Am liebsten verweise ich da auf den Film MALIBU'S MOST WANTED (Cine Entertainment Hamburg), wo er einen schwarzen Schauspieler spricht, der sich über klischeehafte Besetzungen als Gangster/Rapper in Filmen/Serien beklagt, er würde viel lieber in Shakespear etc. auftreten. Jedenfalls klingt Tobias Kluckert dort so ungewohnt anders, teils schwul, teils trottelig - herrlich. In dem Film wird Greg Grunberg übrigens - wie in seiner festen ALIAS-Rolle - von Oliver Siebeck gesprochen.
In Antwort auf: Verflixt, jetzt haben Die mir schon wieder eine Serie vermiest.
Ich dagegen bin heilfroh, dass Krumholtz NICHT den nervigen Jäger hat!
In Antwort auf: Insgesamt ist die Serie aber doch eher zum Wegschnarchen. Eine coole Optik und erfundene, pseudo-logische Erklärungen reichen eben nicht für eine Hit-Serie.
Ach was, die Pilotfolge war zwar etwas zu hektisch, aber die Wendungen waren sehr plotgerecht und recht gelungen. Das Konzept hat viel Potential, finde ich. Rob Morrow mag ich sowieso sehr gerne, erst recht in Kombination mit Wunder.
Übrigens scheint Wunder ja den Montag-Abend gepachtet zu haben: erst CSI:NY (hier gefällt er mir allerdings gar nicht), dann in Eigenkonkurrenz: CRIMINAL INTENT und eben NUMB3ERS.
erst CSI:NY (hier gefällt er mir allerdings gar nicht)
In CSI:NY ist er die einzige männliche Rolle, die ich gut finde. Bin froh, dass er dabei ist!
dann in Eigenkonkurrenz: CRIMINAL INTENT und eben NUMB3ERS.
Und er scheint auch als Regisseur einen kuriosen Knebelvertrag mit VOX geschlossen zu haben, dass ihm der Montag zusteht, denn er hat ja die Regie bei CSI:NY und CRIMINAL INTENT!
aber die Wendungen waren sehr plotgerecht und recht gelungen.
Wenn Du das gelungen nennst, ist dein Anspruch aber stark gesunken. - Vermutlich wegen den zuvielen L&O-Wegschnarching-Serien. Die Wendungen hätten konstruierter kaum sein können, überhaupt war der Krimiplot an sich sehr schwach und wirkte unausgegoren. Und Potential nenne ich das auch nicht. Ich hab das gestern Abend schon mit VanToby durchgesprochen: Die Serie hat einfach den riesigen Fehler, dass sie immer wieder neue (hanebüchene und nur in der Serie funktionierende) Formeln erdenken muss, um ein kriminalistisches Problem zu lösen (ähnlich wie wenn in STAR TREK ein scheinbar unlösbares Problem mit Techogebrabbel plötzlich lösbar wurde). Die Frage ist doch: Er hat jetzt so eine tolle Formel zum Auffinden eines Serientäters entwickelt. Was hindert sie daran, diese Formel nicht nun immer bei Serienmördern anzuwenden? Richtig, dann gäbe es ja nichts mehr zu tun. Nur wirkt das einfach total hirnrissig, wenn er jetzt bei einem neuen Serienkiller-Plot plötzlich wieder eine neue Formel entwickelt. Außer man will gar keine Serienkiller-Plots mehr bringen, aber da viele Episoden in Crimeserien genau davon leben, bezweifel ich das einfach mal, weil man sich zu stark eingrenzen würde. Ich sage nun nicht, dass N3S total schlecht ist, nein, war recht unterhaltsam. Aber es ist halt ein CSI-Klon in einer anderen Verpackung, nichts weiter. Und solche Klone sind eben nur in begrenztem Maße genießbar. Zumindest, wenn die Serien alle noch aktuell sind. Bei STAR TREK war es ja wenigstens meistens so, dass eine Serie das Zeitliche segnete und eine neue kam (außer vielleicht bei DS9/VOY). Aber bei den ganzen CSI-Serien nervt es langsam, dass alle noch am Leben sind. Und dann noch eine komplett andere Serie mit sehr ähnlichem Konzept... Und dann diese arg überflüssige Rolle von Peter MacNicol die pseudo-intellektuell als Mentor hinhalten soll. Dabei reichen dafür doch schon (je für Teilbereiche) der Vater (als Mentor) und Navi Rawats Rolle fürs Mathegeschwafel. Dennoch waren Meisters und Hemmos Rollen die sympathischsten.
In Antwort auf:Wenn Du das gelungen nennst, ist dein Anspruch aber stark gesunken. - Vermutlich wegen den zuvielen L&O-Wegschnarching-Serien.
Ach, du hast doch keine Ahnung! So kurzweilig ich NUM3ERS auch fand, die Montags-Folge von CRIMINAL INTENT war viel besser konstruiert und spannender.
In Antwort auf: Er hat jetzt so eine tolle Formel zum Auffinden eines Serientäters entwickelt. Was hindert sie daran, diese Formel nicht nun immer bei Serienmördern anzuwenden? Richtig, dann gäbe es ja nichts mehr zu tun.
Nun ja, wenn ich mich nicht täusche, wurde dieser Faktor doch sehr plausibel integriert: er entwickelt seine Hypothesen anhand der Infos, die ihm zur Verfügung stehen - deswegen fand ich ja seine Schlussfolgerung recht gelungen, dass eine Zeugen aufgrund des Abweichungsfaktors eindeutig lügen muss.
