1948 im kriegszerstörten Nürnberg: Der US-amerikanische Vorsitzende Richter Dan Haywood leitet das Gerichtsverfahren gegen vier deutsche Juristen, die der Mitverantwortung an Naziverbrechen beschuldigt werden. Bilder von Zwangssterilisationen und Massenmorden belasten die Angeklagten schwer und sprechen für ein strenges Urteil. Auch Ankläger Colonel Tad Lawson plädiert für eine harte Bestrafung – bis ihn politische Kräfte drängen, ein milderes Urteil zu fordern. Die Verteidigung hingegen strebt einen Freispruch an: Bei der Urteilsfindung müsse die Rechtslage im Dritten Reich berücksichtigt werden, da die Taten der Angeklagten auf Befehl ihrer Regierung ausgeführt worden seien. Richter Haywood steht vor dem schwierigsten Rechtsspruch seiner Karriere. (Text: capelightpictures)
Figur Schauspieler Sprecher Richter Dan Haywood Spencer Tracy Walter Suessenguth Colonel Tad Lawson Richard Widmark Arnold Marquis Hans Rolfe Maximilian Schell Maximilian Schell Frau Berthold Marlene Dietrich Eleonore Noelle Ernst Janning Burt Lancaster Ernst Wilhelm Borchert Irene Hoffman Wallner Judy Garland Ilse Kiewiet Rudolph Petersen Montgomery Clift Wolfgang Kieling Captain Harrison Byers William Shatner Klaus Schwarzkopf Emil Hahn Werner Klemperer Paul Bürks Werner Lampe Torben Meyer ??? Friedrich Hofstetter Martin Brandt Leo Bardischewski Richter Norris Kenneth MacKenna Walter Holten Richter Ives Ray Teal Erik Jelde Major Radnitz Major Radnitz Christian Marschall General Merrin Alan Baxter Thomas Reiner Senator Burkette Edward Binns John Pauls-Harding Frau Halbestadt Virginia Christine Edith Schultze-Westrum Herr Halbestadt Ben Wright Anton Reimer Hugo Wallner Howard Caine Benno Sterzenbach Anwalt Dr. Geuter Karl Swenson Peter Capell Dr. Karl Wieck John Wengraf Robert Klupp Frau Elsa Lindow Olga Fabian ??? Pohl Otto Waldis Ernst Konstantin Max Perkins Bernard Kates Eberhard Mondry
Synchronfirma: Ultra Film Synchron GmbH, Berlin/München Dialogbuch: Josef Wolf Dialogregie: Josef Wolf
Deutscher Kino Trailer:
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Zitat von CrimeFan im Beitrag #1Emil Hahn Werner Klemperer Paul Bürks
Den Verdacht hatte ich schon länger, war aber (auch wegen des geringen Textumfangs) nie ganz sicher. Der Kontrast zu Bürks´ üblichen Rollen ist außerdem enorm.
In der Synchrondatenbank stehen übrigens noch ein paar Lösungen, wo übrigens auch Ultra (München) steht. Demnach:
Max Perkins - Eberhard Mondry Pohl - Ernst Konstantin Richter Norris - Walter Holten Frau Halberstadt - Edith Schultze-Westrum Herr Halberstadt - Anton Reimer
Zitat von Silenzio im Beitrag #9Sicher ist gar nichts. War ja nicht dabei. :D Aber das die Synchro trotz einiger Gäste insgesamt gesehen aus München ist, dürfte Fakt sein.
Sicher sind in den Neben- und Kleinstrollen praktisch nur Münchner zu hören, aber Borchert, Marquis und Süssenguth waren allesamt für Berlin typisch. Und da die Ultra in beiden Städten Studios hatte, war mein Gedanken, dass man hier getrennt aufnahm und später mischte.
Dieser wirklich hervorragende und bedeutende Film startete in den Kinos der DDR ende des Jahres 1963, in der Münchner Synchro plus eventuell Berliner Synchro für die 3 genannten Sprecher. Ich war damals Schüler der 10.Klasse, und die Schulleitung hatte uns eines Vormittags ins Kino gebeten, den Film anzuschauen. Für mich als Filmfan war das kein Zwang; wenn andere Schüler anders darüber gedacht haben, ist das völlig i.O. Etwas später hat uns die Deutschlehrerin gebeten, über diesen Film einen Hausaufsatz zu schreiben; den Wort- laut des genauen Themas weiß ich nicht mehr. Gut, daß ich mir ein Filmprogramm von diesem Film gekauft hatte, haha. Nein, das war kein Betrug an den anderen. Die hätten sich ja auch ein Programm kaufen können.... Ob es Schnitte bei der DEFA-Fassung oder bei der westdeutschen gegeben hat, weiß ich nicht, das erste Schauen dieses Films war einfach zu lange her. Für Interessierte gebe ich mal die Länge der DDR-Fassung an: 4094 Meter.
Über die Qualität dieses amerikanischen Machwerkes kann man geteilter Meinung sein. Es gibt, so glaube ich, noch kein Gesetz, daß es politisch korrekt wäre, diesen Film gut zu finden.
Da haben Sie, liebe Freunde vom UFA-Stammtisch, meinen Beitrag mißverstanden. Oder ich Sie, kann auch sein. Jedenfalls sollte das meine eigene Meinung sein, ohne jeden Anspruch darauf, daß andere oder gar das Gros der Menschen auch so empfinden "sollen"/"soll".
Wenn Sie Lust und Zeit haben, wäre es interessant für mich zu erfahren, was Sie konkret mit MACHWERK meinen. Gruß.hans.
Zitat von Hans-Joachim Albrecht im Beitrag #14Wenn Sie Lust und Zeit haben, wäre es interessant für mich zu erfahren, was Sie konkret mit MACHWERK meinen.
Das würde mich auch interessieren. Gerade dieser Film gehört für mich zum differenziertesten, was ich zu diesem Thema im Bereich Spielfilm kenne. Natürlich kommen Überzeichnungen vor, aber in vielen Punkten verzichten Kramer und Mann auf s/w-Zeichnung, obwohl die Gelegenheit da gewesen wäre.