Ohne Ton ist nicht ganz richtig - der Originalton der ungekürzten Szene läuft durch (nur hört man außer Grundrauschen nichts, da Danneberg still zusammen sackt). So ist die verstümmelte Szene genauso lang wie die originale.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #13Für die Kauf-VHS will ich meine Hand nicht ins Feuer legen, aber im TV wurde bei allen Ausstrahlungen, die ich mitbekam, nach Schürenbergs "Das sind ja Abgründe, die sich da auftun!" stets abgeblendet. Gruß Stefan
Interessant. Meine Erstsichtung war auf Sat.1 und daher kenne ich diese letzten Sekunden (mit Ende-Schriftzug auf der Mordwaffe). Dass das mal geschnitten war, wusste ich nicht.
Heute mal wieder den FROSCH MIT DER MASKE gesehen. Kann es sein, dass das erste Mordopfer von Eduard Wandrey synchronisiert wurde? Wahrscheinlich irre ich mich wieder...
Du bist nicht absolut weit entfernt: Das ist eine der vielen Rollen von Benno Gellenbeck, den ich schon als Kind als Double des mir damals noch namenlosen Wandrey eingeordnet habe (wobei mir damals schon die - tut mir ja leid - deutliche qualitative Abweichung auffiel).
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #20Benno Gellenbeck, den ich schon als Kind als Double des mir damals noch namenlosen Wandrey eingeordnet habe
Immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Eindrücke sein können: Für mich hat Gellenbeck deutlich mehr mit Benno Hoffmann als mit Eduard Wandrey gemeinsam.
Witzigerweise gab es vor vielen Jahren einen eigenen Thread dazu, weil Frank Brenner ebenfalls Schwierigkeiten hatte, beide zu unterscheiden:Eduard Wandrey oder Benno Gellenbeck
Ich glaube, das hast du schon mal an anderer Stelle geschrieben. Kann ich zwar irgendwie gar nicht nachvollziehen, aber mei. Gellenbeck klingt für mich auch etwas nach Wandrey.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #1Es ist ja bekannt, das der maskierte Titelgangster von Ben Cartwright, also Friedrich Schütter, gesprochen wird. Ebenso, dass der Erzähler nach dem Pre-Title Benno Gellenbeck war.
Daneben hat Stefan darauf hingewiesen, dass Alfred Schlageter fremdsynchronisiert wurde. Bevor er das erstmals erwähnt hat, war mir das nie aufgefallen. Erst beim genauen Hinhören fiel mir dann bei den Dialogen ein Bruch zu Klausjürgen Wussow auf. Es dürfte sich um einen Hamburger handeln, da Gellenbeck und Schütter auch in diese Stadt gehören und der Wechsel zu den Berliner Studios erst ein paar Jahre später erfolgte.
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #1Es ist ja bekannt, das der maskierte Titelgangster von Ben Cartwright, also Friedrich Schütter, gesprochen wird. Ebenso, dass der Erzähler nach dem Pre-Title Benno Gellenbeck war.
Daneben hat Stefan darauf hingewiesen, dass Alfred Schlageter fremdsynchronisiert wurde. Bevor er das erstmals erwähnt hat, war mir das nie aufgefallen. Erst beim genauen Hinhören fiel mir dann bei den Dialogen ein Bruch zu Klausjürgen Wussow auf.
Komme nicht ganz mit: Wieso ein "Bruch zu Wussow", wenn es um Schlageter geht?
Zitat von Slartibartfast im Beitrag #1Es ist ja bekannt, das der maskierte Titelgangster von Ben Cartwright, also Friedrich Schütter, gesprochen wird. Ebenso, dass der Erzähler nach dem Pre-Title Benno Gellenbeck war.
Daneben hat Stefan darauf hingewiesen, dass Alfred Schlageter fremdsynchronisiert wurde. Bevor er das erstmals erwähnt hat, war mir das nie aufgefallen. Erst beim genauen Hinhören fiel mir dann bei den Dialogen ein Bruch zu Klausjürgen Wussow auf.
Komme nicht ganz mit: Wieso ein "Bruch zu Wussow", wenn es um Schlageter geht?
Ich denke, gemeint ist der Bruch im Klang, der im Dialog zwischen Wussow und Schlageter zu hören ist: Wussow klingt nach Original-Set-Ton und Schlageters Synchronsprecher nach Mund-direkt-am-Mikro.
Ich muss aber zugeben, dass der Bruch nicht mal halb so schlimm ist, wie bei anderen Filmen; z.B.: Helmo Kindermann in "Hotel der toten Gäste" - an manchen Stellen richtig schlechter Tonschnitt Michael Chevalier in "Im Bann des Unheimlichen" Rolf Schult für Narziss Sokatscheff in "Der Mann mit dem Glasauge" - fürchterlich! umgekehrter Fall: Siegfried Schürenberg in "Das Geheimnis der weißen Nonne" - als einziger im Film im Original wirkt er fast "außerirdisch".
Zitat von andreas-n im Beitrag #26Ich denke, gemeint ist der Bruch im Klang, der im Dialog zwischen Wussow und Schlageter zu hören ist: Wussow klingt nach Original-Set-Ton und Schlageters Synchronsprecher nach Mund-direkt-am-Mikro.
Genau das meinte ich. Und bei den von dir genannten Beispielen (besonders Schult im "Glasauge" und Schürenberg in der "Nonne") war der Bruch wirklich heftig, ähnlich war es auch beim "Stahlnetz des Dr. Mabuse", wenn Gert Fröbe und Fausto Tozzi in Studioszenen Dialog hatten (da war die Abmischung bei den "1000 Augen" deutlich besser gelungen).
In letzter Zeit sind im Forum bei "Filme: Klassiker" so viele Edgar-Wallace-Threads oben, einige davon neu erstellt. Das passt, denn nach dem letzten Ansehen vom roten Kreis wollte ich auch noch etwas beitragen. Hier ist ein Sample von Alfred Schlageter: Alfred Schlageter.mp3. Erkennt jemand den (Hamburger) Sprecher?
Beim Frosch mit der Maske stolpere ich übrigens bei der Szene mit Inspector Genter immer über ein Wort. Benno Gellenbeck wiederholt die Kennzahl, dann folgt ein "Ok" einer mir unbekannten Stimme und dann hört man wieder Gellenbeck mit "Und jetzt mein Auftrag!". Das "Okay" stammt weder von Gellenbeck noch von Lauffen.
Und um noch etwas verspätet etwas zu Blauen-Hand-Diskussion hinzuzufügen:
Ich hatte jahrelang eine alte Aufnahme von Sat.1. Die stammte noch aus einer Zeit, als der Sender Filme nur einmal für Werbung unterbrach und vor nach diesen Werbeblöcken zusätzlich Standbilder aus dem jeweiligen Film plus Schriftzüge (sowas wie "Ende Teil 1" und "Fortsetzung") einblendete. In dieser Aufnahme fehlte der Danneberg-Mord, aber das Ende einschließlich Besslers Schlusssatz plus Schüsse waren enthalten - kein Unterschied zur DVD.
Ich nehme mal an, die Sender haben später eigenmächtig vorher ausgeblendet, weil oder wenn für den nächsten Film auf dem wöchentlichen Sendeplatz ein anderer Wallace als "Der Mönch mit der Peitsche" vorgesehen war. Die Wallace-Reihe wurde selten in chronologischer Reihenfolge gesendet.