In "Der längste Tag" wimmelts ja nur so von Synchronprofis in der Besetzung, aber das mit Paul Edwin Roth und drei Synchronrollen war mir so gar nicht bewusst. Den Film habe ich vor etwa 642 Jahren das letzte Mal gesehen. Da gefällt mir sehr der deutsche Teil, aber ansonsten fiel mir der Film eher auf die Nerven. Interessieren würde mich, ob man bei Scofield/Kindermann von diesem Malheur wusste und es bewusst überging oder ob es ein Zufall war. Jedenfalls muß ich aber nochmal sagen, daß man es nicht wirklich merkt. Kindermann ist O-Ton, Scofield Synchronton. Allein dadurch entsteht ein anderer Klang.
Zitat von fortinbras im Beitrag #40*in "Rübezahl, Herr der Berge" kann man ihn als geizigen reichen Mann sehen. Seinen Diener spielt-Niels Clausnitzer! *in "Der Transport" von Jürgen Roland (in dem u. a. auch Wolfgang Völz, Horst Naumann, Eva-Katharina Schultz, Benno Hoffmann und Helmut Wildt dabei sind), kann man ihn auch in zwei Szenen sehen.
Als Kindermanns letzter Synchroneinsatz wird in der Synchronkartei AUF LIEBE UND TOD (DEA: 27. Januar 1984) gelistet. Es gibt aber einen noch späteren Einsatz: Für Gerald Schoenfeld in Woody Allens BROADWAY DANNY ROSE (DEA: 17. August 1984).
Wenn er noch bis 1984 synchronisierte, ärgert es mich umso mehr, daß man ihn lange vorher so sang- und klanglos von Charlton Heston entfernte. Außer er wollte nicht mehr, kann ja auch sein.