Zitat von Demir im Beitrag #16Tobias Kluckert auf Pegg wäre auch meine Wahl gewesen. Am besten gefiel mir jedoch Michael Deffert, aber er ist leider verstorben
Ohne jetzt eine Diskussion über "wer ist besser geeignet" losbrechen zu wollen; bei Pegg bestehe ich auf dessen Namensvetter Jäger, der passte mE am besten. Kluckert und DSF sind auf mich leider so "geht immer irgendwie"-Besetzungen, die uU furchtbar beliebig wirken können. Warum Jäger bislang nicht öfter drankam, auch nach Star Trek ist wieder mal ein kleines Rätsel.
Was mich gerade so bisschen stutzig macht ist Cate Blanchetts Besetzungspolitik. Offenbar scheint sie turnusmäßig alle 10 Jahre ne neue Feststimme zu bekommen. Von Mitte der 90er bis Mitte 2000er war's Bettina Weiß, von Mitte 2000er bis so Mitte 2010er Arianne Borbach und ab da dann komischerweise Elisabeth Günther. Warum beließ man es nicht bei Borbach? Die passte doch einigermaßen gut. Und Weiß, die ich jetzt tatsächlich das erste Mal gehört habe, war auch nicht schlecht - warum überhaupt dann der Wechsel zu Borbach?
Zitat von Ludo im Beitrag #17Kluckert und DSF sind auf mich leider so "geht immer irgendwie"-Besetzungen, die uU furchtbar beliebig wirken können.
Das höre ich zwar öfter, aber nur weil jemand immer besetzt wird, passt er deshalb nicht gleich immer. Nicht einmal irgendwie.
Auf Pegg passt Kluckert ganz gut und auch DSF hat einige Schauspieler, auf denen er ganz gut passt. Meistens werden die beiden aber so dermaßen fehlbesetzt, dass ich es echt nicht nachvollziehen kann.
Die besten Beispiele sind Angus Macfadyen (Kluckert) und Sharlto Copley (DSF). Sowas lässt sich für mich nur damit erklären, dass beide einfach grad im Studio waren und es vielleicht sehr schnell gehen musste.
Zitat von Ludo im Beitrag #17 Was mich gerade so bisschen stutzig macht ist Cate Blanchetts Besetzungspolitik. Offenbar scheint sie turnusmäßig alle 10 Jahre ne neue Feststimme zu bekommen. Von Mitte der 90er bis Mitte 2000er war's Bettina Weiß, von Mitte 2000er bis so Mitte 2010er Arianne Borbach und ab da dann komischerweise Elisabeth Günther. Warum beließ man es nicht bei Borbach? Die passte doch einigermaßen gut. Und Weiß, die ich jetzt tatsächlich das erste Mal gehört habe, war auch nicht schlecht - warum überhaupt dann der Wechsel zu Borbach?
Den Wechsel von Weiß auf Borbach kann ich wegen ihren Rollen in den "Elizabeth"-Filmen, sowie in Indiana Jones und Robin Hood noch nachvollziehen. Den Feststimmen-Wechsel von Borbach auf Günther hab ich dagegen nie verstanden. Wenn man mit Borbach nicht mehr zufrieden war, hätte man doch einfach wieder Weiß besetzen können.
Bei Samuel L. Jackson wurde ja auch lange fleißig durchgewechselt, bis sich Anfang der 2000er-Jahre Engelbert von Nordhausen durchsetzte (mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel in "Star Wars").
Zitat von Ludo im Beitrag #17Kluckert und DSF sind auf mich leider so "geht immer irgendwie"-Besetzungen, die uU furchtbar beliebig wirken können.
Das höre ich zwar öfter, aber nur weil jemand immer besetzt wird, passt er deshalb nicht gleich immer. Nicht einmal irgendwie.
Auf Pegg passt Kluckert ganz gut und auch DSF hat einige Schauspieler, auf denen er ganz gut passt. Meistens werden die beiden aber so dermaßen fehlbesetzt, dass ich es echt nicht nachvollziehen kann.
Die besten Beispiele sind Angus Macfadyen (Kluckert) und Sharlto Copley (DSF). Sowas lässt sich für mich nur damit erklären, dass beide einfach grad im Studio waren und es vielleicht sehr schnell gehen musste.
Zitat von Ludo im Beitrag #17 Was mich gerade so bisschen stutzig macht ist Cate Blanchetts Besetzungspolitik. Offenbar scheint sie turnusmäßig alle 10 Jahre ne neue Feststimme zu bekommen. Von Mitte der 90er bis Mitte 2000er war's Bettina Weiß, von Mitte 2000er bis so Mitte 2010er Arianne Borbach und ab da dann komischerweise Elisabeth Günther. Warum beließ man es nicht bei Borbach? Die passte doch einigermaßen gut. Und Weiß, die ich jetzt tatsächlich das erste Mal gehört habe, war auch nicht schlecht - warum überhaupt dann der Wechsel zu Borbach?
