Jetzt ist mir doch noch etwas eingefallen: Horst Niendorf nimmt einen Auftrag von Curt Ackermann entgegen, wovon Eduart Wandrey alles andere als begeistert ist. Die erhoffte Unterstützung erhält Niendorf zwar nicht von Walter Süssenguth, aber immerhin von Edith Schneider, so dass er gemeinsam mit ihr Alfred Balthoff täuschen kann. Allerdings ist der Film hier erst etwa zur Hälfte um, denn danach verbünden sich Ackermann und Wandrey gegen Niendorf, wobei Wandrey allerdings bald ebenfalls ausgetrickst wird.
Niendorfs Besetzung wirkt aus heutiger Sicht nicht gerade überraschend, damals fürfte es aber anders gewesen sein: Denn es war anscheinend sein erster Einsatz für einen Schauspieler, der in den Filmen zuvor öfter Curt Ackermann gehabt hatte, der hier den Gegenspieler spricht.
Franco Nero kehrt zurück - aber nein, das ist er ja gar nicht. Klingt aber so ... Sein Love interest hat nicht gewechselt - halt, auf deutsch schon! Jetzt ist es nicht mehr Meereshexe Ursula, sondern Jeanne Moreau. Und obwohl Michael Caine so oft sein Gegner war, ist es hier doch eher überraschend. Ach ja, Belmondo ist in einer irritierenden kleinen Nebenrolle zu hören.
Aber sehr gut geraten. Ist übrigens ein recht interessanter Film (mit schöner Musik), wenn man mit der typisch mediterranen Übertreibung zurecht kommt.
James Bond ist das einzig bekannte Gesicht in diesem Film. Dabei ist seine "Anwesenheit" nicht mal so wichtig, da zwischen Film und Synchro etliche Jahre liegen. Wie auch immer... er wird von George C. Scott herzlich aufgenommen. Doch als dieser stirbt, ist der unsympathische Tony Plana nun der Herr im Haus. Obendrein verliebt sich Bond auch noch in Frances McDormand, die eigentlich für Ray Liotta vorgesehen ist.
Vielleicht wird's ja etwas leichter, wenn ich die Sprecher mal verrate, die hinter den verschiedenen Schauspielern stehen. Also...
Lutz Riedel wird herzlich von Helmut Müller-Lankow aufgenommen. Doch als dieser stirbt, ist der unsympathische Gottfried Richter nun der Herr im Haus. Obendrein verliebt sich Riedel auch noch in Heidrun Bartholomäus, die eigentlich für Udo Schenk vorgesehen ist.