In meinem ersten Porno (den ich irrtümlicherweise für eine "Krieg der Sterne"-Videokassette hielt, als ich sie aus dem sehr hohen Wohnzimmerschrankfach fischte) hörte ich Udo Wachtveit als Fähren-Fahrgast vor New York, der alles versenkte, nur kein Schiff. Kurioserweise ist er bis heute einer meiner Lieblingssynchronsprecher. Ob es an dem Fleischfilm lag?
Als ich vor zig Jahren mal durch die Premiere-Kanäle zappte, blieb ich bei einem Streifen hängen, wo ich erst dachte, dass wäre BAYWATCH.
Schließlich war Andreas von der Meden da zu hören - aber in einer ähm. etwas anderen Situation als in der TV-Serie. Da konnte ich nur noch abschalten. "Michael Knight" oder "Mitch Buchannon" beim S-E-X also echt nicht, neee...
Kann mich noch sehr gut an den ziemlich langen Trailer von "Ekstasen , Mädchen und Millionen" der ungeschnittenen Version aus den frühen 80ern erinnern. Gesprochen vom "Landvogt" Arnold Marquis.
Frage wäre, ob es nicht einigen Synchronsprechern unangenehm wäre, wenn man darüber spräche. Andererseits: Sie haben die Arbeit gemacht, die war für die Öffentlichkeit bestimmt, ergo...
Und wer über dieses Thema nicht lachen kann, tja, da ist wohl Hopfen und Malz verloren.
Ich erinnere mich an ein Softsexfilmchen, der in den frühen 90ern im Fernsehen lief. Also kein Porno. Dort hörte ich Wolfgang Hess in voller Aktion, der beim "Eindringen" im Obelix-Sing-Sang "Liraum larum Löffelstil" rief. Wäre ich mit im Studio gewesen, wäre ich hier wohl vor Lachen zusammengebrochen.
In "Flotte Biester auf der Schulbank" aka "Schulmädchen-Sex" aka "Eier am Stiel" sind Ebeling , Lehmann und Gescher "aktiv". Besonders Lehmann. Ebeling spricht Peter Steiner. Eigenartigeweise hat Sibylle Rauch nur eine kleine Nebenrolle und ist nicht "aktiv".
Gibt davon eine Soft-Version und eine Hardcore-Version.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #21Frage wäre, ob es nicht einigen Synchronsprechern unangenehm wäre, wenn man darüber spräche. Andererseits: Sie haben die Arbeit gemacht, die war für die Öffentlichkeit bestimmt, ergo...
Und wer über dieses Thema nicht lachen kann, tja, da ist wohl Hopfen und Malz verloren.
Zu der Zeit war Synchron kein Thema und die Wahrscheinlichkeit, dass es öffentlich bekannt wurde war gering.
Zitat von Chow Yun-Fat im Beitrag #26Wurde bei sowas eigentlich auch das Gestöhne mitsynchronisiert? Falls ja, würde ich jetzt lachen.
Na, dann lach mal. Allerdings wurde in den synchronisierten Pornos, die ich in den 90ern auf VHS gesehen habe (allzu viele waren es zwar nicht, aber ein paar), alles (!) synchronisiert. Denn bekanntlich lassen die "Darsteller" beim Akt ja gelegentlich auch mal ein paar Worte fallen - und die mussten dann natürlich auch auf Deutsch sein.
Wir sollten uns allerdings erstmal einigen, worum es hier gehen soll: Nur um "echte" Hardcore-Filme? Oder auch um Softsexstreifen, wie sie damals auf den Privaten im Nachtprogramm liefen? Oder um beides?
Soweit mir bekannt, trat in der Bundesrepublik 1975 ein neues Sexualstrafrecht in Kraft. Seitdem war es hierzulande legal, dass Personen ab 18 Jahren in speziellen Kinos pornografische Filme sehen konnten. Solche Buden schossen danach wie Pilze aus dem Boden (der Nachholbedarf der Deutschen war scheinbar gigantisch). Und dementsprechend wurde dringend Material gebraucht.
Der deutsche Regisseur Hans Billian drehte ab 1975 viele Kurzfilme, und 1976 auch den langen Spielfilm "Josefine Mutzenbacher - wie sie wirklich war", der ein großer Kassenschlager wurde. Und es folgten weitere. Diese Filme wurden zwar nachsynchronisiert - allerdings wohl fast nur von den Filmdarstellern, und nicht von professionellen Synchronsprechern.
Diese kamen dafür bei den vielen US-Importen zum Einsatz. Meines Wissens hatte die "Beate Uhse AG" aus Hamburg dabei einen großen Marktanteil - und ließ die Filme dementsprechend auch in Hamburg synchronsieren. So lässt sich wohl erklären, dass in vielen Pornofilmen der späten 70er/frühen 80er Jahre Hamburger Sprecher zum Einsatz kamen.
Mag aber sein, dass ich mich da teilweise irre. Ein Experte auf dem Gebiet bin ich nicht ;-)
Wir sollten uns allerdings erstmal einigen, worum es hier gehen soll: Nur um "echte" Hardcore-Filme? Oder auch um Softsexstreifen, wie sie damals auf den Privaten im Nachtprogramm liefen? Oder um beides?
Lieber Groove, das war ein April-Scherz....! Aber im Prinzip wäre es sicher um Beides gegangen.