Den Wechsel von Weiß auf Borbach kann ich wegen ihren Rollen in den "Elizabeth"-Filmen, sowie in Indiana Jones und Robin Hood noch nachvollziehen. Den Feststimmen-Wechsel von Borbach auf Günther hab ich dagegen nie verstanden. Wenn man mit Borbach nicht mehr zufrieden war, hätte man doch einfach wieder Weiß besetzen können.
Irgendwo in den älteren Teilen des Forums hieß es mal das Bettina Weiß Mutter geworden ist, vielleicht war das ja so zu dem Zeitpunkt und sie hat Blanchett freiwillig abgegeben??
Zitat von Koboldsky im Beitrag #19Bei Samuel L. Jackson wurde ja auch lange fleißig durchgewechselt, bis sich Anfang der 2000er-Jahre Engelbert von Nordhausen durchsetzte (mit wenigen Ausnahmen wie zum Beispiel in "Star Wars").
Das in der Frühphase hin und hergewechselt wird ist mE gar nicht mal so verkehrt, damit man eine "optimale Stimme" durch Auslese und Durchprobieren bekommt. Direkt den 'ersten Sprecher' für immer beizubehalten wäre falsch. Ich denke keiner von uns hätte z.B. Hans-Jürgen Wolf auf Damien Lewis oder Helmut Gauß auf Johnny Depp dauerhaft gewollt. Irgendwann sollte aber der Punkt kommen an welchem man sich für einen passenden Sprecher entscheidet. Ist aber durchaus ein heikles Thema, da ich bei doch recht vielen Schauspielern die feste Stimme nicht wirklich überzeugend finde und mir da gewünscht hätte, einer der früheren Sprecher wäre beibehalten worden. Aber ja Jackson war lange Zeit jemand, auf den man sich nie auf einigen konnte, vor allem weil er über lange Jahre eher Nebenrollen spielte und relativ spät (für Jahrgang 1948) in die Oberliga aufstieg, nämlich erst gegen Mitte der 90er. Da waren andere seiner Altersklasse schon ca. 15-20 länger in dieser Liga drin. Hinzu kommt noch seine sehr eigene Stimmfarbe. Und ehrlich gesagt: EvN ist für mich auch nur ein Kompromiss, er passt zwar gut auf Gesicht und harmoniert mit dem Spiel, schneidet aber im Vergleich zum O-Ton/Wirkungsweise doch schwächer ab. Am liebsten hätte ich Helmut Krauss oder Thomas Petruo als Feststimme gehabt, die gefielen mir von allen am besten und TP kam überdies dem O-Ton recht nahe....
Bei Blanchett ist es allerdings im Gegensatz zu Jackson komisch, weil es über einen Zeitraum von fast 20+x Jahren so regelmäßig passierte. Hätten sich Weiß, Borbach und Günther ab den 90ern kontinuierlich abgewechselt und ab einem Punkt eine von den dreien durchgesetzt, wäre es ja ganz normal. Aber hier etablierte sich eine immer wieder heraus, hielt sich für einige Jahre, um dann wieder vom Thron gestoßen zu werden, wenngleich es in Aviator von 2004, schonmal die Kombi Günther/Blanchett gab. Dann folgte der nächste Einsatz aber erst 12 Jahre später.
Zitat von Ludo im Beitrag #21Direkt den 'ersten Sprecher' für immer beizubehalten wäre falsch.
Kommt darauf an. Bei Michael Douglas ist es ja bis heute sein erster Sprecher Volker Brandt. Bei Ewan McGregor hat sich Philipp Moog auch sehr schnell etabliert.
Oft verändern sich die Schauspieler aber so krass, dass eine Feststimme gar nicht mehr passt. Die besten Beispiele dafür sind Al Pacino und Mickey Rourke.
Ja wobei ich bei Mickey Rourke Tennstedt von vorn herein nicht so ganz optimal fand. Hätte Schöne in den 80ern (wo er noch nicht so tief klang) nicht in den USA gelebt, hätte ich ihn mir da auch schon vorstellen können. Aber ja, Rourke hat sich so extrem verändert, dass Tennstedt heute erst recht nicht mehr passen würde.
Dennis Schmidt-Foß passt überhaupt nicht auf Simon Pegg. Herr Schmidt-Foß ist großartiger Synchronsprecher, sehr talentiert, aber auf Pegg wurde ich mit ihm nie ganz warm. Simon Jäger als Feststimme wäre nicht schlecht, aber ich bezweifle, ob er überhaupt so stark aktiv ist für einen neuen Schauspieler. In einem Interview sagte er einmal, dass er mehr Hörbuch mache.
