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Dieses Thema hat 52 Antworten
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 Filme: Klassiker
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berti


Beiträge: 18.256

12.12.2025 19:57
#46 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #43
Also, ich weiß auch nicht recht. So typisch finde ich die komplette Besetzung nicht für Brunnemann. Eigentlich könnte das jeder sein.

"Konventionell" meinte ich jetzt auch eher in Bezug auf die damalige Besetzungspolitik in Berlin, nicht speziell auf Brunnemann bezogen

Zitat von Silenzio im Beitrag #43
Es steht ja noch nicht mal fest, dass es überhaupt eine Synchro der Berliner Union resp. Deutsche Synchron wäre. Durch Constantin möglich, aber mehr auch nicht.

Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass die Constantin zu dieser Zeit entweder bei der Aventin in München oder bei der BU arbeiten ließ.
Oder sind inzwischen Filme dieses Verleih bekannt, die definitiv woanders bearbeitet wurden?

Silenzio
Moderator

Beiträge: 22.402

Gestern 06:29
#47 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Zitat von Lord Peter im Beitrag #44
Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß vor einer Blödelsynchro der Hauptdarsteller davor gewesen wäre. Rühmann hätte sich derartiges - in einem zudem relativ ernsten Film - mit Sicherheit verbeten.


Von einer direkten Blödelsynchro war jetzt auch weniger die Rede. Ich meinte eher die üblichen Gassenhauer "treten Sie ein" - "ich trete" oder andere blumige Formulierungen. Keine reine Blödelei.

Silenzio
Moderator

Beiträge: 22.402

Gestern 06:40
#48 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Zitat von berti im Beitrag #46
Zitat von Silenzio im Beitrag #43
Es steht ja noch nicht mal fest, dass es überhaupt eine Synchro der Berliner Union resp. Deutsche Synchron wäre. Durch Constantin möglich, aber mehr auch nicht.

Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass die Constantin zu dieser Zeit entweder bei der Aventin in München oder bei der BU arbeiten ließ.
Oder sind inzwischen Filme dieses Verleih bekannt, die definitiv woanders bearbeitet wurden?

Naja, wenn ich jetzt z.B. die ganzen "Winnetou"-Filme betrachte, die ja auch alle im Constantin-Verleih waren und aber bei der BSG bearbeitet wurden... oder später "Ruf der Wildnis" (gut Produktionsfirma war CCC, sicher wieder was anderes, aber trotzdem). Dass es bei Constantin NUR immer in Berlin BU/DS hieß, war also nicht der Fall. Und Welbat hat halt zwei Minirollen bei "Maigret". Kein typischer Kleinstsprecher. Firma egal, aber so ganz würde ich da nicht von ihm als Regisseur abrücken wollen. Und Hans F. Wilhelm auch nicht. Und wer weiß wie das damals mit Arent war. Vielleicht konnte er sich nicht selbstsynchronisieren und der Film musste trotzdem irgendwann fertig werden. Dass Wolff da sicher nicht die beste Alternative war, klar, aber eine so schlimme Besetzung finde ich ihn jetzt auch nicht, dass man man sonst nur davon ausgehen kann, dass es Brunnemann sein muss. HFW wenigen häufigen Besetzens von Wolff kommt für mich als Nummer 2 in Betracht, Nummer 1 weiter Alexander Welbat.

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.797

Gestern 09:33
#49 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #48
Naja, wenn ich jetzt z.B. die ganzen "Winnetou"-Filme betrachte, die ja auch alle im Constantin-Verleih waren und aber bei der BSG bearbeitet wurden... oder später "Ruf der Wildnis" (gut Produktionsfirma war CCC, sicher wieder was anderes, aber trotzdem). Dass es bei Constantin NUR immer in Berlin BU/DS hieß, war also nicht der Fall.

Weswegen im Umkehrschluss auch schon die bescheuerte Angabe auftauchte, die frühen Winnetou-Filme seien von Brunnemann/BU bearbeitet worden.
Aber ... dabei handelt es sich um Nachsynchronisationen, wenn auch komplette. Gemeint ist - und Du weißt das auch sehr gut - dass die Constantin ausländische Filme, die in ihren Verleih kamen, bei BU/DS oder zeitweise Aventin (so viel Zeit muss sein) bearbeiten ließ. Ich wüsste da keinen Fall der BSG. Wenn schon, solltest Du eher die Hermes anführen, denn die kam tatsächlich ein paar Mal für den Constantin-Verlieh zum Einsatz.

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 18.256

Gestern 09:52
#50 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Danke für den Hinweis auf die Hermes!

Was Welbat angeht, so könnten seine beiden akustischen Auftritte natürlich ein Indiz sein.
Zu dieser Zeit verbinde ich ihn zwar eher mit Filmen, die von der CCC (co-)produziert und von der Gloria verliehen wurden; aber vielleicht war er freischaffend tätig?

Stefan der DEFA-Fan



Beiträge: 15.797

Gestern 09:55
#51 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Er war mit Sicherheit freischaffend, denn sonst hätte er nicht auch für die Telesynchron arbeiten können ("Familie Feuerstein" ist nachgewiesen).
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass irgend ein Synchronregisseur fest angestellt ist oder war - zu viele waren und sind für mehrere Firmen tätig. Wenn sie vorrangig für bestimmte Firmen genannt werden, dann weil sie von denen aufgrund guter Erfahrung immer wieder engagiert werden und kaum Zeit bleibt für andere Arbeiten.
Sonderfälle wie Peters oder Brunnemann mit eigener Firma - nun ja ...

Gruß
Stefan

berti


Beiträge: 18.256

Gestern 09:55
#52 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Zitat von Silenzio im Beitrag #47
Von einer direkten Blödelsynchro war jetzt auch weniger die Rede. Ich meinte eher die üblichen Gassenhauer "treten Sie ein" - "ich trete" oder andere blumige Formulierungen. Keine reine Blödelei.

Schon klar; selbst bei eher "seriösen" Arbeiten wie den von ihm bearbeiteten MSCuM-Folgen oder dem "Schreckenscabinett des Doktor Phibes" konnte sich Brunnemann solche Flapsigkeiten ja nicht verkneifen.

berti


Beiträge: 18.256

Gestern 10:03
#53 RE: Maigret und sein größter Fall (1966) Zitat · antworten

Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #51
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass irgend ein Synchronregisseur fest angestellt ist oder war - zu viele waren und sind für mehrere Firmen tätig. Wenn sie vorrangig für bestimmte Firmen genannt werden, dann weil sie von denen aufgrund guter Erfahrung immer wieder engagiert werden und kaum Zeit bleibt für andere Arbeiten.
Sonderfälle wie Peters oder Brunnemann mit eigener Firma - nun ja ...

Wirklich "fest angestellt" sicher nicht; ich meinte auch eher, dass es sicher Synchronregisseure gab und gibt, die über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg regelmäßig für ein bestimmtes Studio arbeitet, so wie etwa Klaus von Wahl für die BSG, Michael Richter für die DS oder Arne Elsholtz (in seiner Berlin-Phase) für die Hermes und dann für die BSG.
Bei Welbat dagegen habe ich nicht den Eindruck, dass er in den 60ern mit einem Studio besonders eng verbunden gewesen wäre; aber vielleicht sind auch manche Regie-Arbeiten von ihm nicht noch nicht belegt?

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