Heute, Samstag, im MDR ab 22:50 h wird erstmals seit 1973 (!) bzw noch einmal 1977 im DDR-Fernsehen diese "Zehn-kleine-Negerlein"-Verfilmung von Miss-Marple-Regisseur George Pollock gesendet. Ich selbst kenne bisher nur die englische Fassung. So kann es zu einem spannenden Unterfangen werden, nun erstmals die deutsche Synchronbesetzung zusammenzustellen. Ich bin gespannt !
Viele Grüße, Christoph
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Alte Kinofilme nach Jahrzehnten nachträglich neu zu synchronisieren ist wie Süßstoff in einen guten alten Wein kippen: ungenießbar-pappige "Spätlese".
Was wären Jack Lemmon, Danny Kaye, Peter Sellers, Bob Hope und Red Skelton im deutschsprachigen Raum ohne die Stimme von Georg Thomalla ?
Ich hoffe, dass Christoph gegen ein kleines Spekulations-Spielchen nichts einzuwenden hat:
Hugh O’Brian – ich hoffe zwar auf Horst Niendorf, tippe aber auf Rainer Brandt Shirley Eaton – ich tippe mal auf Ute Marin, wie in GOLDFINGER (käme ja zeitlich hin) Fabian – kenn ich nicht, tippe aber unter Zuhilfenahme von Arnes Datenbank auf Michael Chevalier Leo Genn – Konrad Wagner Stanley Holloway – Klaus W. Krause Wilfrid Hyde-White – ich assoziere mit ihm immer Ernst Schröder (wegen SEIN GRÖSSTER BLUFF), tippe aber auf Schürenberg Daliah Lavi – Eva-Katharina Schulz Dennis Price – Friedrich Joloff Marianne Hoppe – Marianne Hoppe Mario Adorf – Mario Adorf Christopher Lee – Curt Ackermann
Wenn der Film aber nicht eine – wie ich annehme – Berliner, sondern eine Münchner Synchro hat, bin ich aufgeschmissen
Grüße, Fehmi
„Pech gehabt, Meister!“ (Arnold Marquis in EIN KÖDER FÜR DIE BESTIE)
Wenn ich nur so gut wäre... Mit den Frauenstimmen komme ich sowieso immer ins Schwimmen, aber auch sonst bleibt doch einiges offen. Hoffe also doch, daß es noch jemanden gibt, der es besser kann.
GEHEIMNIS IM BLAUEN SCHLOSS
(Ten Little Indians)
UK 1965
Erst-Verleih Nora Filmverleih GmbH & Co KG, München Deutsche Erstaufführung 10.09.1965 -----------------------------------------
Deutsche Bearbeitung Studio Hamburg Atelierbetriebsgesellschaft mbH (1965) Dialogregie Deutsches Buch Gesamtleitung Gyula Trebitsch -----------------------------------------
Hugh Lombard Hugh O’Brian Kurt A. Jung (?) Ann Clyde Shirley Eaton Mike Raven Fabian General Sir John Mandrake B.C. Leo Genn Herbert A.E. Böhme (?) William Henry Blore, Detektiv Stanley Holloway Richter Arthur Cannon Wilfried Hyde-White Robert Klupp Ilona Bergen Daliah Lavi Dr. Edward Armstrong Dennis Price Paul Klinger Elsa Grohmann Marianne Hoppe Gisela Reissmann (?) Joseph Grohmann Mario Adorf Mario Adorf (?) Stimme von I.R. Gentwer (U.N. Owen) Christopher Lee
Leo Genn hatte manchmal so Anklänge an Heinz Reincke, ist es aber nicht. Bei Mario Adorf war ich mir nicht hundertprozentig sicher, ob er es selbst ist.
Witzig fand ich die Idee, aus U.N. Owen einen I.R. Gentwer zu machen.
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Alte Kinofilme nach Jahrzehnten nachträglich neu zu synchronisieren ist wie Süßstoff in einen guten alten Wein kippen: ungenießbar-pappige "Spätlese".
Was wären Jack Lemmon, Danny Kaye, Peter Sellers, Bob Hope und Red Skelton im deutschsprachigen Raum ohne die Stimme von Georg Thomalla ?
Klinger für Dennis Price kann ich bestätigen. Bei Hugh O'Brian meine ich Werner Bruhns rausgehört zu haben und was Leo Genn betrifft - da tippe ich auf Günt(h)er Jerschke.
Also, Paul Klinger ist klar; und Adorf war Adorf; die Sprecherin von Daliah Lavi hat mich doch sehr an Renate Danz erinnert; wen ich als Sprecherin von Hoppe erkannt zu haben dachte, sage ich lieber nicht ... na schön, auf die Gefahr hin, mich fürchterlich zu blamieren: ich hätte auf eine andere Gisela getippt, auf die Trowe nämlich.
Hugh O'Brians Sprecher interessiert mich aber sehr - eine sehr markante Stimme. Für diejenigen, die den Film nicht gesehen haben: wer klingt denn wie eine Mischung aus Heinz Drache und Helmo Kindermann?
Grüße, Fehmi
"Na schöööön ..." (Elisabeth Volkmann in DIE SIMPSONS)
Die Hoppe ist das definitiv nicht selbst. Angeblich hat sie auch nicht gut synchronisieren können. In einem Alterswerk sollte sie Katharine Hepburn sprechen, so im Sinne einer "Star spricht Star"-Synchro. Den Titel des Films habe ich leider vergessen. Die Hoppe kam damit überhaupt nicht zurecht, so daß es dann doch jemand anders gemacht hat.
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Alte Kinofilme nach Jahrzehnten nachträglich neu zu synchronisieren ist wie Süßstoff in einen guten alten Wein kippen: ungenießbar-pappige "Spätlese".
Was wären Jack Lemmon, Danny Kaye, Peter Sellers, Bob Hope und Red Skelton im deutschsprachigen Raum ohne die Stimme von Georg Thomalla ?
An die Möglichkeit hab ich zunächst auch gedacht, aber ihre eigene Stimme ist mir nicht präsent; wenn sie es selbst war, dann ist an ihr eine sehr gute Synchronsprecherin verloren gegangen (wenn es denn bei ihrem Ausflug als Hepburns Stimme geblieben ist).
Also mit der Danz (für Lavi) war ich mir eigentlich sicherer als bei meinem Tipp mit der Trowe.
Aah, ich lese gerade in Christophs Beirag, dass der Eintrag bei Arne mit Hoppe für Hepburn wohl nicht stimmt
Grüße, Fehmi
„Wir sind uns einig, nicht einig zu sein!“ (Heiner Lauterbach in THE UNTOUCHABLES - DIE UNBESTECHLICHEN)
Also mein erster Gedanke war, sobald die Hoppe auftrat: so ein Mist, sie spricht nicht selbst. Gut, die Rolle ist nicht so sehr groß, aber trotzdem war ich nicht begeistert, auch wenn sie zugegebenermaßen ordentlich synchronisiert wurde.
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Alte Kinofilme nach Jahrzehnten nachträglich neu zu synchronisieren ist wie Süßstoff in einen guten alten Wein kippen: ungenießbar-pappige "Spätlese".
Was wären Jack Lemmon, Danny Kaye, Peter Sellers, Bob Hope und Red Skelton im deutschsprachigen Raum ohne die Stimme von Georg Thomalla ?