"Aber ja, Rourke hat sich so extrem verändert, dass Tennstedt heute erst recht nicht mehr passen würde"
Zitat von Samedi im Beitrag #22Kommt darauf an. Bei Michael Douglas ist es ja bis heute sein erster Sprecher Volker Brandt. Bei Ewan McGregor hat sich Philipp Moog auch sehr schnell etabliert.
Stimmt, aber tatsächlich sind die beiden meines Wissens so mit die einzigen die annähernd die gleiche Stimme haben. Mir fallen recht wenige Schauspieler ein, die quasi von Beginn an ihre Stimme haben. Maximal das Harry Potter-Trio wobei da auch immer mal rumexperimentiert wurde (nicht negativ gemeint).
Mein Lieblingsbeispiel ist Laurence Fishburne: der dümpelte fast 20 Jahre ohne Feststimme umher, dabei war sein erster Film "Apocalypse Now" (Joachim Tennstedt) ein Riesenerfolg. Danach kommen laut SK aber teilweise die aberwitzigsten Besetzungen: z.B. Rainer Brandt, Hartmut Neugebauer, Fred Klaus (), Manfred Lehmann, Benjamin Völz (Matrixfans sind sicher irritiert), Randolf Kronberg, Bernd Stephan, Manfred Erdmann, Tommi Piper - bis sich in den 90ern dann die "übliche Dreierkette" aus Oliver Stritzel, Ingo Albrecht und Leon Boden abwechselte und mit Matrix sich dann endgültig Tom Vogt etablierte.
Da ich nicht jeden Film mit Fishburne kenne, weiß ich nicht ob die ein oder andere Besetzung sogar funktioniert hat. Aber aus dem Bauch heraus stelle ich mir z.B. Neugebauer, Brandt, Piper oder Klaus ziemlich daneben vor. Da frage ich mich schon, ob Regisseure sich überhaupt Gedanken machen oder einfach nur wahllos irgendwen draufbesetzen. Sowas sind auch mE manchmal Gründe, warum sich nie ein Sprecher etabliert, weil man erst mal die Absurditäten des Vorgängerfilms ausbügeln muss
Bedauerlicherweise kann man sich bei Tim Roth auch auf keinen Stammsprecher einigen. Zwar wurde er überwiegend von Udo Schenk gesprochen, allerdings oft in klischeeträchtigen Rollen als Antagonist.
Zitat von Samedi im Beitrag #22Kommt darauf an. Bei Michael Douglas ist es ja bis heute sein erster Sprecher Volker Brandt. Bei Ewan McGregor hat sich Philipp Moog auch sehr schnell etabliert.
Stimmt, aber tatsächlich sind die beiden meines Wissens so mit die einzigen die annähernd die gleiche Stimme haben. Mir fallen recht wenige Schauspieler ein, die quasi von Beginn an ihre Stimme haben. Maximal das Harry Potter-Trio wobei da auch immer mal rumexperimentiert wurde (nicht negativ gemeint).
Mein Lieblingsbeispiel ist Laurence Fishburne: der dümpelte fast 20 Jahre ohne Feststimme umher, dabei war sein erster Film "Apocalypse Now" (Joachim Tennstedt) ein Riesenerfolg. Und danach kommen laut SK teilweise die aberwitzigsten Besetzungen: z.B. Rainer Brandt, Hartmut Neugebauer, Fred Klaus (), Manfred Lehmann, Benjamin Völz (Matrixfans sind sicher irritiert), Randolf Kronberg, Bernd Stephan, Manfred Erdmann, Tommi Piper - bis sich in den 90ern dann Oliver Stritzel, Ingo Albrecht und Leon Boden abwechselten und mit Matrix sich dann endgültig Tom Vogt etablierte.
Da ich nicht jeden Film mit Fishburne kenne, weiß ich nicht ob die ein oder andere Besetzung sogar funktioniert hat. Aber aus dem Bauch heraus stelle ich mir z.B. Neugebauer, Brandt, Piper oder Klaus ziemlich daneben vor. Da frage ich mich schon, ob Regisseure sich überhaupt Gedanken machen oder einfach nur wahllos irgendwen draufbesetzen. Sowas sind auch mE manchmal Gründe, warum sich nie ein Sprecher etabliert, weil man erst mal die Absurditäten des Vorgängerfilms ausbügeln muss
Da gibt es schon ein paar Schauspieler/-innen wo sich sehr schnell jemand etabliert hat, neben den erwähnten Douglas and McGregor sind es bei den Damen vor allem Sandra Bullock, Nicole Kidman, Alicia Vikander und Noomi Rapace bei denen ihre jeweiligen Feststimmen schon früh zum Einsatz kamen und es bis heute auch sind.
Wobei die Kombi Noomi Rapace/Sandra Schwittau für mich das Paradebeispiel für eine Rollenbesetzung ist, die man dann absurderweise auch noch als Feststimme durchgeboxt.