Also für mich passt Weicker gerade beim älteren Lom hervorragend zum Gesicht, Miedel dafür eher beim jüngeren, etwas glatteren. Meinst du denn, er hätte Feststimme bleiben können, selbst bis in die Neunziger? Wenn Weicker für dich "nicht zur Rolle passt", meinst du damit sicher Dreyfus. In anderen Rollen hast du diese Kombination noch nicht erlebt?
Ja, Dreyfus. Andere Filme mit Weicker kenn ich noch nicht. Miedel als Feststimme? Wer weiß, könnte schon passen. Wäre beim "Sohn des rosarothen Panthers" auf jeden Fall besser als Völz gewesen. Der passte noch weniger als Weicker.
Am unpassendsten fand ich aber bisher Heinz Drache. Wie kam er (Brunnemann) denn auf den? Ich weiß, er besetzte ihn Mitte/Ende der 60er öfters mal, aber da gab's doch genügend Alternativen, die ebenfalls in seine Besezungspolitik passten. Von Miedel angefangen etc.
Zitat von Silenzio im Beitrag #67Am unpassendsten fand ich aber bisher Heinz Drache. Wie kam er (Brunnemann) denn auf den? Ich weiß, er besetzte ihn Mitte/Ende der 60er öfters mal, aber da gab's doch genügend Alternativen, die ebenfalls in seine Besezungspolitik passten. Von Miedel angefangen etc.
Drache habe ich auf Lom noch nicht gehört, stelle ihn mir aber (wie einige andere) ziemlich absonderlich vor. Aber muss man Brunnemann nicht wenigstens dankbar sein, dass er nicht auch hier Allzweckwaffe Arnold Marquis nahm, obwohl der vom Typ weniger abwegig (aber wohl kaum passender) als Drache gewesen wäre?
Wesentlich origineller - wenn auch wie schon erwähnt, klischeehaft - fand ich Rolf Schult. Wir aber wohl eher der Reihenkontinuität geschuldet sein. Schult sprach in jedem zweiten Film der achtteiligen "Solo für Onkel"-Spielfilmreihe den Gegenspieler.