Und: es geht ja nicht um die Entwicklung von Formeln, sondern um deren Berechnung (wofür man allerdings in der Tat kein Genie bräuchte). Wie variationstauglich das Konzept ist, muss sich ja erst noch erweisen. Zumindest soll die Serie ja der erfolgreichste Neuzugang der letzten Saison gewesen sein.
Meisters Rolle finde ich auch überflüssig - noch. Der Vater gefällt mir aber auch.
Grüße, Fehmi
"Optimieren Sie Ihre psychische Festplatte!" (Alexandra Ludwig in CRIMINAL INTENT)
Das kenne ich nicht. Ich hab nur das Original-L&O ein paar Mal gesehen und fand es nicht so prickelnd. Aber ich will es auch begründen: Zu "hektisch", sie sind am einen Ort, schwupps sind sie am anderen Ort, befragen irgendwen, und irgendwie kommt man gar nicht richtig mit, wen sie befragen und warum. Der metallische Sound beim Ortswechsel macht das auch nicht besser. Und mich stört, dass praktisch kein Soundtrack vorhanden ist, sondern dafür Verkehrs/Umgebungsgeräusche sehr laut gedreht werden, um superrealistisch doku-stylish zu wirken. Wenn ich 'ne Doku gucken will, guck ich 'ne Doku, keine Serie. Das mochte ich übrigens auch nicht an NYPD BLUE, wobei da das Konzept origineller war, nämlich à la CHICAGO HOPE im Krankenhausbereich, war es hier die erste Polizeiserie, die sich hauptsächlich um die persönlichen Probleme, das Privatleben der Polizisten drehte, die Krimi-Storys waren ja nur Beiwerk. Für eine "richtige" Krimiserie ist mir L&O daher zu nüchtern, ich brauche auch einfach einen lebendigen, atmosphärischen Soundtrack. Die Titelmusik ist das einzig Gute an der Serie. Und als ich dann CRIMINAL INTENT (damals als es startete) versucht habe, erging's mir nicht besser. Ich hatte schon vor der ersten Werbepause kein Plan, worum es eigentlich ging. Und ich bin wirklich hartgesottener Krimi-Fan, bleibe sonst sogar bei jedem Krimi dran, den andere für spröde halten, aber sowas Langweiliges... Die CSI-Serien gehen leider auch stark in diese "übertriebener Realismus"-Ecke, auch wenn die natürlich Soundtrack etc. haben, aber Setting, Plot und Charaktere sind meistens zu steril und emotionslos. Daher kann ich mir die CSI-Serien gerade noch ansehen, weil mich die Synchros interessieren, aber bei L&O halt ich das trotz guter Vorsätze nie durch. Selbst bei NYPD BLUE musste ich mich oft zwingen, zu Ende zu sehen - hätte die Serie keine Hamburger Synchro gehabt, wäre ich nur schwer dran geblieben. Ich stehe halt besonders auf emotionale Krimi-Serien, COLD CASE zum Beispiel. Die Fälle sind oft so bewegend, rührend und schockierend - zusammen mit den erstklassig ausgewählten Songs, die immer die jeweilige Zeit wiederspiegeln, finde ich sowas einfach viel, viel besser. War daher auch die erste Bruckheimer-Serie, die ich wirklich gut fand. Und ansonsten stehe ich sehr auf britische (HAUTNAH - DIE METHODE HILL, INSPEKTOR BARNABY, MESSIAS, NEW TRICKS etc.) und skandinavische (DER ADLER - DIE SPUR DES VERBRECHENS, UNIT 1 etc.) Krimis-Serien. Dass drei davon Hamburger Synchros haben, ist hier wiederum nebensächlich, denn die Synchros von MESSIAS (Bavaria) und INSPEKTOR BARNABY (Arena Synchron) finde ich ja auch sehr gut bearbeitet. Von US-Krimi-Serien überlege ich gerade, welche ich noch so mag. Spontan fallen mir wirklich nur COLD CASE und MONK ein. MISSING fand ich früher auch gut, aber seit Vivica A. Fox/Martina Treger dabei ist und sowieso die Hälfte des Casts ausgetauscht wurde, schau ich es auch nicht mehr. Und CSI:M und CSI:NY sehe ich halt wirklich nur wegen den Synchros und den jeweils guten Hauptdarstellern (Caruso, Kanakaredes, Sinise).
In Antwort auf:Ich stehe halt besonders auf emotionale Krimi-Serien, COLD CASE zum Beispiel. Die Fälle sind oft so bewegend, rührend und schockierend
Na, dann empfehle ich Dir mal dringendst L&O:SVU/NY. Zumindest bei Staffel 1 bekam ich hin und wieder Gänsehaut. Bei Staffel 2 bin ich mir noch nicht so sicher, da sie ein paar Änderungen in Richtung der Mutterserie gemacht haben ... wobei, allein Munch/C. Schult lässt einen schon ob seiner sarkastischen Kommentare einschalten.
@Hendrik Ich würde mal sagen du hast keinen Geschmack was solche Serien wie CSI oder LAW & ORDER angeht.
------ "Timmmääähh!" [South Park]
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Äh, ja, logischerweise wird das wohl so sein, wenn ich die nicht so mag, oder? Genau so wie Du keinen Geschmack für KING OF QUEENS und Konsorten hast (Warst doch Du, oder? - Ich erinnere mich jedenfalls nur noch daran, dass Fehmi das mal mit "Dem Dennis seine Lieblingsserie" tituliert hat.).