Zitat von Silenzio im Beitrag #59"Wo der Farn wächst" ... ich muss sagen, seine Rolle klingt schon ziemlich nach unserem Gesuchten.
Das IST der Gesuchte. Wenn tatsächlich Hans F. Wilhelm als Sprecher bestätigt, dann IST Gennarino Hans F. Wilhelm. Ja, er war als Kodsha Basha in "Der Schut" zu hören, wo Hans F. Wilhelm Synchronregie führte, aber auf DIE Idee wäre ich nie gekommen.
Auch interessant: in "Eine Handvoll blanker Messer" (1966) machte Wilhelm auch Regie. Firma war die Berliner Union und Brandt sprach eine Hauptrolle. Und in die "Herren Dracula" sprach "Gennarino" mit und auch hier wieder B/R Wilhelm. Dann eben noch das Beispiel wo "Gennarino" und Wilhelm in Remagen auftauchen ("Mein Leben hängt..."). Das sind für mich keine Zufälle mehr.
Wilhelms Regie bei der Berliner Union war mir neu. Hat er vielleicht öfter für die Firma gearbeitet? Ist z.B. "Der lange Tag der Rache", den ich als ernste Arbeit von Brunnemann gewertet hätte, vielleicht ihm zuzuschreiben? Immerhin war er hier als Henker zu hören. Aber ich rutsche schon wieder in die Spekulation.
Jawoll!!! Super, Silenzio! Falls die Info bei Arne stimmt: "Wo der rote Farn wächst", Station master = Hans F. Wilhelm (und ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln), dann ist das zweifellos GENNARINO! Also, für mich ist das Rätsel gelöst. Glückwunsch an Wilkins und Silenzio! (Bei Jose Jaspe bin ich mir auch unsicher, er könnte es aber sein. Der aus Decameron ist jedenfalls "Gennarino".) Viele Grüße B o d o
Ja, das kann ich durchaus glauben, nur etwas überkandidelter. Aber Jose Jaspe ist einfach zu anders.
Erst Rogue, jetzt Gennarino. Jetzt lösen wir noch im Wochentakt Inga Swenson, Rodrigo und Manjulas Mutter und können dann Endes des Monats das Forum dichtmachen!
Zitat von lupoprezzo im Beitrag #70 Jetzt kann man noch ins Grübeln kommen, bei welchen "Gennarino"-Filmen dann Hans F. Wilhelm auch Regie geführt hat...
Definitiv gesichert bei...
Der Schut, Eine Handvoll blanker Messer, Mein Leben hängt an einem Dollar, Die Herren Dracula. Rein spekulativ kommt er für die eine oder andere Synchro der BU/DS in Frage, die relativ solide im Rahmen synchronisiert wurde. Aber das ist wie Stefan schon erwähnt hat, blanke Spekulation.
Zitat von Silenzio im Beitrag #71Rein spekulativ kommt er für die eine oder andere Synchro der BU/DS in Frage, die relativ solide im Rahmen synchronisiert wurde. Aber das ist wie Stefan schon erwähnt hat, blanke Spekulation.
Ja, so einfach wie bei Brunnemann, der wohl (fast?) ausschließlich in eigenen Arbeiten zu hören war, ist ist mit Wilhelm sicher nicht.
Ich gehe auch davon aus, dass Hans F. Wilhelm im "Farn" der Gesuchte ist und identisch klingt mit der Stimme von "Gennerino", dem alten Mann in "zwei wie Pech und Schwefel", der in "Decameron", oder dem "Baum" in "Kimba" usw. "Jeremia" ist für mich bedeutend näher an ihm dran als "Scrubby", wobei mich so gesehen gerade bei Letzterem seine S-Aussprache irritiert, durch die er sich von den anderen Samples doch sehr unterscheidet, was natürlich mit der früheren, älteren Synchro zusammehängen könnte; und bedenkt, dass sich ein und die selbe Stimme durch einen veränderten Tonfall, oder durch mehr oder weniger Charge gleich mehr oder weniger anders anhören kann. Tobias, ob das Sample in "Decameron" H.F. Wilhelm nur ähnelt, müsstest du uns erst beweisen!;)
Jorge Jaspe ähnelt imo. mehr dem jüngeren Niels Klausnitzer und scheidet für mich ebenfalls aus.
Jetzt müsste noch jemand Rainer Brandt die Frage stellen, ob er etwas mit dem Namen Hans F. Wilhelm anfangen und sich an ihn erinnert kann.
Van Toby, Zum Glück haben wir in unserem Forum noch genügend andere Themen, damit es eben hoffentlich noch viele Jahre nicht dichtgemacht werden muss!
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #62Warum fragt ihr nicht einfach Brandt?
Als Brandt befragt wurde, war der Name Hans F. Wilhelm noch nicht im Gespräch. Brandt selbst konnte sich an keinen Namen erinnern, nur an ein paar wenige Details zur Person. Man könnte Brandt aus heutiger Sicht natürlich nochmal konkret fragen, ob es Hans F. Wilhelm ist.
Ich find die Sache ist mittlerweile aber recht klar und einleuchtend. So "Zufälle", dass die Stimme in mehreren kleinen Rollen in Filmen auftaucht, wo Wilhelm (schon in den 60ern) die Synchronregie hatte, sind schon klare Zusatzbeweise zu den ganzen Dialog-Samples. Alter passt auch - dass er 1980 starb, erklärt auch, wie er "verloren" gehen konnte, da er seine bekanntesten Rollen ja erst relativ kurz vorher hatte. Zudem ist es bezeichnend, dass er keine einzige Rolle in der IMDB als Schauspieler vor der Kamera verzeichnet hat. Da hätte man lange suchen können!
Zitat von Jacques Naurice im Beitrag #74Alter passt auch - dass er 1980 starb, erklärt auch,
Naja, so klar ist das wiederum nicht. In der imdb und sonstwo wird zwar dieses Todesdatum angegeben (allerdings mitunter in folgendem Datensatz "+ 23. Dezember 1980 in Santa Monica, Cal."), aber wenn man auf dem Friedhof Grünwald (München) nachfragt, findet man einen Grabstein mirt der Aufschrift "Hans-Fritz Wilhelm, Regisseur, + 23. September 1983" - wer das nachprüfen, sei auf die vorzügliche Internetpräsenz von K.F. Rödder (http://www.margaretrutherford.com) verwiesen - dort http://www.margaretrutherford.com/apps/photoalbum?aid=149048 und da dann das bisher letzte Bild. Der Seitenbetreiber gibt als Geburtsdaten 8. Dezember 1905 in Reetz an. Dies sind dieselben Daten, die ich auch an anderen Stellen für Hans F. Wilhelm gefunden. Der "Fritz" hinter dem "Wilhelm" stimmt ebenfalls....
Also dürfte das oft genannte (Honig/Rodek hingegen geben gar kein TGodesdatum an) Todesdatum 1980 sowieso der Ort (Cal.) falsch sein...