In einem Interview erwähnte Ekkehardt Belle mal folgende witzige Geschichte: Bei der Bearbeitung einer Serie habe jemand Regie geführt, der heute zu den "Spitzenleuten" der Branche gehöre, damals aber meinte, er brauche keine Rohübersetzung. Bei den Aufnahmen einer Folge hätten sie sich gewundert, warum ein Scheich im Dialogbuch ständig mit "Johannes" angesprochen würde; ein genaueres Hören in den O-Ton habe ergeben, dass es dort in Wirklichkeit "Your Highness" hieß. Danach hätten sie sich einige Zeit lang den Spaß gemacht, den Regisseur "Johannes" zu nennen.
In diesem Video erzählen Nathan und Jäger ab 1:45:40 etwas zu den Synchronarbeiten von "Fear and Loathing in Las Vegas" und "The Doors". Gerade bei letzterem dürfte das der Grund sein, wieso Elsholtz (Regisseur) im "Maske des roten Todes"-Interview erzählte, dass die Produktion sich zog und es teuer wurde.
Zitat von Ludo im Beitrag #47https://youtu.be/UjgRyitfepw
In diesem Video erzählen Nathan und Jäger ab 1:45:40 etwas zu den Synchronarbeiten von "Fear and Loathing in Las Vegas" und "The Doors". Gerade bei letzterem dürfte das der Grund sein, wieso Elsholtz (Regisseur) im "Maske des roten Todes"-Interview erzählte, dass die Produktion sich zog und es teuer wurde.
Im "Bobcast" meinte Andreas Fröhlich, "The Doors" sei die "irrsinnigste Synchronarbeit" gewesen, die er je erlebt habe, da Arne Elsholtz darauf bestanden habe, dass die Sprecher bei den Aufnahmen entweder angetrunken oder bekifft sein sollten.
...und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen. So versifft, lallend und vernuschelt habe ich selten eine Synchro erlebt, man versteht teilweise wirklich gar nichts mehr, bzw. man kann Wörter nur noch erahnen. Es sollte vielleicht öfter mal zu solchen Methoden gegriffen werden