gleichen Mist baut. Es wirkte extremst so, als müsse sich jemand dämlich verhalten, nur damit die Story ermöglicht wird. Und warum sehen bei anderen eigentlich alle Emtionen bis auf die Farbe gleich aus, nur bei Riley nicht? Wieso wird ausgerechnet San Francisco(!) als widerwärtiger Ort mit hässlichen Häusern und runtergekommenen Schulen dargestellt? Wieso hat der Regisseur offenbar ein Intertesse, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene ein Problem mit Umweltbewusstsein haben? Wieso gehen in Amerika Umzugslaster einfach so verloren, als wären sie Fluggepäck? Und, und, und...
Dann hatte der sonst brillante Axel Malzacher entweder einen echt schlechten Tag (was ich nicht glauben kann) oder es war ein ganz untalentierter Supervisor am Werk. Soviele schlechte Anglizismen und synchronesische Formulierungen wie hier habe ich lange nicht erlebt: Mindestens zwei wörtlich übersetzte Redensarten, "Danger" (auf einem Warnschild) wörtlich mit "Gefahr" übersetzt statt mit dem bei uns üblichen "Achtung/Vorsicht", "Mitmachpreis" statt "Trostpreis", "Dekonstruktion" statt "Zerlegung", und schon wieder "hoch" statt "rauf". (Hat eigentlich nur noch gefehlt, dass jemand "aus Irak" kommt, der für die "Administration" arbeitet.)
Dann war Kai Wiesinger ja mal richtig, richtig schlecht als Rileys Vater. Ich hätte ihn nach seiner guten Leistung in DAS GROSSE KRABBELN zuerst gar nicht erkannt. Gruselig war das! Vivien Gilbert kann sprechen, aber klang deutlich zu alt für eine Elfjährige.
Insgesamt sind mir vor allem zwei Dinge in Erinnerung geblieben: Ein für Pixar sehr untypischer, aufgesetzter Ernst, sowie einige echt kitschige Klischees.
Ich habe den Film auch erst vor einigen Tagen angesehen und habe ihn ganz anders empfunden. Deine Einwände mögen aus Sicht eines Erwachsenen berechtigt sein. Geschichte und Konzeption des Films sind doch aber auf Kinder ausgerichtet. Auf der anderen Seite hatte der Film zahlreiche Anspielungen, die nur Erwachsene verstehen können. Insofern war für jeden etwas dabei. Ich fand den Film äußerst originell und einfallsreich, mit vielen liebevollen Details; wenn auch insgesamt nicht so gut wie erhofft. Die Unlogik kann ich angesichts der Komplexität des menschlichen Unterbewußtseins und menschlichen Gefühlswelt verschmerzen. Spock hätte wahrscheinlich gesagt, daß dieser Film den menschlichen Geist bestens widerspiegelt... :-)
Ich fand es im übrigen nicht unlogisch, daß nur selten ein bestimmtes Gefühl Oberhand hatte, sondern alle miteinander diskutierten. Daß ein Gefühl alle anderen überlagert, ist doch nur selten der Fall. Meist herrscht eine Mischung mehrerer Gefühle, nur in Extremsituationen bricht sich ein Gefühl beherrschend Bahn. Warum sollten sich die anderen Gefühle der "Freude" nicht unterordnen? Je nach Charakter mag das ein oder andere Gefühl dominierend sein. Bei Riley war es eben grundsätzlich, auch noch unterbewußt, die Freude, bei einem depressiven Charakter wäre es wohl eher Kummer und bei Cholerikern Wut gewesen.
Weshalb San Franciso als widerwärtiger Ort dargestellt wird? Weil er es subjektiv aus Rileys Sicht war. Eine fremde, schmutzige Großstadt. Was hast Du nur für einen Beruf, daß Du Dich gar nicht in die kindliche Psyche hineinversetzen kannst?
Die Synchronisation war wie üblich bei Promi-Einsätzen so lala. Olaf Schubert als "Angst" hat mich allerdings positiv überrascht.
Zitat von Taccomania im Beitrag #71 Weshalb San Franciso als widerwärtiger Ort dargestellt wird? Weil er es subjektiv aus Rileys Sicht war. Eine fremde, schmutzige Großstadt. Was hast Du nur für einen Beruf, daß Du Dich gar nicht in die kindliche Psyche hineinversetzen kannst?
Autsch, der war unter der Gürtellinie. Der Film belegt für mich in keiner Weise, dass alles aus der subjektiven Perspektive eines Kindes gesehen wird. Das wäre zwar eine Erklärung, aber die Stadt wird auch objektiv als trist und ungastlich gezeigt. Und vielleicht kann ich mich sogar ganz gut in die Psyche eines Kindes hineinversetzen, nur fand ich diese Darstellung eben auch aus dieser Perspektive unlogisch.
Ich habe nie verstanden, warum es aus logischer Sicht von Bedeutung sein soll, ob ein Film für Kinder oder Erwachsene gedacht ist. Auch wenn du es nicht so gemeint hast, ist es keine legitime Entschuldigung für inhaltliche Unsauberkeiten, wenn man die "das ist doch für Kinder"-Karte spielt.
Ich muss Slarti Recht geben. Frisco wurde schon in einer Stimmung dargestellt, die eher in einen Zombie-Apokalypse-Streifen gepasst hätte. Gut, man hats aus dramaturgischen Gründen getan, wie beim Helden, bei dem es immer aus Kübeln schüttet, wenn die Beziehung grad kaputt gegangen ist - aber hier war's schon arg over the top.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #72 Autsch, der war unter der Gürtellinie.
Ich weiß gar nicht, welche Smilies man noch bemühen muß, um deutlich zu machen, daß etwas nicht ernst gemeint war...
Mir leuchtet nicht ein, weshalb es inhaltlich unsauber gewesen sein soll, San Francisco als ungastlichen Ort darzustellen. Aus der Sicht von Hinterwäldlern, die es gerade unfreiwillig aus der ländlichen Idylle in eine Großstadt verschlagen hat, mag eine Stadt so wirken. Die Darstellung soll ja auch die Stimmungslage der Protagonisten widerspiegeln. Hätte ihnen die Stadt gefallen, wäre alles bunt und lustig dargestellt worden - was gegen Ende ja auch passiert. In einer Til-Schweiger-Komödie wird Berlin in Septemberfarben mit Beauty-Tele-Shots präsentiert. In "Homeland" wirkt die gleiche Stadt eher sachlich und trist. Es kommt doch immer darauf an, was man vermitteln will.
Depressionen lassen sich dem Zuschauer besser mit Totensonntagsstimmung, Nieselregen und Nebel vermitteln. Dazu Cellomusik soweit der Friedhof reicht. Dagegen kann man schlecht einwenden: "Hey, diesen wunderschönen historischen Friedhof kenne ich von einem warmen Juliabend - wir haben im Gras gesessen, geliebt und gelacht. Wieso wird der Ort in dem Film so traurig dargestellt?".
Das hat aus meiner Sicht mit Unlogik nichts zu tun. Logik ist der Anfang aller Weisheit, nicht das Ende...
Das dementiere ich. Der aufmerksame Zuschauer weiss ja, dass die freudlose Stimmung der Protagonistin ja nur in ihrem Kopf statt findet. Da wäre eine fröhliche, farbenfrohe Umwelt sogar noch ein gut durchdachter Kontrast: lachende Kinder, an denen Riley traurig vorbei geht. Aber nein, um auch dem begriffstutzigsten Rileys innere Stimmung klarzumachen, wird auch noch triste Herbststimmung draufgeklatscht. Ist doch Käse.