Dux wäre natürlich eine tolle Wahl. Aber vielleicht wird es ja doch noch Wolfgang Draeger, im zweiten Teil Feimut Götsch und im dritten dann Hasso Zorn, weil der Götsch so ähnlich klingt (oder umgekehrt).
Zitat von SFC im Beitrag #970Ich glaube, dass du das viel zu sehr aus der Warte eines Synchronbegeisterten betrachtest, der unbedingt mal seinen Favoriten auf Gandalf hören möchte. Koste es, was es wolle. (Ich gebe zu, das mal zu hören, würde auch mich reizen) Nur weil Dux genial sein könnte und es vermutlich auch wäre, eine Drittbesetzung herauszufordern, wäre dem Publikum gegenüber katastrophal.
Am katastrophalsten aber ist ein ZWEITsprecher, der merklich weit von Joachim Höppner weg ist, da Höppner in dieser Rolle einen Stammplatz im Ohr aller Fans der Reihe hat! Das dürfte auch der Hauptgrund sein, warum Schoß bei den Normalos nicht wirklich gut ankam.
Schoß wie auch Striebeck haben dieses Problem, meiner Meinung nach, durchaus. Sie klingen nicht wie Höppner. Schoß nichtmal ansatzweise, Striebeck nur mit viel gutem Willen (Knödeln und Knarzen allein ist nicht Höppner - und war auch nicht Kindler). Auf Gandalf mögen sie passen, aber man darf halt auch den Anschluss zu Höppner nicht ganz außen vorlassen. Und da macht ein Dux nunmal ziemlich viel mehr Sinn - selbst als zumindest einigermaßen austarierende Übergangslösung.
Von daher wäre es künstlerisch in der Tat besser zumindest ERSTMAL Dux zu nehmen. Es macht keinen Sinn, hier mit der Tür ins Haus zu preschen. Und mit Schoß täte man das.
Ich schließe mich daher dem Dubber an: Auch meine zweite Wahl wäre Reiner Schöne. Danach Striebeck.
Wobei ich Rolf Becker nicht wirklich beurteilen möchte. Den habe ich zu selten gehört.
Zitat von PeeWee im Beitrag #976vielleicht wird es ja doch noch Wolfgang Draeger, im zweiten Teil Feimut Götsch und im dritten dann Hasso Zorn, weil der Götsch so ähnlich klingt (oder umgekehrt).
Das wäre dann vielleicht des Guten zu viel und vielleicht auch ziemlich unpassend!
Zitat von Mücke im Beitrag #977 Von daher wäre es künstlerisch in der Tat besser zumindest ERSTMAL Dux zu nehmen. Es macht keinen Sinn, hier mit der Tür ins Haus zu preschen. Und mit Schoß täte man das.
Ich gebe zu, dass ich, so länger ich drüber nachdenke, die Besetzung Dux immer besser finde. Aber würde es denn wirklich helfen, die Umbesetzung sozusagen in homöopathischen Dosen durchzuführen? Der Bruch zwischen Höppner und Schoß mag tatsächlich gewaltig sein, der zwischen Dux und Schoß aber auch. Nehmen wir an, Dux will im zweiten Hobbit nicht mehr und Schoß übernimmt das Zepter. Dann ist die Situation doch nicht anders, als würd er ihn von Anfang an sprechen. Der Schockmoment wäre lediglich einen Film nach Hinten verschoben.(Und der Zuschauer hätte den Wechsel von Höppner auf Dux sicherlich noch im Hinterkopf)
Schoß schließt weder an Höppner noch an Dux an, aber ich finde dass der Übergang von Dux zu Striebeck zumindest besser ginge als von Höppner zu Striebeck.
Wenn man sich komplett für Schöne entscheidet: meinetwegen. Aber Striebeck geht für mich nur nach Dux. Und Schoß nur auf der Rolle und auf McKellen, aber nicht nach Höppner oder Dux.
Mit anderen Worten: Eckart Dux ist kein Risiko. Er ist als exklusive Lösung top und als Übergangslösung auch sinnvoll.
