ist ja nun schon wieder mehr als fünf Jahre her, dass ich diese Fassung gesehen habe. Aber Duwner auf Hugh Griffith ist in der Tat eine ebenso kuriose Besetzung, da sind schon ein paar grobe Schnitzer dabei, meiner Meinung nach...
Zitat von Frank Brennerist ja nun schon wieder mehr als fünf Jahre her, dass ich diese Fassung gesehen habe. Aber Duwner auf Hugh Griffith ist in der Tat eine ebenso kuriose Besetzung, da sind schon ein paar grobe Schnitzer dabei, meiner Meinung nach...
Würdest du Mannkopff auch zu den "Schnitzern" rechnen?
Und zusätzlich wirkte Trout mit ihm reichlich comichaft. Bauschulte brachte die Komik der Rolle wesentlich dezenter rüber. Komisch, dass er 1987 nicht wieder besetzt wurde, obwohl seine Stimme sich nicht gravierend verändert hatte.
Ich kann die meisten Lücken zur hamburger Fassung füllen - bin selbst ganz baff, wo ich doch gar kein Hamburg-Experte bin.
Hugh Griffith (Harry Ambrose) [Harald Halgardt] Fiona Lewis (Diana) [Ursula Sieg] Peter Jeffrey (Inspector Trout) [Hans Sievers] John Cater (Waverley) [Günter Lüdke] Peter Cushing (Captain) [Gerd Vespermann?] (Da aber ganz unabhängig von meinem Gehör Vespermann auch im Cushing-Thread genannt wurde, scheint es wohl so zu sein.) Beryl Reid (Miss Ambrose) [Marianne Kehlau] Terry-Thomas (Lombardo) [Horst Keitel]
Auch von meiner Seite danke und zugleich Glückwunsch, dass du wieder eine "verschollene" Synchro sichten konntest! Den Film kenne ich bisher nur in der Videofassung, bei der ich viele Rollen (siehe frühere Beiträge in diesem Thread und woanders) sehr merkwürdig besetzt finde. Wie würdest du beide Versionen im Vergleich beurteilen?
Verschollen ist die Synchronisation keinesfalls. Im Fernsehen ist mir im Lauf der Jahre der Film immer wieder untergekommen und da scheint nur die Fernsehfassung zu laufen. Zuletzt hörte ich vor etwa drei Jahren ein paar Sequenzen daraus, als ich beim Zappen war.
An mich war die Frage nicht gerichtet, aber eine Bewertung gibt es von mir trotzdem:
auch wenn ich gerne einige Sprecher der Videofassung tauschen würde (Rode zu Price, Miedel zu Thomas, Schoenfelder zu Cushing, wobei mir Rode für Cushing auch sehr gefällt), ziehe ich diese eindeutig vor. Die Videofassung hat Qualität und Atmosphäre, die Fernsehfassung wirkte auf mich hölzern und etwas steril. Vor allem Jürgen Thormann ging mir für Price auf die Nerven, er hat eine Theatralik, die das Original übertrifft und einfach schon zuviel ist. Warum man ausgerechnet Thormann aus Berlin holte und nicht etwa Schoenfelder oder Rode, ist mir ein Rätsel. Man hätte aber in Hamburg durchaus auch Gottfried Kramer ausprobieren können.
Auch mein Lob zu Stefans Arbeit, da sind wieder viele Lücken geschlossen - und meine Threads haben wieder Futter bekommen, aber das nur nebenbei.
Zitat von fortinbras im Beitrag #25Verschollen ist die Synchronisation keinesfalls. Im Fernsehen ist mir im Lauf der Jahre der Film immer wieder untergekommen und da scheint nur die Fernsehfassung zu laufen. Zuletzt hörte ich vor etwa drei Jahren ein paar Sequenzen daraus, als ich beim Zappen war.
War das eventuell eine ORF-Ausstrahlung? Im deutschen Fernsehen lief in den letzten Jahren (soweit ich es mitbekommen habe) immer die Videosynchro.
Im ORF lief der Film immer nur mit Fernsehfassung. Zuletzt kam er mir beim Zappen aber in einem deutschen Regionalprogramm unter, aber auch mit der Fernsehsynchronisation.
Ich finde es interessant, daß der Film offenbar plötzlich auch mit Videofassung im Fernsehen läuft.
Zitat von fortinbras im Beitrag #27Ich finde es interessant, daß der Film offenbar plötzlich auch mit Videofassung im Fernsehen läuft.
Nicht erst "plötzlich", denn früher lief diese Fassung (laut Frank Brenner) auf tm3 und vor einigen Jahren auch noch öfter im Vierten. Wahrscheinlich hatten nur die öffentlich-rechtlichen Sender die Rechte an der ARD-Synchro.
Mit einer Ausnahme sah ich diesen Film immer nur auf öffentlich-rechtlichen Sendern. Nur einmal im Privatfernsehen, das muß so 1993/94 gewesen sein. Ob Pro7 oder Kabel, habe ich mittlerweile vergessen, die Aufnahme hatte ich bis 2003 auf VHS. Die blieb mir deshalb in Erinnerung, weil der Film bereits zur Werbung ausgeblendet wurde, BEVOR Biederbeck zu altern anfing und Phibes endgütlig verschwand.
Übrigens schade, daß der dritte Phibes-Film nie gedreht wurde, auch wenn dieses Projekt Parallelen mit "Theater des Grauens" aufweist.
Zitat von fortinbras im Beitrag #29Übrigens schade, daß der dritte Phibes-Film nie gedreht wurde, auch wenn dieses Projekt Parallelen mit "Theater des Grauens" aufweist.
Meinst du denn, dieser Film hätte das Niveau des ersten Films wieder erreichen oder sich ihm zunächst annähern können? Ich habe da Zweifel, da die Messlatte recht hoch ist und bereits die "Rückkehr" nicht mit dem Vorgänger mithalten kann.