EIN UNBEKANNTER RECHNET AB And Then There Were None, D/F/E/I 1974 Regie: Peter Collinson Dt. Verleih: Gloria, 1974 Dt. Fassung: Berliner Synchron GmbH Dialogbuch: Lutz Arenz Regie: Dietmar Behnke
Hugh Lombard - OLIVER REED - Michael Chevalier Vera Clyde - ELKE SOMMER - Almut Eggert Wilhelm Blore - GERT FRÖBE - er selbst Dr. Edward Armstrong - HERBERT LOM - Siegfried Schürenberg Arthur Cannon - RICHARD ATTENBOROUGH - Fritz Tillmann Ilona Morgan - STEPHANE AUDRAN - Renate Schroeter Otto Martino - ALBERTO DE MENDOZA - Hans Werner Bussinger General Andre Salve - ADOLFO CELI - Claus Biederstaedt Elsa Martino - MARIA ROHM - Brigitte Grothum Michael Raven - CHARLES AZNAVOUR - Gerd Martienzen Tonbandstimme - (ORSON WELLES) - Heinz Petruo
Die dritte Verfilmung von Agata Christies "Zehn kleine Negerlein". Ich finde den Film recht gelungen, allerdings ist die optische Gestaltung etwas eigenwillig: fast der ganze Film ist in sehr statischen Totalen oder Halbtotalen gefilmt, was vermutlich am besten funktioniert, wenn man ihn im Kino sieht. Das deutsche Video bietet leider eine sehr bescheidene Bildqualität, so dass die Sache in diesem Fall eher ermüdend wirkt. Ich hab mir kürzlich extra eine spanische DVD zugelegt, deren Bild exzellent ist und erst seitdem mag ich den Film. Alle weiteren Darsteller, die oft als Mitwirkende genannt werden (Rik Battaglia etc.) treten übrigens nur in dieser spanischen Fassung auf, in der deutschen und auch englischen fehlen diese Szenen komplett.
Zur Synchronliste: Einen Großteil der Auflistung gibt's ja schon bei Arne Kaul, allerdings mal wieder mit kleinem Fehler: Fritz Tillmann spricht hier Richard Attenborough und nicht Orson Welles. Tatsächlich ist Welles hier sowieso nur akustisch vertreten: In der OF ist er die Stimme vom Tonband, in der dt. Fassung denke ich ist das Martin Hirthe, wäre schön, wenn das jemand bestätigen könnte. Ein Rätsel ist für mich die Stimme von Stéphane Audran: klingt wie eine Mischung aus Marianne Wischmann und Anita Lochner... vielleicht hat da jemand eine Idee.
Zitat von VanTobyKönnte Stephane Audran von Charlotte Kerr gesprochen worden sein?
Hmm, tja... aus der Erinnerung her könnte das tatsächlich sein. Ich hab hier bei mir leider keinen Film mit ihr gefunden um zu vergleichen. Aber ich trag das jetzt mal mit Fragezeichen ein und werd ich Sache im Hinterkopf behalten...
Zitat von TeekoXIch hätte einen Film anzubieten, in welchem sie 1977 mitgespielt hat: "Fleisch".
Danke für din Hinweis. Ich hab inzwischen "Raumpatrouille Orion" mit Charlotte Kerr gesehen und musste diese Idee leider wieder verwerfen. Sie ist es nicht.
Zitat von StephenAlle weiteren Darsteller, die oft als Mitwirkende genannt werden (Rik Battaglia etc.) treten übrigens nur in dieser spanischen Fassung auf, in der deutschen und auch englischen fehlen diese Szenen komplett.
Zwei Fragen: Welches Format hat der Film ursprünglich ? Und kannst du kurz beschreiben, welche Szenen in der deutschen Fassung fehlen und viell. warum? Kann ich mir bei dem Kammerspiel schwer vorstellen...
Die letztens in der ARD gelaufene Ausstrahlung hatte auf der Grundlage einer deutschen Kopie übrigens ein sehr gutes Master: schön scharf und farbig.
ja die ARD-Sender haben da einen schönen dt. Master erstellt (sogar mit der originalen Gloria-Verleihmarke). Wurde sogar in 16:9 ausgestahlt.
Ursprünglich wurde der Film "open matte" gedreht (also 1,37:1), im Kino wurde aber auf 1,66:1 (Eurpoa) bzw. 1,85:1 (USA) maskiert. Insofern ist das Format der ARD-Fassung korrekt. Auf der spanischen DVD gibt's allerdings das unmaskierte Vollbild zu sehen, was auch gut aussieht (Probleme mit ins Bild hängenden Tongalgen o.ä. gibt's nicht).
Die Bedeutung der zusätlichen Szenen ist mir auch nicht völlig klar, weil mein Spanisch nicht gut genug ist. Nett ist schon mal der Anfang: Da sieht man alle Protagonisten schon am Flughafen ankommen und dann in den Hubschrauber einsteigen. Die bekannte Version setzt ja erst bei der Landung des Hubschraubers in der Wüste ein. Im weiteren Verlauf wird die bekannte Handlung dann ein paar Mal durch einen Inspektor unterbrochen, der Ermittlungen im Zusammenhang mit den "zehn kleinen Negerlein-Figuren" führt, die sich "Mr. Owen" zur Illustrierung seiner Morde beschafft hat. Offenbar hatte "Mr. Owen" hier ein paar Komplizen...