Ich meinte damit nur, dass Dux selbst dann noch die beste Lösung wäre, wenn er wirklich nicht alle drei Teile machen können sollte, wie hier teilweise geunkt wurde.
Mit einer mittelmäßigen Lösung, deren Hauptqualität ist, jünger als Eckart Dux zu sein, ist nämlich auch niemandem geholfen.
Daher wäre Eckart Dux auch als "Übergangslösung" immer noch besser als manch anderer für alle drei Filme. Und wenn er sogar selber alle drei Filme in den Kasten bekommt: Perfekt!
Ich habe aus meinem vorletzten Post den Satz gelöscht,wo ich mich sinngemäß für Dux als Übergangslösung ausgesprochen hatte, das finde ich ebenfalls nicht mehr optimal, da gebe ich SFC Recht. Wenn Herr Dux bestätigt wird , dass er noch gesund ist und wenn er sich die Rolle (noch) zutraut, sollte er das machen. In seinem Alter steigt die Whrscheinlichkeit, dass er nicht mehr viele Projekte machen kann schon deutlich an. Aber dieses risiko muss man einfach eingehen, es gehört dazu, gerade auch im Synchrongeschäft. Wann ein Mensch zum Pflegefall wird oder gar stirbt, können wir nicht wissen. Das kann recht früh passieren, oder man kann recht alt werden, das ist letztlich höhere Gewalt.
Als ich hier mal Rolf Becker (* 1935) erwähnte, hieß es, er sei zu alt für eine Synchronisation einer Reihe, die sich ein paar Jahre hinausziehen wird. Nun wird hier über Eckart Dux (* 1926) diskutiert. Wobei ich Becker (wenn man einen größeren Bruch zu Höppner vermeiden will) immer noch am passendsten für die Rolle finde. -> http://www.youtube.com/watch?v=Elp8iLxWo8E&feature=related
...irgendwie scheint niemanden die Ähnlichkeit aufzufallen... was sicherlich nicht maßgebend ist, aber dennoch ein Argument.
Eine gewisse Stimmähnlichkeit höre ich durchaus, Porgy. Höppner klang weniger "wackelig", das wäre mein Bedenken gewesen.
Ich möchte an der Stelle aber nochmals betonen, dass die erwähnten User den Namen Eckart Dux (und Manuel Straube) meiner Einschätzung nach nicht zufällig ins Spiel gebracht haben. Gleiches gilt für die Regie. Da kann man nur folgern:
Eckart Dux spricht Gandalf, Manuel Straube Bilbo, Katrin Fröhlich führt Regie.
So langsam bin ich ja schon froh, wenn einige Leute nicht McKellens Gandalf sprechen, und sorg´ mich weniger um die Frage, wer´s denn tatsächlich macht ... Thormann wird´s (leider) sowieso nicht, ist anzunehmen; Dux fänd´ ich gut, wenn´s "klangaltersmäßig" hinhaut; und einige andere wären ebenfalls gut - von daher geht´s hier schon fast in Richtung "Luxus(auswahl)problem". Nur, lieber Synchrongott, lass es nicht gerade die in diesem Thread mehr oder weniger subtil ins Spiel gebrachten Belle, Draeger oder Prüter werden ... Auch nicht unbedingt Edgar Bessen und Uwe Friedrichsen (zwei der von den Beiträgen hier wohl unabsichtlich bei mir erzeugten Assoziationen). - Bis ich "im Klartext" erfahre, wer Gandalfs neue deutsche Welle -- äh: Stimme geworden ist, frag´ ich mich, warum mich in den vergangenen Tagen die Frage verfolgt, wie´s wohl gewesen wäre, wenn jemand den Arzt noch mal ans Mikro geholt hätte: "[Edel-herrisch:] Du kannst nicht vorbei, [gequält:] Aaalllfff!"
Zitat von AMK im Beitrag #987... Auch nicht unbedingt Edgar Bessen und Uwe Friedrichsen (zwei der von den Beiträgen hier wohl unabsichtlich bei mir erzeugten Assoziationen).... [gequält:] Aaalllfff!"