Weiss jemand wer bei der DVD von Teil 1 die wegen Tonbeschädigung neu synchronisierten Szenen (Nancys Mutter und Nancy selbst) neu eingesprochen hat?
Auf der Blu Ray ist nun endlich ein ungekürztes deutsches Mono Master ohne Tonfehler und mit durchgehend derselben Synchro verwendet worden. Auf DVD damals wurden 2 Szenen neu synchronisiert und es gab diverse Tonfehler.
NIGHTMARE 2 - DIE RACHE (A Nightmare on Elm Street, Part 2: Freddy's Revenge, 1985)
Rolle Darsteller Synchronstimme
Kerry Sydney Walsh Simone Brahmann
Mädchen (Kerry) im Pool Sydney Walsh Michaela Amler
Hallo mal ne Frage hierzu, wenn das Mädchen am Pool ebenfalls Kerry (gespielt von Sydney Walsh) war, warum hat sie dann in der Szene eine andere Synchronsprecherin gehabt?
Da manche glauben, ich bin nur glücklich, wenn ich dauernd vor mich hinschimpfe, dann muss ich mich wohl der Mehrheit beugen.
Mir hat eigentlich nur ein Horrorfilm von Craveb wirklich gut gefallen, nämlich einer, der gerne links liegen gelassen wird und selten gut besprochen: "Chiller - Kalt wie Eis". Den fand ich gut gemacht, nicht zu aufdringlich und wirklich unheimlich.
Freddy Krueger ist natürlich so eine Art Ikone wie Darth Vader oder Mickey Mouse. Das Gesicht und die Scherenhände hat wohl jeder schon gesehen und der erste Teil war auch ganz ansehbar, wenngleich ein typisches Mainstreamhorrorprodukt der 80er, ganz auf ein jugendliches Publikum zugeschnitten. Die Regisseure des modernen Horrorfilmes haben aber aus den Fehlern der klassischen Phase nie gelernt und so wurde auch Herr Krueger wie eine Zitrone bis zum letzten Tropfen ausgepresst. Dass es Craven gelang, mit "Scream" eine neue Kultwelle loszulösen, war jedenfalls objektiv betrachtet eine ziemliche Leistung. Über die Qualität dieser Filme würde ich aber nicht urteilen wollen, weil ich keinen Teil davon gesehen habe. Immerhin, das Plakat mit der Horrormaske zählt wohl auch zu den am weitesten verbreiteten Filmbildern.
Wie bei Romero wurde auch in Cravens Filme oft sehr viel hineininterpretiert und manches davon war vielleicht da, manches Aufhänger oder was weiss ich. Für Horrorfilme mit einem bedeutsameren Hintergrund waren mir Cravens Filme immer zu selbstzweckhaft grausam und zu sehr auf jugendliches Mainstreampublikum zugeschnitten. Aber durch seine ersten Filme bekam er einen Bonus von den Kritikern, was für ihn wohl auch eine Belastung war.
"Hügel der blutigen Augen" schafft es tatsächlich, eine ungeheure Stimmung aufzubauen und das hat er ganz meisterhaft gemacht. Zumindest eine Zeit lang - irgendwann wurde es dann zu plakativ, zu repetitiv und selbstzweckhaft grausam. Rohheit und Primitivität in der Urform darzustellen, dass muss nicht unbedingt so brutal sein. Aber das ist auch immer persönlicher Geschmack und da ich bei Horrorfilmen eine gut kalkulierte Dosis Blut und Ekel gern mag, aber generell die "Weniger ist mehr"-Machart bevorzuge, sind moderne Horrorfilme wohl nicht so ganz meine Wellenlänge und meine Einschätzung nicht ganz fair.
Das Horrorpublikum ist teils natürlich auch schwer zufrieden zu stellen. Es schien mir fast, als hätte man ihm jeden seiner späteren Filme bis "Scream" übel genommen, der nicht Freddy Krueger zum Helden hatte.
Immerhin - fast jeder von Cravens Filmen (zumindest jene, die ich kenne) hatte interessante Ansätze, aber für meinen Geschmack wurden die nicht immer ganz durchgezogen.
Zitat von fortinbras im Beitrag #40 Mir hat eigentlich nur ein Horrorfilm von Craveb wirklich gut gefallen, nämlich einer, der gerne links liegen gelassen wird und selten gut besprochen: "Chiller - Kalt wie Eis". Den fand ich gut gemacht, nicht zu aufdringlich und wirklich unheimlich.
Ich merke auch, dass ich in Sachen Wes Craven der Außenseiter bin, was das "mögen" seiner Filme angeht. Nightmare on Elm Street fand ich erstaunlicherweise nur "okay". Den Grund hierfür kann ich nicht nennen. Mein Liebling ist in der Hinsicht "Der tödliche Freund". Eine Horrorgeschichte mit einem stark-romantischen Touch. Dazu sehr charismatische Darsteller. Das Ende setzt der Dramatik noch eins oben drauf. Eigentlich sehe ich das Ding fast eher als spannendes Liebesdrama - wenn auch die berühmt-berüchtigte Basketball-Szene am meisten Aufmerksamkeit erregte (zugegeben aber auch sehr gut gemacht und vollkommen überraschend!)
Gestern habe ich mir den von der Kritik zerfetzten "Exit - Ausgang ins Nichts" angesehen, meiner Meinung nach auch etwas unterschätzt der Streifen. Aber Craven hat für TV-Verhältnisse so ziemlich das Beste draus gemacht - ebenso wie der von dir erwähnte "Chiller", der mir auch damals sehr gefallen hat und für morgen mal wieder auf der Liste steht.
Was mich ebenfalls überrascht hat: Nicht nur ELM STREET, sondern generell viele seiner Filme handeln mal mehr mal weniger vom Traum, Traumwandlern und ähnlichem, sogar beim Serienkiller-Thriller "Shocker".
Im zweiten Teil hört man als TV-Stimme nicht nur Leon Rainer und Manuela Renard, sondern auch Christoph Lindert. Außerdem meine ich, dass er Junge, der Kerry bitet wieder ins Wasser zu kommen auch von Martin Halm gesprochen wird. Die beiden Rollen fehlen auch noch in der Liste
Wer sind denn die Sprecher in diesem kuriosen VHS-Trailer zu "Nightmare 3 - Freddy lebt"? Der Erzähler ist Rüdiger Schulzki, der in den 80ern offenbar der offizielle Warner-VHS-Werbesprecher war. Rodney Eastman klingt hier kurioserweise nach Christian Tramitz? Oder sind das alles Hamburger? Dann würde ich bei John Saxon auf Claus Wilcke und bei Craig Wasson auf Wolfgang Draeger tippen.